Ein Sammlerstück ist aufgetaucht

Thomas Franke
MUNDUS PARALLELUS
Die Akademie der Wissenschaftler nach der Planetesimalen Phaetonischen Katastrophe
Holzstichcollagen als Ergebnisse parallelweltlicher Beobachtungen durch Thomas Franke
Katalog zur Ausstellung in der Petrus-Apotheke, Köln, vom 16.10.–06.12.2010
Holos Verlag, Bonn, 2010, 48 Seiten, Rückenstichbroschüre (DIN A4)
ISBN 978 3 86097 632 6 – EUR 15,00 (DE)

Ein kleinerer (Rest-) Bestand des Ausstellungskatalogs ist aus den Tiefen geheimnisvoller Archivstandorte an das Licht der Welt emporgestiegen …
Der Katalog enthält Textbeiträge von Thomas Franke (Selbstporträt), Wolfgang Jeschke, Jutta Reucher & Jutta Baden sowie René Moreau (in einem Gespräch mit Thomas Franke).
Wesentlicher Inhalt jedoch sind Thomas Frankes Bildtafeln, als da wären: solche aus den Zyklen »Die Wissenschaftler«, »Ein-Mond / Zeitmaschine« und »Zeitmaschine« sowie zur bibliophilen Ausgabe der Novelle »Northern Gothic« von Nick Mamaras; dazu das »Arche-Opteryx-Ritual«, »Begegnung mit einem Marsianer« und »Menschlich erschienend«.
Der DIN-A4-formatige Band ist durchgehend farbig gedruckt. Der Band kann im p.machinery-Buchladen bestellt werden: www.booklooker.de/pmachinery.

Herbert W. Franke in Kiel

17. Juli 2023
Herbert W. Franke: art meets science
Vorträge, Ausstellung, Multimedia-Aufführung
Computermuseum Kiel

Im Themenabend „Herbert W. Franke: art meets science“ wird anlässlich des einjährigen Todestages am 16. Juli 2022 Frankes gleichermaßen umfang- wie facettenreiches Schaffen im Grenzbereich zwischen Wissenschaft und Kunst in einer Abendveranstaltung vorgestellt. In zwei Kurzvorträgen wird die Bedeutung von Frankes Schaffen eingeordnet: Die Kunsthistorikerin Dr. Heike Piehler präsentiert den bildenden Künstler als Pionier der algorithmischen Kunst. Der Literaturwissenschaftler Prof. Dr. Hans Esselborn stellt die Rolle des Schriftstellers Franke als Wegbereiter der deutschsprachigen Nachkriegs-Science-Fiction vor. Weiter zeigt eine Ausstellung Werke von Franke, mit denen der heute weltweit als Pionier der Computerkunst gefeiert wird. Als Höhepunkt des Abends wird das Astropoeticon im Mediendom der Fachhochschule Kiel erstmals in einer 3D-Kuppelprojektion gezeigt.



AndroSF – die SF-Werkausgabe Herbert W. Franke

Herbert W. Franke im Kunstraum München

15. Juni – 23. Juli
Ausstellungsbeteiligung Studio Stadt
Kunstraum München

Zum fünfzigjährigen Jubiläum des Kunstraum München von der Stiftung Kunstfonds der Stadt München wird die Serie Grün als Digitalfilm gezeigt. Die Computerbilder wurden bereits 1974 in den Forschungslabors von Siemens von einem Bildschirm eines damals gänzlich neuartigen Computersystems abfotografiert, das erstmals digitale Bildauswertung für die medizinische Diagnose einsetzte. Als Ausgangsbildmotive dienten jedoch keine Röntgenaufnahmen, sondern eingescannte Bilder unterschiedlicher Lochkarten, die anschließend mit der digitalen Bildverarbeitung weiter verfremdet wurden. Die mit dieser Fotoserie entstandenen Dias hat Franke für ein Doppelprojektorsystem von Kodak in weicher Überblendung konzipiert, die mit dieser Präsentationsform einen pseudodynamischen Effekt bekam. Der in der Ausstellung Studio Stadt gezeigte Film ist eine 2016 von Susanne Päch produzierte digital produzierte Simulation der historischen Dia-Überblendungsserie.

Frankes »Serie Grün« (1974)



AndroSF – die SF-Werkausgabe Herbert W. Franke

 

Kollegenwerbung ist Gold im Geschäft

So sehe ich das. Und so sieht das auch René Moreau mit seiner Mannschaft. Aus Düren kam heute ein aktueller Newsletter, den ich hier einfach mal abbilde. Wer gleich auf die Webversion mit allen anklickbaren Links gehen möchte, sollte hier klicken.

Herbert W. Franke zum Geburtstag

Herbert W. Franke feiert heute seinen 95. Geburtstag. Ich gratuliere — auch im Namen meiner Mitherausgeber der SF-Werkausgabe, Hans Esselborn und Ulrich Blode, sowie des Grafikkünstlers Thomas Franke — von ganzem Herzen, verbunden mit den besten Wünschen. Nebst einem Video präsentiere ich gerne einen ausführlichen Text des Francisco Carolinum, dem Museum für Fotografie und Medienkunst in Linz: hier.

Herbert W. Franke VISIONÄR

Wenn ein Franke Theater macht

Wer Thomas Franke mal nicht als Bild- oder Textkünstler, sondern in seiner hochprofessionellen Eigenschaft als Theaterschauspieler erleben möchte, der gönne sich die Premiere seines Meta-Dialogs »Der Fall des Hauses Usher« am 23.09.2021 ab 20 Uhr im Horizont-Theater (Thürmchenswall 25, 50668 Köln). Details zur Premiere: hier. Der weitere Spielplan: hier.

Thomas Franke schreibt dazu: »Wir, die an der Erarbeitung des Stückes Beteiligten, dachten schon, dass es gar nicht mehr auf die Bühne gehen würde, aber nachdem nun bezüglich der Corona-Panik und den ständig wechselnden Verordnungen und mal geschlossenen, mal zum Teil wieder bespielten Theatern, ein wenig Ruhe eingetreten ist, werden wir wohl am kommenden Donnerstag, den 23. September, um 20.00 Uhr, nun endlich im Kölner Horizont-Theater die mittlerweile viermal verschobene Premiere des Monologstückes mit musikalischen Teilen »Der Fall des Hauses Usher« stattfinden lassen können.
Es ist ein wenig kurzfristig, dass ich diese Informations- und Einladungs-E-Mail schreibe, allerdings … die Corona-Panik … Wir, die ins Stück Integriertenden konnten uns nicht sicher sein, ob die im Mai dieses Jahres mit dem Theater abgesprochenen Aufführungstermine auch wirklich durchführbar sein würden, weswegen wir alle mit Informationen sehr zurückhaltend waren. Außerdem musste ich beinahe alle Arbeit nur mit Laura als Helferin erledigen: Ich war Regisseur, Schauspieler, Einleuchter, die Werbung dafür Treibender … Wir werden »Der Fall des Hauses Usher« selbstverständlich nicht nur am 23. September, sondern während der sich anschließenden Tage und Wochen öfter aufführen.


Edit 25.08.2023: Die Links zum Horizont-Theater funktionieren nicht mehr.