Heute vor zehn Jahren haben wir Naomi am Frankfurter Flughafen abgeholt, wo der Flieger aus Griechenland sie in ihrer großen Box abgesetzt hat und wir sie zu uns nehmen durften. Heute vor zehn Jahren ist mit Naomi ein Lebewesen in unser Leben getreten, das man einfach nur lieben konnte und lieben kann. Sie war und ist eine liebenswerte Hündin, die sich mit unserer Kim – für die wir Naomi als Gesellschaft zu uns geholt haben – immer verstanden hat und die heute auch mit Susi freundschaftlich zusammenlebt (und manchmal mit unserem Rumänienschlumpf Susi ein ganz klein wenig zu viel Spaß hat [siehe die diversen Trackerkarten in diesem Blog <grins>]).
Damals war sie etwas mehr als ein Jahr alt, eine schwarze, schlanke Schönheit mit einer lustigen weißen Strähne auf der Stirn, die sie leider im Laufe der Zeit verloren hat …
Heute ist sie nicht mehr ganz so schlank und vor allem auch nicht mehr ganz so schwarz (obwohl ihr Fell sowieso schon immer diverse Schattierungen hatte). Heute ist sie grau — und das ist nun, da sie gute 11 Jahre alt ist, durchaus angemessen. Liebenswert ist sie immer noch und immer mehr, und mit Susi versteht sie sich immer noch.
Ich liebe meine Naomi sehr. Und ich versuche immer zu vermeiden, daran zu denken, dass die Zeit rennt, verrinnt, unaufhaltsam, und dass sie mich, dass sie uns eines Tages verlassen wird.
Aber heute ist auch nicht der Tag, darüber nachzudenken. Heute Morgen war sie beim wöchentlichen Schwimmen (zwecks Physiotherapie) und heute Mittag wird es wohl ein besonders schönes Leckerli geben. Und Kuscheleinheiten … (Während ich dies schreibe, liegt sie hinter mir in einem ihrer Körbchen und schläft. Den lieblichen Schlaf eines unschuldigen Wesens …)