Die Veranstaltung ist rum, deshalb kann man es ja sagen: Wer mal einen richtig schlechten Flyer – ein 6-Seiter – sehen will, der pfeife sich einfach den hier rein. Keine Rechtschreibung, keine Korrekturlesung, keine Tippfehlerkorrektur, kein Layout – und Sätze, die keinen Sinn ergeben: »Im dritten Jahr stellt Paul Adams freiwillig auf das größte Konzert in Murnau Zusammenführung Künstler in ganz Bayern.« Echt jetzt?
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QR|5 als neue Layoutherausforderung
Bis Ende September erscheint der fünfte Band von Die|QR|Edition unter dem Titel »neugierig:denken!« – Details zum Buch hier – und der p.machinery-Imprint hat ein bis 15.09.2016 gültiges Subkriptionsangebot zu bieten: Details dazu hier. Michael Weisser hat für dieses Buch zahlreiche Persönlichkeiten aus Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik interviewt, um Fragen zu künstlerisch-kreativem und non-linearem Denken beantwortet zu bekommen. Mit dabei sind auch Autoren wie Dirk C. Fleck, Herbert W. Franke und Uwe Post.

Für mich sind die Bücher der Die|QR|Edition immer schöne Herausforderungen bei der Layoutproduktion. Nicht nur, dass Michael Weisser immer recht konkrete Vorstellungen vom Buchlayout hat, die ich zugegebenermaßen so weit wie möglich zu erfüllen versuche – was oft genug gar nicht möglich ist –, auch das quadratische Format besitzt für mich immer einen besonderen Reiz. Im Falle des Bandes 5 wird das Layout Ähnlichkeiten mit dem des Bandes 4 haben – aber dennoch genügend Unterschiede aufweisen, damit es nicht langweilig wird. – Das Groblayout des 384 Seiten umfassenden Bandes 5 steht bereits; in den nächsten Tagen geht es an die Layoutfeinheiten, und dann gibt es noch eine ausführliche Layoutkontrolle durch Michael Weisser und durch mich.
Auf einem Bein kann man nicht stehen
Neben der von Ralf Boldt herausgegebenen Anthologie »Hauptsache gesund!«, die als AndroSF 57 bei meinem Verlag p.machinery erschienen ist, gibt es zum MediKonOne auch ein »Conbuch«. Das Werk erscheint mit seinen 156 Seiten im ungewöhnlichen Format 148 x 255 mm als ANDROMEDA SF MAGAZIN 154 des SFCD e.V. in einer Auflage von 700 Exemplaren: 350 Stück für den Con, 350 Stück für den Verein und seine Mitglieder. Das »Science-Fiction trifft Medizin« benannte Werk trägt ein Titelbild von Andreas Schwietzke.
(Unterhalb der Titelabbildung gibt es alle Daten gesammelt.)
Rise of European Moments
Ich glaube, der Fall der Mauer und der Untergang der DDR hat uns allen irgendeinen europäischen Moment beschert. Grenzen fielen, Mauern verschwanden – nicht für jeden Europäer, nicht gleich, manch einer baute erst einmal Mauern auf, vor allem in Deutschland. »Waaah, die Ossis kommen!«
Klaus Frick schrieb heute in seinem Blog von einem europäischen Moment in den 80er Jahren. Hier.
Wenn dich die Lexware fickt
Vorbemerkung
Ich betreibe bekanntermaßen einen Verlag. Im Rahmen dieser Verlagsgeschäfte benutze ich seit 2013 die Software »Lexware faktura + auftrag« der Firma Haufe. Grund für diese Anschaffung und den Einsatz dieser Software war der Entzug der Kleinunternehmerregelung nach § 19 UStG durch das zuständige Finanzamt – oder anders ausgedrückt: Ich war auf einmal umsatzsteuerpflichtig bzw. – positiv ausgedrückt – vorsteuerabzugsberechtigt. Gleichzeitig erwies sich die Abwicklung von Buchverkäufen mit MS Word und Textbausteinen (statt Artikelstamm) als zu aufwendig, zeitraubend und vor allem fehleranfällig. Lies weiter … →
Post aus der Tötung
Ich glaube, unsere Gesellschaft braucht einen Weckruf. Als Leiter einer Perrera, einer Tötungsstation, werde ich etwas mit euch teilen … einen Blick von innen, wenn ihr mir erlaubt.
