Impressionen von der 3. Mülheimer Buchmesse im Kloster Saarn

Impressionen von der 3. Mülheimer Buchmesse im Kloster Saarn

Mega Location!
1.klassige Orga!
Lesungen in einzigartiger Atmosphäre!
Fachkundige Besucher!
Top Service: Snacks & Kuchen!
Hochmotivierte Aussteller!
… nur das Wetter hat nicht mitgespielt.

Fazit: p.machinery und Zwischen den Stühlen sind 2026 wieder dabei.

Elke von Sonnenschein & Kai Schattenmann

Kai Beisswenger und unser Programm »zwischen den Stühlen« (plus Add-ons)

Gelesen wurde auch …

Klein und fein …

Lange her — und trotzdem immer noch gegenwärtig

Heute vor 14 Jahren haben wir Kim zu uns geholt. Zuvor waren wir einmal in dem Shelter in Odelzhausen bei München, um uns Hunde anzuschauen. Aber außer einem Bassett war keiner dabei, der uns gefallen hätte. Und dem Bassett wollten wir unsere Treppen nicht antun.
Später erhielten wir per Mail Fotos von Gigi. So hieß Kim, als sie nach Deutschland kam. Ein Name, den man nicht aussprechen, den man vor allem nicht rufen mag. Und Gigi sah der Kim, die ich vorher kennengelernt hatte – ganz andere Geschichte – so ähnlich, dass ich mir den Namen nicht verkneifen konnte.
Kim.
Das war Kim.
Das war sie so lange. Für uns.
Kim.

Heute vor 14 Jahren haben wir sie zu uns geholt. Ich erinnere mich an ein kleines, scheues Mädchen, das ein, zwei kleine Leckerlis nahm und dann im Fußraum auf der Beifahrerseite im Auto seiner Zukunft harrte.
Als sie dann bei uns war, dauerte es das übliche Weilchen, bis sie warm geworden war. Es dauerte zwei, drei Tage, bis sie ihr Futter annahm, und irgendwann war sie dann angekommen.

Kim.
Und für mich war sie ein tolles Mädchen.

KLP 2025

Der Kurd-Laßwitz-Preis 2025 ist entschieden. Die Details finden sich auf der Seite des Preises unter https://www.kurd-lasswitz-preis.de/2025/KLP_2025.htm. Die p.machinery hat diesmal nichts gewonnen, aber war mehrfach platziert; Details dazu siehe unter https://www.beckinsale.de/ressources/2025/klp2025.pdf (die gelben Markierungen beachten).

Ich gratuliere allen Gewinnern und Platzierten, insbesondere auch Aiki Mira, die es bei den Roman-Preisen offensichtlich Michael Schumacher, Lewis Hamilton und Max Verstappen nachmachen möchte.

Ein bisschen traurig bin ich über den „nur“ 2. Platz Thomas Frankes in der Rubrik der »besten Grafik«. Da hätte er für sein Monsterwerk mehr verdient.

Frankes Thomas stellt aus

Nun endlich, endlich, endlich und zeitnah werde ich wieder einmal meine bildnerischen Elaborate den Interessierten präsentieren, die ich während der letzten vier, fünf Jahre aus Zerschnipseltem und Zusammenkleibertem schuf, weswegen die Ausstellung mit ihrem Untertitel Grundsätzliches beschreibselt „Neues aus Thomas Frankes zerschnipselter Welt“. Die Evidenz des dort zu Betrachtenden (Holzstichcollagen von Thomas Franke) erschließt sich beim Nachdenken über den seltsamenden Ausstellungstitel

„SCHRÖDINGERS KÄNGURU UND MAJESTANTE RAUPKUNST“
Vernissage am Samstag, 31. Mai 2025, ab 17.00 Uhr,
in der Galerie & Buchhandlung Böttger

(Maximilianstraße 44 / 53111 Bonn / Tel.: 0228 / 350 27 19 / buchhandlung-boettger@t-online.de)

Ich eitler Fratz werde selbsverstanden zur Vernissage anwesend sein und die Eröffnung mit einer Lesung literarischer Texte anreichern, die einen gewissen penetranten Einfluss auf meine künstlerische Arbeit nahmen.
(Dauer der Ausstellung: 31. Mai bis 13. September 2025)

Einer meiner literarischen Geistesverwandten, der argentinische Schriftsteller Jorge Luis Borges, erschuf im Essay „Borges und ich“ ein phantastisches Bild, welches das Wesen meiner Arbeit und meines Lebens als Künstler am treffendsten zeichnet: „Jemand setzt sich zur Aufgabe, die Welt abzuzeichnen. Im Laufe der Jahre bevölkert er einen Raum mit Bildern von Provinzen, Königreichen, Gebirgen, Buchten, Schiffen, Inseln, Fischen, Behausungen, Werkzeugen, Gestirnen, Pferden und Personen. Kurz bevor er stirbt, entdeckt er, daß dieses geduldige Labyrinth aus Linien das Bild seines eigenen Gesichts wiedergibt.“

Es ist offensichtlich, daß ich, der ich zwischen Literatur, bildender und darstellender Kunst permanent die Grenzen überschreite, in den Erzählungen des Borges’ herumwandernd das eine und das andere Artefakt aufsammelte, das ich zur späteren Verwendung in meinem hirnlichen Kuriositätenkabinett verstaute. Ebensolches Spielzeug fiel mir während meiner Wanderungen durch die von ständigen Irritationen verzerrte Welt eines Ror Wolf in die Hände. Über die Inspirationen, welche das Werk beider Schriftsteller für mich bereithielt,  werde ich berichten und darüber, wie sie mein Weltverständnis und nachfolgend meine aus diesem Verständnis resultierenden kreativen Äußerungen prägten.

