Heute Abend vor zwei Jahren hat sie uns verlassen. Kim. Sie war schon vorher gegangen. Geistig. Sie war einfach nicht mehr da. Wir haben sie dann über die Regenbogenbrücke geschickt, weil sie einfach diesen Weg gehen wollte. Sie hat es mit all ihrem noch verbliebenen Wesen gezeigt.
Was ich an ihr vermisse, kann ich nicht beschreiben. Dazu fehlen mir die Worte. Sie ist immer noch gegenwärtig. Hinter mir im Regal steht ihre Urne mit einigen Erinnerungsstücken. Und wir haben einen alten Kalender hängen, den wir Monat für Monat umblättern. Der Kalender ist von 2017 und auf den Bildern ist sie der Hund, den ich in Erinnerung habe.
Den letzten Moment mit ihr werde ich niemals vergessen. Da war sie schon gegangen, lebte nicht mehr. Wir waren im Elysium, dem Krematorium, in dem wir Kim einäschern ließen. Ich hob sie aus dem Auto auf einen Wagen, und ich musste sie noch einmal anheben, um die Decke, in der sie eingewickelt war, zurückzunehmen. Mit beiden Armen musste ich sie anheben, und auch, wenn ihr Körper längst ohne Leben war, war das Gefühl … erschütternd. Wie gesagt – ich werde das niemals vergessen.
Seit zwei Jahren ist sie nun im Hundehimmel, und auch, wenn manch einer denken mag, der Gedanke sei albern, so wünsche ich mir doch, dass es ihr dort oben gut geht. Wenn Menschen an einen Himmel für ihr Leben nach dem Tod glauben dürfen, dann darf ich das für meine Kim auch.