Service schreibt man jetzt mit X

Ich bin seit Ende der 90er Jahre des 20. Jahrhunderts Webhosting-Kunde bei 1+1. Damals hieß die Firma noch Puretec. Im Laufe der Jahre vergrößerten sich meine Pakete, bis ich zum Schluss drei Pakete laufen hatte, mit einer ordentlichen Portion Webspace, über zwanzig Domains und einem ganzen Haufen Schnickschnack, den ich eigentlich nie benutzte. Ich war zum Schluss Platin-Kunde mit eigenem Ansprechpartner, direkter 0800er Durchwahl und direkter E-Mail-Adresse. Und am Ende war ich unzufrieden.
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Das Ziel ist das Ziel

Wolf Schneider
DEUTSCH FÜR PROFIS
Wege zu gutem Stil
Illustriert von Luis Murschetz. – Wilhelm Goldmann Verlag München, April 2001, 17. Auflage, Taschenbuch, 274 Seiten, ISBN 978 3 442 16175 1

VORBEMERKUNG
Ich bin Wiederholungstäter – aus Leidenschaft. Einen Wolf Schneider hatte ich schon in der Reißn: den für »junge Profis«; hier. Es war klar, dass ich weitere Bücher zu mir nehmen würde, und das erste aus einer noch auszubauenden Reihe weiterer Titel war der Klassiker schlechthin, denn die Originalausgabe des Buches stammt aus dem Jahre 1984 (kein Tippfehler, 1984 – das Orwelljahr!) – und hat nichts von seiner Aktualität verloren. Ganz im Gegenteil.

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HALLER 6: ganz offiziell

Den HALLER mit seiner sechsten Ausgabe erwähnte ich schon: hier. Corinna Griesbach, die Herausgeberin, mailte vor einigen Tagen rund: die offizielle Ankündigung des längst erschienenen Magazins, das inzwischen auch schon öffentlich gelesen wurde: hier. Und weil ich den HALLER gerne layoute und er einmal mehr verdient hat, gelesen zu werden, präsentiere ich die offzielle Verkündung hier noch einmal:

Die 6. Ausgabe der Literaturzeitschrift HALLER ist erschienen!

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Wechselhaft, mal so, mal so

Largo Winch 2 – Die Burma-Verschwörung
(Largo Winch II, Jérôme Salle, FR/BE/DE, 2011)
www.imdb.com/title/tt1322333

Der erste Largo Winch, den ich zweimal sah bislang, hat mir nicht gefallen; beim ersten Ansehen gar nicht, beim zweiten so lala. Er war mir einfach zu konfus, die Motivationen der handelnden Figuren waren mir zu unklar, zu häufig schien sich die Frage in den Vordergrund drängen zu wollen: »Was soll das eigentlich?«
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Missgünstige Hotelkühlschrankstürme

Michael Moore Hates America
(Michael Wilson, USA, 2004)
www.imdb.com/title/tt0411646

Manufacturing Dissent – Michael Moore auf der Spur
(Rick Caine, Debbie Melnyk, CDN, 2007)
www.imdb.com/title/tt0961117

Michael Moore macht Dokumentarfilme, stochert in Wespennestern herum und hat damit nicht nur Erfolg, sondern macht sich auch Feinde. Mehrere seiner Gegner haben diese beiden Filme gemacht, in denen sie sich mit Moores Filmen auseinandersetzen und anhand von Beispielen und eigenen Interviews Beweise zu erbringen versuchen, dass Moore lügt, mit falschen Behauptungen, aus dem Zusammenhang gerissenen Zitaten und erschlichenen Interviews versucht, Leuten – George W. Bush, Charlton Heston u. v. a. m. – ans Zeug zu flicken, die das ja gar nicht verdient haben.
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Glückliche Gedanken auf der Autobank

Lucky Numbers
(Nora Ephron, USA/FR, 2000)
www.imdb.com/title/tt0219952

Russ Richards (John Travolta), Wetterberichtssprecher im lokalen TV, Unternehmer, wohlhabend, beliebt, hat sich verkalkuliert. Sein Schneemobilgeschäft geht nicht, weil der Winter nicht kommt. Und dann kommt auch noch eine Steuernachforderung des Finanzamtes.
Lisa Kudrow – sensationell zickig, sensationell gut! – ist die Lottofee Crystal, und gemeinsam mit dem Clubbesitzer Gig (Tim Roth) und Crystals Cousin Walter (Michael Moore!) hecken sie einen Plan aus, der eigentlich funktionieren könnte, wenn …
Tja, wenn …
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