[VDS] Infobrief vom 26.05.2023

Zu den Inhalten geht es hier.

1. Presseschau
• Sprachmodell mit Tücken
• Vorteile der Mehrsprachigkeit
2. Gendersprache
• Tschüss Genderstern
• Dumm gelaufen
• Regierender Bürgermeister will nicht gendern
• Genderleitfaden in Erkelenz
3. Sprachspiele: Unser Deutsch
• Reisegebäck
4. Kultur
• Bibelübersetzung für Australiens Ureinwohner
• Miese Gedichte gesucht
• Fränkisch oder Niederfränkisch?
5. Berichte
• Sprachpanscher 2023 gesucht
6. Denglisch
• Aktivismus nur auf Englisch
7. Kommentar
• Macht Harry Potter mit?
8. Termine

[VDS] Der Infobrief vom 21.05.2023

Der Link zum Inhalt: hier.

Der Inhalt:

1. Presseschau
• Eklatante Lese-Schwächen
• Sibylle Lewitscharoff gestorben
• Donna Leon gegen Zensur
• Mehr Sprachkurse in Geldern
2. Gendersprache
• Das nächste Gender-Volksbegehren
• Fehlender Respekt für andere Meinungen
• Willkür gegen Abweichler
• Gendern im Schlager?
3. Kultur
• Stromlinie gegen Freiheit
• Platt in Wenden
• Schwierigkeiten bei Mundart
4. Berichte
• „Wortreich“ in Sachsen-Anhalt
5. Denglisch
• Choose France
6. Soziale Medien
• Ärzte mit Grenzen
7. Kommentar
• Ein Zusammenhang mit Sprache ist denkbar
8. Termine

[VDS] Infobrief vom 14.05.2023

Und gleich weiter im informativen VDS-Spiel.
Zum Inhalt geht es hier lang.

1. Presseschau
• Seit wann sind wir per Du?
• Mehr Umsatz durch Übersetzungen
• Los, kauf!
2. Gendersprache
• Keine Gleichstellung durchs Gendern
• Gender-Irrtum
• Diskriminiert und bevormundet
• Schlagerkomponist gegen das Gendern
• Neue Produktnamen braucht das Land!
3. Sprachspiele: Unser Deutsch
• Heizungstausch
4. Kultur
• Bad Bellinger Mundarttage
• Mundartwettbewerb im Allgäu
• Sprachgebrauch optimieren
• Von wegen ausgestorben
5. Berichte
• VDS in Benin
6. Kommentar
• Das Ende des Genderns
7. Termine

Wenn Exkremente in den Hirnen schwabbeln …

Angehörige der Werbebranche weisen offensichtlich besondere biologische Eigenschaften auf, damit sie ihren Beruf ordentlich ausführen können; das, was bei normalen Menschen eine graue Masse ist, ist bei solchen Leuten braun. Anders ist das hier nicht zu erklären:

Durstlöscher:in

Im Rahmen einer Werbeaktion hatte der Spirituosenhersteller Schilkin in den vergangenen Wochen 500.000 Flaschen seines Pfefferminzlikörs „Berliner Luft“ in „Berliner*innen Luft“ umbenannt. Nun erhält ein weiteres Kultgetränk eine gegenderte Variante. Das „Durstlöscher“-Trinkpäckchen wird nun als „Durstlöscher:in“ in den Regalen stehen. Diese Sonderedition solle ebenfalls in Regenbogenfarben gestaltet werden und auch der Spruch „Love is Love“ werde auf der Verpackung abgedruckt sein. Im Netz sorgte die Aktion jedoch wieder einmal für Kritik. Einige Twitter-Nutzer bezeichnen den Gendertrend der Getränkehersteller als „verkaufte Emanzipation“ und kritisieren, dass gesellschaftliche Bewegungen für wirtschaftliche Zwecke missbraucht werden. (ruhr24.de)

Aus dem VDS-Infobrief vom 07.05.2023.

[VDS] Infobrief vom 07.05.2023

Der Link zum Inhalt: hier.

1. Presseschau
• Prestige-Sprachen
• Gedachtes vor dem Aussprechen dekodiert
• Schimpansensprache
• Bremer Verfassung in „Einfacher Sprache“
2. Gendersprache
• Berliner Gender-Urteil widersprüchlich
• Gendersprache in der Medikamentenwerbung
• Wie Gendern sich aufs Theater auswirkt
• Durstlöscher:in
• Zuschriften nach Zeitungs-Kommentar
3. Kultur
• Umfrage zur Videospielvertonung
• Grammatik-Schutz-Gruppe 9
• Bis Spätersilie!
4. Berichte
• Initiative gegen das Gendern in Hamburg auf Kurs
• VDS in Cottbus
• Germanistik an der Elfenbeinküste
5. Denglisch
• Englisch als Voraussetzung
• Mit Büchern Englisch lernen
6. Kommentar
• Demokratisches Gespür
7. Termine

