Hückelhoven im Rückblick

Am 11.06.2025 lasen Elke von Sonnenschein und Kai Schattenmann in Hückelhoven aus ihrem Buch »EIN FALL FÜR EVA«. Laut Kai war die Lesung erfolgreich (auch wenn 25 Besucher wenig erscheinen) und er schätzt, dass wir das Buch in eine zweite Auflage bringen werden. Und hier ein paar optische Impressionen:

von Sonnenschein, Elke & Schattenmann, Kai, EIN FALL FÜR EVA

Fünfzehn

Die fünfzehnte Sitzung zwischen den Stühlen ist da:

Elke von Sonnenschein & Kai Schattenmann
EIN FALL FÜR EVA
Ein satirischer Krimi
Zwischen den Stühlen 15
Zwischen den Stühlen @ p.machinery, Winnert, Mai 2025, 112 Seiten
Paperback: ISBN 978 3 95765 453 3 – EUR 11,90 (DE)
E-Book-ISBN 978 3 95765 693 3 – EUR 3,99 (DE)

Eine Mischung aus schrägem Krimi und bitterböser Satire!

Eva von der Aue sitzt seit siebzehn Jahren im Rollstuhl und arbeitet wöchentlich drei Tage für das Dienstleistungsunternehmen Interitus GmbH. Plötzlich ändert sich ihr Leben zum zweiten Mal und sie kommt den kriminellen Machenschaften des Chefs einer Schönheitsklinik auf die Spur, wobei sie ihr Leben aufs Spiel setzt. Kann sie ihm das Handwerk legen?

Frieden in unserer Zeit: Entwarnung!

Ulrich Harbecke
ENTWARNUNG. DER FRIEDEN BRICHT AUS
Ein satirischer SF-Roman
AndroSF 164
p.machinery, Winnert, März 2025, 104 Seiten, Paperback
ISBN 978 3 95765 446 5 – EUR 16,90 (DE)
E-Book: ISBN 978 3 95765 699 5 – EUR 5,49 (DE)

Bücher erzählen Geschichten: Manche haben selber eine. Der hier vorgelegte kleine Roman verdankt sein Entstehen dem amerikanisch-sowjetischen Gipfeltreffen vom 11. und 12. Oktober 1986. Während familiärer Ferien auf einer Hollandinsel verfolgte der Autor und Journalist Ulrich Harbecke mit Spannung die Begegnung in Reykjavik. Die Welt hoffte auf ein Ende des atomaren Rüstungswahnsinns, um nicht das Ende der Menschheit zu erleben. Die Chancen standen so gut wie noch nie.
Umso größer war die Enttäuschung.

Ein politisches Fossil wie Ronald Reagan traf (zum ersten Mal im Kalten Krieg) auf einen modernen Staatsmann der Gegenseite: Michael Gorbatschow, der mit ungeheurem Mut zum Risiko versuchte, sein versteinertes Riesenreich zu reformieren und zu modernisieren. Sensationelle Abrüstungsvorschläge waren aus Moskau gekommen, die der Westen jedoch in Siegerpose und mit reflexhaftem Misstrauen quittierte. (Bundeskanzler Helmut Kohl: »Dieser Gorbatschow ist ein zweiter Goebbels!«) – Man trennte sich ohne Ergebnis. Der Weg in die atomare Katastrophe schien weiterhin unausweichlich.
Und dann hatte Ulrich Harbecke eine Idee …

Das Titelbild schuf Klaus Brandt.

Wellensittichmorde in der phantastisch!

Rüdiger Schäfer hat in der phantastisch! 92 einen Hintergrundbericht zu seinem mit Michael Buchholz verfassten Roman »Die Wellensittichmorde«, dem ersten Doppelhelix-Roman überhaupt, veröffentlicht. Wer’s lesen mag, klicke hier. Aber der Rest der phantastisch! 92 lohnt sich auch.

Schäfer, Rüdiger & Buchholz, Michael H., DIE WELLENSITTICHMORDE

Lesung im Haidhauser Werkstattpreis

Am 07. Oktober 2023 liest Wolfram Hirche »Der Barmann« aus seinem Buch »Männerherzen« im Finale des Haidhauser Werkstattpreises. Der Werkstattpreis wird vom Münchner Literaturbüro (MLb) ausgeschrieben und ist mit 500 Euro dotiert. Das Finale 2023 findet ab 18 Uhr im HP 8 Isarphilharmonie in der Hans-Preißinger-Straße 8 in München-Sendling statt.

Erinnerungen und Anspielungen

Krimis aus den 40ern und 50ern sind eigentlich nicht mein Fall. Sie sind mir irgendwie … hm, zu ernsthaft. Jedenfalls die, die ich kenne. Wenn ein Cary Grant die Hauptrolle spielt, lasse ich mich schon mal breitschlagen, ansonsten …

Rüdiger Schäfers und Michael Buchholz‘ »Die Wellensittichmorde«, die als Band 8 des gemeinsam mit Kai Beisswenger zu verantwortenden Imprints »Zwischen den Stühlen« erschienen sind, spielt in den 50er Jahren – genauer ab 1954 –, aber auch wenn das Handlungsgerüst alle Elemente aufweist, die zu einem guten alten Schwarz-Weiß-Krimi passen würde, gibt es einen großen Unterschied: Humor, Satire, Sachen, die einen lachen machen. Und dazu gehören nicht nur die beiden Privatschnüffler – die wie Thomas Magnum lieber als Privatdetektive bezeichnet werden wollen –, deren Namen noch leicht zu handhaben sind, sondern auch die Namen mancher Hauptfiguren, wie der beiden Damen Lady Eleonore Greensborough-Winthersleigh und Kathlin-Joanne McToothbone-Afterbrook, die einen unweigerlich an Evelyn Hamann und ihre englische Serien-Ansage erinnern. Der Roman, der quasi zweigleisig abläuft, strotzt vor Verballhornungen und Anspielungen auf alles Mögliche, nicht nur auf Schnüfflerkollegen, sondern sprichwörtlich auf alles, was nicht bei drei auf dem Baum ist. Gleichzeitig sind aber alle Elemente vorhanden, die für so eine Geschichte wichtig sind: hübsche Sekretärinnen, ansehnliche amerikanische Schlachtschiffe … ähm, Straßenkreuzer, es fehlt wirklich nichts.

Am Ende hat man jedenfalls nicht nur erfahren, was und vor allem wer hinter den Wellensittichmorden steckt, sondern man erfährt auch noch die Entstehungsgeschichte des Romans und natürlich auch etwas über Rüdiger Schäfer, den leider schon verstorbenen Michael Buchholz und den genialen Zeichner Gerd Domin, der mit seinen Zeichnungen der so schon gut gewürzten Story noch den letzten Kick verpasst.

Schäfer, Rüdiger & Buchholz, Michael H., DIE WELLENSITTICHMORDE