Sinnlich lustvolles Erleben wie Erstaunen auslösende Entdeckungen bereiteten mir die Werke Lewis Carrolls, der ein Mädchen namens Alice durch ein Wunderland stolpern ließ. Aus dieser Geschichte werde ich vortragen, denn Alices Erlebnisse während ihres Streifzugs ließen mich einige Holzstichcollagen schaffen, in denen ich meine Überlegungen dazu bebilderte, was denn Alice wahrhaftiglich in Wunderland erlebt hatte.

Da ich mich wiederholt als Schauspieler und Bildermacher mit der Literatur des amerikanischen Weird-Fiction-Autors Howard Phillips Lovecraft beschäftigte – ein Eleve Edgar Allan Poes –, was in der Dramatisierung der Erzählung „Pickmans Modell“ als Theatermonolog für jeweils nur einen Zuschauer kulminierte, bringe ich Literatur auch dieses Schriftstellers zu Gehör.

Meinen seltsamen Humor, den wohl besonders die Engländer teilen mögen, demonstriere ich mit dem Vortrag einiger von Gustav Meyrink und Paul Scheerbart geschriebenen Erzählungen.

Und um mit meinem in den Holzstichcollagen offensichtbarlich vorhandenen Interesse für die Naturwissenschaften zu bramarbasieren, insbesondere für die Physik, die ich anfänglich einige Monate studiert hatte, kommt die Erzählung „42 Milliarden Jahre – Ein post-pandemisches Pandämonium nach Motiven von Franz Kafka,Douglas Adams, Alan Turing und Kurt Gödel“ des Wissenschaftlers und Autors der Science Fiction, Peter Schattschneider, zum Vortrag, deren Humor dem Frankeschen affin ist und zu welcher er selbstverständlich eine Collage schuf.

Alles andere verraten wir an dieser Stelle noch nicht, verlinken jedoch das Buch, in welchem die Geschichte Peter Schattschneiders neben einigen weiteren zu finden ist: (https://www.shop-hirnkost.de/produkt/dertraumdesphilosophen/)

Besonders bestolzt mich die Anmoderation des Inhabers der meine Eitelkeiten ertragenden Galerie & Buchhandlung, Alfred Böttger, die ich hier gekürzt wiedergeben möchte:

Thomas Franke, geboren 1954 in Köthen in Sachsen-Anhalt, ist als Mehrfachbegabter ein Grenzgänger zwischen den Künsten: Er studierte Malerei und grafische Techniken, wobei die zeichnerischen Disziplinen bald zu seinem Hauptfach wurden. Nach dem Abschluss seines Grafikstudiums begann er, dem es bei allem um Dialoge zwischen verschiedenen Sichtweisen geht, ein Studium der darstellenden Kunst. Zur Literaturszene pflegte er schon während seiner Studienzeiten fruchtbare Verbindungen, die seine Affinität zur Literatur befeuerten und seine Vorliebe für Buchgestalterisches, für die Illustration, für das bibliophile Buch nährten. Seit Anfang dieses Jahrtausends ist die Holzstichcollage sein bevorzugtes Medium, das ihm durch die Nähe zum Surrealen, Dadaistischen, Phantastischen aus der Perspektive der Technisierung in unserer heutigen Zeit, in welcher das menschliche Individuum zunehmend zum Teil einer riesigen Maschinerie sich entwickelt, die Schaffung einer dystopischen Welt aus seinem ironischen Blickwinkel ermöglicht.

Eingeladen alle, damit die Schwarte kracht!

(Zur Ausstellungseröffnung werde ich einige Exemplare der zwei Ausgaben des von mir gestalteten Künstlerbuchs „Die Gelehrtenrepublik“ mit dem Roman von Arno Schmidt mitbringen, von denen nur noch wenige Exemplare käuflich zu erwerben sind.)

REISSWOLF 49

REISSWOLF 49
Das fantastische Rezensionsmagazin
44 Seiten, DIN A5, Broschur mit Rückenstichheftung
ISSN 2942-1837

Der »REISSWOLF« 49 enthält auf 44 Seiten Besprechungen zu Büchern von T. Kingfisher, Jerzy Kosinski, Everina Maxwell, Martha Wells, Gabriele Behrend, Alfred Brie, Friedrich Thieme, Helena Gutman (Hrsg.), Emily Tesh, Timothy Stahl, Hans-Dieter Eberhard, S. M. Stirling, Jörg Weigand, Paul Lynch und Leo am Bruhl.

