Dirk Fleck ist kein Autor, an dessen Ansichten und Einstellungen man sich nicht blutig stoßen könnte. Ich selbst bin durchaus nicht mit allem einverstanden, was er im Laufe der Zeit formuliert und geschrieben hat. Das muss ich auch nicht. Ich bin seit »Feuer am Fuß«, dem dritten Teil der Maeva!-Trilogie, die Piper seinerzeit nicht mehr veröffentlichen wollte, Dirk Flecks Verleger, und seine Treue ist gleichzeitig meine Verantwortung. Da kann ich durchaus mit einigen seiner Worte und Gedankengänge leben, auch wenn sie mir eigentlich nicht gefallen sollten. Letztlich bleibt die Frage, wes Papstes ich sein sollte, um hier korrigierenden Einfluss zu nehmen.
»Gefleckte Diamanten« ist eine Sammlung von Textstücken und Textstückchen, deren Zusammenstellung eine gute Freundin Dirk Flecks vorgenommen hat – Marina Silalahi –, und an dieser Zusammenstellung gibt es nichts auszusetzen. Es sei denn, man empfindet dieses Buch wie Carsten Kuhr, bekannter Rezensent auf phantastiknews.de, als deprimierend. Es mag sein, dass das Buch Potenzial hat, einen Leser zu deprimieren – aber jeder Mensch reagiert anders. Und mich hat das Buch nicht deprimiert – ganz im Gegenteil.