[VDS] Infobrief vom 01.05.2023

Die Tage sind kurz, die Zeit ist knapp — und neben der Arbeit gibt es angeblich auch noch ein Privatleben, das bei mir zu einem nicht unerheblichen Teil aus den Gassigängen mit den Hundemädchen besteht. Viele Dinge bleiben liegen, lassen sich vor mir her schieben, finden niemals statt.
Die Infobriefe des VDS, des Vereins Deutsche Sprache, die ich hier präsentiere, kommen derzeit nicht immer »zeitnah«, wie es (dummdeutsch, wie ich finde) gerne heißt. Aber ich will sie auch nachliefern, denn die Themen sind (mir) wichtig, und ich finde die Arbeit des Vereins wichtig, auch wenn mich einige Zeitgenossen wegen meiner Mitgliedschaft und meiner Veröffentlichungen aus den Infobriefen hier schon in die rechte Ecke gerückt haben, weil ja auch der VDS in den Augen derjenigen, die sich offensichtlich aus guten Gründen — z. B. einer eigenen entsprechenden Gesinnung — damit auskennen, ins rechte politische Spektrum unseres Landes gehört.
Das ist trauriger Schwachsinn, denn es geht hier schlicht um ein hohes Gut unserer Gesellschaft, unseres Volkes — um seine Sprache. Und wenn sich ein Verein darum bemüht, dass die eigene Sprache nicht durch unnötige und unpassende Fremdwörter verdünnt und verseucht wird, und am Ende gar durch nicht auszusprechende Grafikzeichen unlesbar gemacht wird, dann ist das ein Bemühen, das zu unterstützen ist. Denn wenn wir uns eines Tages nicht mehr in einer gemeinsamen Sprache unterhalten können, dann ist dies nur ein weiterer Schritt zu einer Diversifizierung der Gesellschaft, zum Verlust von Gemeinsamkeiten und Solidarität.

Aber gut, hier also der Inhalt des Infobriefs vom 01. Mai. Und zum Inhalt geht es hier.

1. Presseschau
• VDS gut besucht auf Leipziger Buchmesse
• KI kann singen
• Musikfähigkeit abhängig von Muttersprache
2. Gendersprache
• Genderzwang für Kommunen in Brandenburg
• Dem Volk aufs Maul schauen
• Gender-Diskussion mit Michael Kretschmer
3. Sprachspiele: Unser Deutsch
• schwindeln
4. Kultur
• Digitales Lachen
• Mundartfest im Saarland
5. Berichte
• Regionalgruppe Bergisch-Land im Radio
6. Denglisch
• Anglizismen-Index 2023
7. Termine

[VDS] Der Infobrief vom 23.04.2023

Und manchmal geht es dann doch fix. Fixer. Heute schon geht es hier zum Inhalt des Infobriefs.

1. Presseschau
• KI macht, was sie will
• Verfall der Sprache
2. Gendersprache
• Niemand kann richtig gendern
• Verminte Sprache
• Mit zweierlei Maß gemessen
• Ungefragt gegendert
• Wermelskirchen ohne Sternchen und Co.
• Trans Frau: Gendern ist Quatsch!
3. Kultur
• Raus aus der Selbstzensur
• Kränkende Worte, gekündigte Freundschaften, Grabenkämpfe
• Hollywoods Kunstsprachen
• Beirat fördert Heimatpflege
• Bedrohte Vielfalt
4. Berichte
• Programm der Sprachtage in Mainz
• Neu in der VDS-Mediathek: „Thüringen, Deine Sprache“
5. Denglisch
• Gen Z und die Anglizismen
6. Soziale Medien
• Fürs Gendern streiken
7. Kommentar
• Merkwürdig, alles auf Englisch
8. Termine

[VDS] Der Infobrief vom 17.04.2023

Wieder mit ein paar Tagen Nachlauf … Es dauert bisweilen ein Weilchen, bis der Internetlink zum Infobrief verfügbar ist. Der hier.

1. Presseschau
• Über v
• Uni Münster streicht Wilhelm II.
• „Wo sind all die Indianer hin?“
• Unsinn verbreitet
2. Gendersprache
• Berliner*innen Luft
• Doppelpunkt-Dilemma
• Beim Schummeln erwischt
• Lehrerverband lehnt Gendern ab
• Keine Mütter mehr: ein Nachtrag
• Wenn es überschwappt
3. Sprachspiele: Unser Deutsch
• Die Menschen mitnehmen
4. Kultur
• Plattdeutsche Wochen
• Deutsch in Vancouver
• Colourismus
5. Berichte
• Sprachnachrichten Nr. 97
6. Denglisch
• Baummörder
• Selbstkolonisierung
7. Kommentar
• Lass uns mal polarisieren
8. Termine

[VDS] Tagesschau ohne Mutter

Es gab Zeiten, in denen galt die Tagesschau der ARD um 20 Uhr als Mutter aller Nachrichtensendungen. Das ist nun endgültig vorbei, denn auch die Tagesschau kennt keine Mütter mehr:

Tagesschau kennt keine Mütter

Die Tagesschau-Redaktion der ARD hatte in einem Artikel auf ihrer Online-Seite das Wort „Mutter“ durch „entbindende Person“ ersetzt. Diese Wortwahl sei im Sinne der Gendersprache getroffen worden, um Diskriminierung zu vermeiden. Nach Rückfragen der Bildzeitung ging es um die Diskriminierung von Transmenschen. Im Netz sorgte diese Entscheidung für Aufruhr, so dass die ARD nun doch wieder von der „Mutter“ spricht. Der Artikel handelte vom Gesetzesentwurf der Familienministerin Lisa Paus, der nach der Geburt eines Kindes auch für den zweiten „Elternteil“ eine zweiwöchige, bezahlte Freistellung vorsieht. Die Bezeichnung „entbindende Person“ war allerdings nicht in dem Gesetzesentwurf zu finden, sondern sie beruhte auf einer Entscheidung der Tagesschau-Redaktion. Man wolle damit auch nicht-binäre Personen einschließen, die sich weder als männlich, noch als weiblich sehen. Nach der öffentlichen Kritik sei das Wort wieder geändert worden, da die Vermittlung der Nachricht im Mittelpunkt stehen solle und nicht die sprachliche Debatte. (merkur.de, nzz.ch)

Dem kann leicht hinzugefügt werden:

Weshalb „Wahn“ womöglich passt

Mit dem Wort „Mutter“ würden die zur Geburt Unfähigen diskriminiert, heißt es, deshalb wird es ersetzt durch allerlei Wortungetüme wie „entbindende Personen“, „gebärende Menschen“, „menstruierende Menschen“ oder auch „Menschen mit Uterus.“ Wir Männer spielen hier keine Rolle, das hat sich herumgesprochen. Nein, hier geht es um Intersexuelle und Transmenschen, die es zu schonen gilt. Ein freundlich gemeinter Gedanke. Aber was wird daraus?

Dass eine als Mann geborene Transperson die Erfahrung von Mutterschaft (das Wort ist hier schwer vermeidbar), also das Wachsen eines Lebewesens unter dem Herzen, die meist sehr schmerzhafte Geburt, das Stillen (um hier mal nur biologisches Zeugs zu nennen) nicht selbst erleben kann, ist schon traurig, wenn auch schicksalshaft. Ähnlich geht es den Frauen (also, jetzt den echten!), die aus biologischen (schon wieder so ein Reizwort!) oder medizinischen Gründen keine Kinder bekommen können. Diese Minderheit spielt aber auch keine Rolle, denn „Frauen“ sind insgesamt trendmäßig zur Zeit einfach nicht IN. Beatrice Achterberg meint in der NZZ: „In bestimmten Kreisen, die sich selbst als feministisch begreifen, gelten Wörter wie ‚Frau‘ oder ‚Mutter‘ heute als verletzend, ausgrenzend.“

Nun gut, auch Minderheiten dürfen öffentlich Unfug reden, aber dieser Trend gegen eine Mehrheit ist ein neues Zeichen der Zeit. Er soll die Frau „ausradieren“, wie Achterberg sagt, indem „sie auf ihre reproduktive Biologie reduziert wird“. Da geht die Kritikerin vielleicht zu weit, in Wahrheit verhält sich das sehr einfach: Solche Begrifflichkeiten entstehen nicht aus finsterer Überlegung, unterstellen wir hier netterweise, sondern aus ihrem Gegenteil. Da setzt im Eifer das zuständige Areal im Gehirn momentan aus, es übergibt an ein anderes Areal, und diese Staffelübergabe misslingt schon mal. Dann entstehen Gästinnen, Elternteile und die oben erwähnten Wortmonster. In diesem momentanen Wahn regiert eine gut gemeinte Absicht über den Verstand, der einfach nicht durchdringt mit der Frage: Kommt bei diesem Gewese irgendetwas Positives für irgendwen heraus, und wenn ja, für wen? Und auf wessen Kosten? Sprache kann nicht ausgrenzen, das können nur wir Menschen. Also lasst gefälligst die Finger von der Sprache! Oder sind die das Wort Führenden an keiner Lösung interessiert, sondern nur am Krawall mithilfe der Sprache? Dann wäre Wahn das passende Wort. (Oliver Baer)

Aus dem VDS-Infobrief vom 08.04.2023: hier.

[VDS] Infobrief vom Samstag, 8. April 2023

Der Link zum Inhalt: hier.

1. Presseschau
• Künstliche Texte
• Meloni greift durch
• Sprachmerkmale im Hirn nachweisbar
2. Gendersprache
• Tagesschau kennt keine Mütter
• Berliner Gender-Verfahren geht in die nächste Instanz
• Désirée Nick gendert nicht
• Gendern in Prüfungen zulässig
• Gendern ohne Stern
3. Kultur
• Hochdeutsch unerwünscht
• Mundart-Vorlesetag in Viersen
• Plattdeutsches Wort des Jahres gesucht
4. Kommentar
• Weshalb „Wahn“ womöglich passt
5. Termine