Vom Schnabeln
Man kennt das vor allem von Büchern aus kleinen Verlagen, von solchen Büchern, die im modernen Digitaldruckverfahren hergestellt werden. Das hat nichts mit billigem Druck zu tun – nur mit Digitaldruck.
Wenn sich der Umschlag eines Buches aufrollt, spricht man vom »Schnabeln«. Es handelt sich um ein Digitaldruckproblem. Bekannt und nicht wirklich zu beseitigen.
Es entsteht durch die große Hitze im Digitaldrucker. Durch diese wird dem Papier sämtliche Feuchtigkeit entzogen. Später nimmt das Papier allerdings wieder Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft auf. Da das Buch inzwischen gebunden wurde, kann sich der Umschlag nur in einer Richtung ausdehnen. Und deshalb rollt er sich auf – er »schnabelt«.
Ändern kann man daran nicht viel, nicht nur, aber auch, weil die Produktionszeiten immer kürzer werden (müssen). Die Kartonstärke des Umschlags ist ebenso ohne Einfluss auf das Phänomen wie die Art der Kaschur. Die Kartonstärke ist noch insofern problematisch, als die Bedruckung schwieriger wird, je stärker der Karton ist. Und die Kaschur verhindert die Feuchtigkeitsaufnahme aus der Umgebungsluft nicht, weil ein Buchcover in der Regel nur außen kaschiert ist – innen aber eben nicht.
Der einzige Ausweg scheint zu sein, sich Zeit zu lassen. Gibt man dem Umschlag nach dem Druck Zeit, abzukühlen, wieder Feuchtigkeit aufzunehmen, bevor man das Buch bindet und kaschiert, dann könnte das Phänomen entfallen.
Vielleicht gibt es aber für den Fachmann noch andere Tricks. Aber die hat mir Herr Bischoff vom Schaltungsdienst Lange nicht verraten …
Mit dem Taxi zur Waldarbeit
Wie sehr ich auf Bürgersteigparker stehe, ist inzwischen bekannt. Dummparker nenne ich sie, Dummparker sind es wohl auch. Aber es gibt noch Steigerungen.
Wenn nicht nur Menschen gehen
Während um mich herum immer mehr Menschen sterben, mit deren Präsenz ich aufgewachsen und auch älter geworden bin – zuletzt Götz George und Bud Spencer –, gibt es auch Institutionen aus meinem Leben, die an irgendeinem Tag verschwinden. Während Menschen oft genug überraschend sterben – und auch wenn sie lange krank waren, kam der genaue Zeitpunkt doch immer unerwartet –, kann man bei Einrichtungen davon ausgehen, dass der Termin angekündigt wird. Und so war es auch bei der »Zwiebel« in der Düsseldorfer Altstadt:

Werde Swal, friss Skrill
Ein guter Swal achtet immer darauf, dass seine Skrill-Vorräte immer hübsch ausreichend groß sind. Der bessere Swal hat dafür ein Skrill-Konto. Aber, ach, heute Morgen dann die Katastrophennachricht:
Lieber Kunde michael@haitel.de,
Wir haben auf Ihrem Skrill-Konto ungewöhnliche Aktivitäten entdeckt, weshalb wir Ihr Skrill-Konto sperren.
Um Ihr Skrill-Konto zu entsperren, überprüfen Sie bitte Ihre Identität:
KLICK HIER! TO Verifizieren Sie Ihre Identität
Vielen Dank, dass Sie sich dafür entschieden, Skrill.
Unterstützung Kundenservice
E-mail code: 5275625
Welch nettes Angebot, meine Identität to verifizieren, habe ich als Swal von Welt doch kein Identitätsdokument (wie ihr Menschen). Und so wird es mir eine Freude sein, mich to verifizieren, damit ich auf mein Skrill-Frühstück nicht verzichten muss.
P.S.: Die Links hinter meiner E-Mail-Adresse und der KLICK HIER!-Zeile habe ich mal deaktiviert. Und dass ich mir die Domain des vertrauenswürdig personalisierten Mailabsenders Skrill.45631 anschaue, da hatte meine hiesige Firewall doch etwas dagegen. (Danke, Watchguard.)