IrrSinniger Aufwand

Ein irrsinniger Aufwand war dieses Buch für mich eigentlich nicht – es war eine schöne, weil nicht ganz gewöhnliche Layoutaufgabe, die davon lebte, dass es galt, 99 i:Codes mit Informationstexten zu den über die QR|codes zugänglichen Youtube-Filme auf der einen Seite 99 Fragen und Antworten auf der anderen Seite gegenüber zu stellen, eine Layoutaufgabe, die ich dank der vielen Dinge, die ich von Christian »Krischan« Seipp lernen durfte, relativ leicht bewältigen konnte.

Irrsinniger war wohl der Aufwand, den der Autor Michael Weisser getrieben hat, der nach eigenem Bekunden mehr als 3000 (dreitausend!) YouTube-Videos gesichtet hat, um die Auswahl für dieses Buch zu treffen.

Ausführliche Informationen zum Buch gibt es hier.

Michael Weisser
IRRSINN!
Die Einladung zu einer durchaus riskanten Reise in den unergründlichen Kosmos zwischen Himmel und Hölle von Youtube
Die|QR|Edition – Edit 3
p.machinery, Murnau, März 2015, > 100 QR-Codes s/w, 276 Seiten, 210 x 210 mm
Softcover: ISBN 978 3 95765 025 2 – EUR 18,90 (DE)
Hardcover (limitierte Auflage): ISBN 978 3 95765 026 9 – EUR 35,90 (DE)

Das Leben hat mehr zu bieten …

… als verschissene Dummparker zu fotografieren, die es ja eh nicht kapieren. Und deshalb mache ich nebst solchen Fotos immer noch Bücher. Mit Vorliebe. Und manchmal richtig großem Spaß.

Großen Spaß hat Anke Höhl-Kaysers neues Buch »Magische Novembertage« gemacht, weil es eine neue Geschichte, ein »Jetztzeitmärchen«, wie ich es nennen möchte, ist, die noch dazu auf einer Insel spielt. Auf Sylt, eine Insel, die ich zwar selbst noch nicht kenne – aber ich liebe eigentlich alle Inseln, und so hässlich kann Sylt ja nun nicht sein, dass es mir dort nicht gefallen würde. Ich vermute dringend das Gegenteil.

Dieses »Jetztzeitmärchen« jedenfalls, an dessen letztlichem Titel ich nach einigem Gefrickel nicht ganz unschuldig bin, spielt hier und heute auf Sylt und zeigt seine Wurzeln in die Vergangenheit der Insel, der Menschen und anderer Wesen, von deren Existenz man vielleicht nur auf dieser Nordseeinsel weiß. Wer weiß :))

Details zum Buch finden sich hier. Und das wundervolle Titelbild stammt einmal mehr von Noëlle-Magali Wörheide:

Und noch ein Fleißbeitrag

ANDROMEDA NACHRICHTEN 248, SFCD e.V., Murnau, Januar 2015, 110 Seiten A4, EUR 8,00. Bezug: SFCD-Archiv, archiv[at]sfcd.eu

Der Inhalt: 7 Jeschke & seine Preise. 8 Wolfgang Thadewald; Nachruf von Ulrich Blode. 10 Interviews: 10 Sven Klöpping 10 Michael Tillmann 12 Hannes Riffel 13 Daniel Neugebauer 14 Uwe Voehl 15 Dominik Grittner. 18 Ich, einfach neunzig. Waldemar Kumming zum 90. Geburtstag. 30 Cons: 30 SweCon 2014 34 Back from Nerdistan; LonCon 3 & Shamrokon 2014 41 EuroCon 2017 in Dortmund? 42 DORT.con 2015. 44 Fantasy. 48 LiteraTour. 59 Cinema. 73 eGames. 79 Perry Rhodan. 84 Science. 89 Neues aus der Asimov-Kellerbar. 91 FanzineKurier. 95 Reissswolf. 103 Landfrieden; Kurzgeschichte von Johannes Tosin.

Das Titelbild stammt von Lothar Bauer und ist das Grafiklogo des DORT.con 2015. Die ANDROMEDA NACHRICHTEN-Chefredaktion und der Herausgeber danken dem DORT.con-2015-Team für die Zuverfügungstellung dieses Titelbildes und möchten zum Ausdruck bringen, dass es uns eine Freude war, auf der Titelseite der ANDROMEDA NACHRICHTEN 248 auf diese Veranstaltung hinweisen zu dürfen.

Diese Ausgabe gibt es auch zum Download. Downloadlink und Kennwort finden sich im Impressum der Printausgabe.