Download unter: https://www.reisswolf-magazin.de/edits/RW49komplett.pdf

#Science-Fiction #Fantastik #Fantasy #Horror #Rezensionen #Kingfisher #Kosinski #Maxwell #Wells #Behrend #Brie #Thieme #Gutman #Tesh #Stahl #Eberhard #Stirling #Weigand #Lynch #amBruhl

[p.machinery] Eine Ausschreibung: TIME DEALER

TIME DEALER (Arbeitstitel)
Ein Anthologieprojekt von Detlef Klewer und Marianne Labisch

Wer von euch hat sich nicht schon einmal gewünscht, es wäre endlich Feierabend oder Wochenende? Wer erinnert sich noch an die Schulzeit, in der wir die großen Ferien, den Geburtstag oder Weihnachten nicht schnell genug herbeisehnen konnten? Und wer von euch hätte nicht schon einmal mehr Zeit brauchen können?

Zeit kann also kostbar sein. Nun stellt euch vor, es gäbe einen Zeithändler, der all diese Wünsche erfüllt. Detlef Klewer und ich schätzen, dass der gute Mann sich für seine Dienste gut bezahlen lässt, aber ihr könnt natürlich ganz andere Ideen haben.

Verfasst bitte eine fantastische Geschichte, in der es um Zeithandel geht. Überlegt, ob diese Ware heiß begehrt ist, wo sie herkommt, was ihr Preis ist. und nehmt den Leser mit auf eine spannende und/oder lustige Reise.

Jeder Autor darf nur eine Geschichte einreichen. Bitte nur Prosa, keine Gedichte.

Schickt die Geschichten an timedealer@kritzelkunst.de.

Die Anthologie wird in der p.machinery erscheinen.

Bitte lest die Anforderungen an Manuskripte auf der Verlagsseite sorgfältig durch und haltet euch daran: www.pmachinery.de/unsere-projekte/projektbedingungen.

Der Umfang soll ca. 30.000 Zeichen, inkl. Leerzeichen, nur dann überschreiten, wenn die Story unbedingt mehr Raum braucht.

Deadline ist der 31. August 2025.

Die Geschichten werden illustriert und das Buch wird voraussichtlich Ende 2025/Anfang 2026 erscheinen. Jeder Autor bekommt ein Belegexemplar; darüber hinaus kann jeder Autor Autorenexemplare zu vergünstigtem Preis erwerben (ohne Kaufzwang).

[VDS] Infobrief vom Freitag, 16. Mai 2025

Die Texte finden sich allesamt: hier.

1. Presseschau
• Kulturtechnik Schreiben
• Bildungssprache Deutsch
• Bücherei darf umstrittene Inhalte kennzeichnen
• KI als Tiersprachen-Übersetzer
• Empathische Führung
2. Gendersprache
• GEW gegen Gender-Verbot
• Bundesweites Gender-Verbot?
• Universität Greifswald hält an Gendersprache fest
3. Sprachspiele: Unser Deutsch
• Arztbrief
4. Kultur
• Trend zu lustigen Zahnarztpraxisnamen
5. Berichte
• Deutsche Sprachtage 2025
• Blogbeitrag zum Blühstreifen
6. Denglisch
• Sprachpanscher 2025 gesucht
7. Termine

REISSWOLF 48

REISSWOLF 48
Das fantastische Rezensionsmagazin
48 Seiten, DIN A5, Broschur mit Rückenstichheftung
ISSN 2942-1837

Der »REISSWOLF« 48 enthält auf 48 Seiten Besprechungen zu Werken von Lena Falkenhagen & Thomas Finn, Michael Schmidt & Matthias Käther (Hrsg.), Frank Festa (Hrsg.), Sam Feuerbach, Bernhard Hennen, Mira Valentin, Greg Walters & Torsten Weitze, Karla Weigand, Herbert W. Franke, Valentina Pfau, Calli Hart, Sara Hashem, James Islington, Benedict Jacka, Kij Johnson, Neil Gaiman & P. Craig Russell, Stefan Wul & Olivier Vatine sowie Rudi Schweikert.

Download unter: https://www.reisswolf-magazin.de/edits/RW48komplett.pdf

#Science-Fiction #Fantastik #Fantasy #Horror #Rezensionen #Falkenhagen #Finn #Schmidt #Käther #Festa #Feuerbach #Hennen #Valentin #Walters #Weitze #Weigand #Franke #Pfau #Hart #Hashem #Islington #Jacka #Johnson #Gaiman #Russell #Wul #Vatine #Schweikert

Wenske, Hyde und Heribert Kurths SOUNDCASE

Helmut Wenske aka Chris Hyde, bekannter deutscher Rockmusiker, hat bei Hirnkost ein Buch veröffentlicht, schon im März, offizell vorgestellt Anfang April 2025:

Der p.machinery-Autor Heribert Kurth (»Unter den Sternen von Tha«, AndroSF 105), war an der Entstehung des Buches indirekt beteiligt:

Und zum Dank wurde Kurths SOUNDCASE in Wenskes Buch erwähnt;

Das ist auch Promotion, und dafür herzlichen Dank:

Kurth, Heribert & Friends, SOUNDCASE. The Playlist Book