Auch wenn’s mal dauert …

… kann eine Rezension erfreuen. Das Fazit von Ralf ›Searge‹ Pappers Rezension ist eindeutig:

Das schmale Büchlein, mit 110 Seiten, ist aufgeteilt in zwölf Kapitel, hat eine angenehme Haptik, genügend großer Schriftgröße und ist locker und flockig zu lesen. Es macht einfach Spaß der Geschichte zu folgen, die durch keine komplizierten Handlungsstränge führt und durch die man sich irgendwie durchkämpfen muss. Das ist wirklich angenehm. Der Preis ist für einen Kleinverlag völlig in Ordnung, wie ich finde. Es war eine schöne kleine Geschichte, die mich einfach nett unterhalten hat. Und das von einer Autorin, von der man ganz andere Sachen gewohnt ist.

Die ganze Rezension findet sich hier.

Schleheck, Regina, DIE WEISSAGUNG DES DRACHEN

Der Wilde Westen trauert

So lautet der Titel eines Beitrags von Alfred Wallon, einem bekannten deutschen Autor von Westernromanen, in diesem Buch. Dietmar Kuegler war Autor und Verleger, er war Fachmann für Amerikanistik, für die Geschichte der amerikanischen Pionierzeit, für »Cowboys und Indianer«, wenn man so möchte (und ja, ich möchte!). Ich habe ihn nie kennengelernt, obwohl wir im gleichen Landkreis lebten (wobei Föhr zugegebenermaßen nicht so einfach zu erreichen ist wie Husum oder Sankt Peter-Ording; man braucht halt die Fähre). Und wir hatten auch thematisch wenig Berührungspunkte. In einigen Anthologien war er vertreten, so z. B. in den Geburtstagsbüchern für Thomas R. P. Mielke, Rainer Eisfeld und Jörg Weigand. Für die »Bilderwelten des Rainer Schorm« (vulgo: »Fantastische Wirklichkeiten«, hrsg. von Jörg Weigand) schrieb er sogar eine fantastische Geschichte.

Andere Autoren haben mehr in meinem Verlag veröffentlicht, aber das war kein Kriterium. Jörg Weigand, der wie Karla Weigand mit Dietmar Kuegler befreundet war, hatte die Idee zu einem Erinnerungsband, und es fällt mir schwer, gute Ideen abzulehnen, zumal ich annehmen durfte, dass niemand außer uns dem Dahingeschiedenen ein solches Denkmal setzen würde. Wir haben es getan – und ich denke, wir dürfen stolz darauf sein.

Roth, Karl Jürgen, Weigand, Karla & Jörg (Hrsg.), AMERIKA! AMERIKA!

Wie schön, wenn man überrascht wird

Da surft man nichtsahnend durchs Netz und findet etwas, womit man nicht gerechnet hat: Eines der Bücher meiner p.machinery findet sich im Schweizer Buchhandel doch glatt auf Platz 1 in seiner Sparte. Wie schön, wie motivierend. Hach …

Fink, Stella, Mission Brüderchen

 

Völlig außer der Reihe

Meine Reihe »Außer der Reihe« ist ja heute vom Konzept her dazu gedacht, Stoffe aus Genres aufzunehmen, die nicht in das sonstige Programm passen. Soll heißen: keine Science-Fiction sind und auch mit Malta oder Ikebana nichts zu tun haben. Dabei landen in der Reihe in der Regel eher Stoffe, die Richtung Fantasy, Märchen, Fantastik tendieren, auch mal Literatur, die man meiner Ansicht nach als »Mainstream« bezeichnen möchte (wobei dieser Begriff so schwammig ist, dass man das Genre besser nur »Schwamm« nennen könnte). Und es gibt auch mal was aus der Krimiecke …
Und Sachen, die völlig aus der Reihe tanzen. So ein Buch ist Stella Finks »Mission Brüderchen«, eine knuffige Geschichte über ein Mädchen, das gemeinsam mit einem Freund versucht, die vorschulische und schulische Karriere ihres Brüderchens zu regeln, während dieser noch in Mamas Gebärmutter auf den schrecklichen Moment der Geburt wartet. Knuffig, wie gesagt, witzig, amüsant, ein schönes Buch nicht nur für Jugendliche, sondern für alle Altersgruppen, die sich ihren Humor und ihre positive Weltsicht bewahrt haben.

Stella Fink ist übrigens ein Pseudonym, aber mehr wird dazu nicht verraten.

Fink, Stella, Mission Brüderchen