Wall Street
(Wall Street, Oliver Stone, USA 1987)
Der Film von 1987 – mit Michael Douglas und Charlie Sheen – hat natürlich Ähnlichkeiten mit dem 2010er Streifen »Wall Street: Geld schläft nicht«, das liegt schon an der Thematik, aber das liegt auch am Fortsetzungscharakter des letztgenannten Films. Obwohl ich Shia LaBeouf gerne sehe, finde ich den älteren Film insgesamt spannender und runder – und interessanter, nach wie vor, was vielleicht auch mit daran liegen mag, dass die ganze Börsenthematik heutzutage schon dadurch ziemlich ausgelutscht ist, weil man sie ständig – im Radio, im Fernsehen, im Internet letztlich auch – um die Ohren geblasen bekommt. Auch fand ich die Schilderung der Auswirkungen des Treibens von Bankern und Finanzmanagern auf die »normale« Gesellschaft – hier repräsentiert durch Bud Fox’ (Charlie Sheen) Vater (gespielt von Martin Sheen – wie schön!) und seinen Arbeitgeber, eine Airline mit erkennbarem Bedarf, wieder auf die Beine gestellt zu werden – ausgeprägter und wichtiger, als das doch eher »klasseninterne« Problemgebäude des neueren Werkes.
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