Telepolis und der grüne Komet

Des Heise-Verlags »Telepolis« hat den ersten Band der »SF-Werkausgabe Herbert W. Franke«, »Der grüne Komet« vorgestellt: hier. Anlass ist nicht zuletzt das Erscheinen des Kometen »Lovejoy« der »als diffus leuchtender grüner Fleck am westlichen Nachthimmel« sichtbar ist (und schon im August 2014 entdeckt wurde): »Natürlich Zufall – oder hat sich da eine Vision erfüllt? Science-Fiction-Autoren wie Herbert W. Franke haben keine Visionen mit der Aussicht auf Erfüllung, aber immerhin genug Phantasie, um Situationen zu beschreiben, die phantastisch, aber prinzipiell möglich sind.«

Auch ein Stück eigener Geschichte

Heribert Schwan, Tilman Jens
VERMÄCHTNIS
Die Kohl-Protokolle
Wilhelm Heyne Verlag, München, 2014, Hardcover mit Schutzumschlag, 256 Seiten, ISBN 978 3 453 20077 7

VORBEMERKUNG
Ich war, bin und werde nie ein Helmut-Kohl-Fan sein. Und dennoch fasziniert mich diese Person, diese Figur deutscher Politik. In meinem RUB (Regal ungelesener Bücher) steht noch die fette und alles andere als leichtgewichtige Kohl-Biografie von Hans-Peter Schwarz, deren Lektüre ich nach dem ersten großen Kapitel ausgesetzt habe.
Ich bin Jahrgang 1959, und Helmut Kohl ist im Grunde der große deutsche Politiker, der meine demokratische Bewusstwerdung vielleicht nicht nur begleitete, sondern auch bedingte. Ich weiß es nicht. Wie auch immer man es betrachten mag: Helmut Kohl hat viel für Deutschland getan. Nicht nur Positives. Er hat auch Fehler gemacht. Aber Helmut Kohl ist ohne Deutschland ebenso wenig zu verstehen, wie Deutschland heute ohne Helmut Kohl.
Dass ich dieses Buch gekauft und gelesen habe, hatte auch damit zu tun, dass Kohls Gattin mittels eines Gerichtsurteils erwirkte, dass das Buch nicht länger veröffentlicht werden dürfte. Die bereits auf dem Markt befindlichen Bestände freilich durften noch verkauft werden, ein Umstand, den ich für mich nutzte.
Und im Nachhinein kann ich schon vorab sagen: Es hat sich für mich gelohnt, diesem gerichtsverbotsbedingten Hype zu folgen.

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Lektüre abgebrochen

Philip Mantle
Roswell 1947 und der Alien Autopsie Film
(Alien Autopsy Casebook, 2010)
Ancient Mail Verlag Werner Betz, Groß-Gerau, September 2012, Übersetzung: Daniela Mattes, Paperback, 378 Seiten, ISBN 978 3 943565 98 0

VORBEMERKUNG
Allein am Buchtitel »Roswell 1947 und der Alien Autopsie Film« erahnt man schon, wo diese Rezension enden wird. Warum zum Henker können Paläo-SETI-Pappnasen kein Deutsch?

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Überraschend

Serdar Somuncu
DER ANTITÜRKE
Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg, Juni 2009 (gelesen 3. Auflage April 2013), Taschenbuch, 153 Seiten, ISBN 978 3 499 62510 7

VORBEMERKUNG
Ich bin bekennender Somuncu-Fan. Ich kann auch seinen Namen richtig aussprechen. Ich bin beinharter, bekennender Somuncu-Fan, der seinen Namen richtig aussprechen kann. Ich sammle alles von ihm. Ich lese alles, sehe alles, und ich glaube, es fehlt nicht viel, und ich könnte die Karriere eines Somuncu-Stalkers beginnen. Oder sein Manager werden. Egal.
Aber sein »Antitürke« hat mich sehr überrascht. Positiv, das darf ich vorweg bemerken. Auf ganz unerwartete Weise.

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Kurz bevor das Jahr rum ist …

… muss ich dann doch noch ein Jubiläum erwähnen, das ich 2014 zu feiern hatte (außer meinem 55. Geburtstag und meinem 4. Hochzeitstag in meiner 4. Ehe <g>): das 10jährige Bestehen meines Verlages p.machinery. Und gleichzeitig feiere ich das Erscheinen des 50sten Bandes meiner SF-Reihe »AndroSF«, die ich »für den SFCD« kreierte und verlege. Wenn das keine Erwähnung wert ist …

Im April 2004 erschien das erste Buch unter dem Verlagslabel p.machinery. Im Jahr 2014 feiert p.machinery sein 10jähriges Bestehen. Und noch im Dezember 2014 erscheint mit dem Band 50 der Reihe »AndroSF« das Jubiläumsgeschenk, das 15 Autoren dem Verlag und seinem Verleger Michael Haitel gemacht hat.

Michael Haitel (Hrsg.)
p.graffiti
10 Jahre p.machinery
AndroSF 50
p.machinery, Murnau, Dezember 2014, 332 Seiten
Paperback: ISBN 978 3 95765 022 1 – EUR 13,90 (DE)
Hardcover: ISBN 978 3 95765 023 8 – EUR 22,90 (DE) (limitierte Auflage)

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