Ehrenhalber

Es war mir einmal mehr eine Ehre, einen QUARBER MERKUR layouten und druckbereit machen zu dürfen. Es ist mein zehnter QUARBER MERKUR, der jetzt versandbereit ist, wie der Verleger Gerhard Lindenstruth mitgeteilt hat:

Franz Rottensteiner (Hrsg.)
QUARBER MERKUR 123
Franz Rottensteiners Literaturzeitschrift für Science Fiction und Phantastik
Verlag Lindenstruth, Giessen, Dezember 2022, 264 Seiten, Paperback
ISBN 978 3 934273 13 9 – EUR 17,00 (Ausland: EUR 24,00)

Franz Rottensteiner: Herbert Werner Franke (Nachruf)
Boris Strugatzki: Faschismus ist sehr einfach. Epidemologisches Merkblatt
Boris Strugatzki: Von der Gestalt der Erde
Wladimir Borissow: Seltsame Blütenblätter aus den uferlosen Weiten des Unbekannten
Peter Schattschneider: Interview mit Albert A. Jackson, Februar 2022
Albert A. Jackson: Zum 70. Jahrestag von »Destination Moon«
Fritz Heidorn: Die Zukunft, die es niemals gab
Michael Noetzel: Unmögliches Denken. Die Utopie »The Dispossessed«
Robert M. Christ: »Uriel Birnbaum – Maler, Dichter, Visionär«
Hans Esselborn: Hans Freys politische Geschichte der deutschen Science Fiction für die ›Community‹
Detlef Thiel: Kosmopsychologie um 1900 – Paul Scheerbart
Michael K. Hageböck: E. M. Forster, »Die Maschine steht still«
Holger Wacker: Pure Moon Reflected in Black Water – Über zwei Fantasy-Bücher von Zen Cho
Christian Hoffmann, Franz Rottensteiner, Matthias Schmid, Ulrich Spiegel, Holger Wacker: Der Seziertisch

Das Titelbild stammt von Paul Scheerbart.

Überraschend aufgetaucht: InterNova 1

Da ist gerade InterNOVA als erste Onlineausgabe — vulgo: InterNOVA online 1 — im Netz aufgetaucht — siehe: hier –, da findet Ronald M. Hahn doch glatt satte 16 Exemplare (jetzt sind es nur noch 14, 2 sind schon weg) der im Frühjahr 2005 erschienenen Printausgabe 1 des InterNOVA, das den Titel »UNEXPLORED TERRITORIES« trug und trägt. Die komplett englischsprachige Ausgabe — mit einer Einleitung von Brian W. Aldiss — liegt hier in nagelneuer und ungelesener, verschweißter Form vor und geht zum Sonderpreis von EUR 11,11 (Originalpreis waren EUR 14,80) über die Theke, solange der Vorrat reicht.

Mehr Details, auch zum Inhalt: hier.

Zettelkram

Wenn ich nicht gleich etwas erledigen kann, mache ich mir einen Zettel. Handschriftlich. Für die Zettel gibt es einen kleinen Stapel. Nicht zu hoch, nicht sehr auffällig. Aber ein kleiner Stapel. Irgendwann schreibe ich die Sachen, die ich noch immer nicht erledigt habe, auf einen neuen Zettel. Vier, fünf alte Zettel auf einen neuen. Das geht so eine Weile. Irgendwann wird es mir zu blöd. Entweder schreibe ich dann in Word eine Liste – hübsch mit Erledigungsankreuzfeld vorne dran –, drucke sie aus und lege sie auf einen anderen Stapel. Oder ich mache aus den kleinen Zetteln Outlook-Termine. Die kann ich dann hübsch vor mir her verschieben – bis ich sie eines Tages unerledigt lösche.

Was Jörg Weigand in seinem neuen Werk in meiner p.machinery zusammengefasst und zum Buch gemacht hat, war sicher keine Zettelsammlung. Das bei mir stattfindende und eingangs beschriebene Phänomen bringe ich mit seiner Person in keinen sinnvollen Zusammenhang. Wobei es am Ende eigentlich gleichgültig ist, denn es zählt, was dabei herausgekommen ist. Bei mir sind es (nicht immer, aber doch bisweilen) gelöschte unerledigte Outlook-Termine, bei ihm ist es ein Buch:

Weigand, Jörg, AUTOREN DER FANTASTISCHEN LITERATUR