Danke, Freund

Heute vor einem Monat hatte ich Geburtstag. Den 55sten. Nein, nein, das ist keine Suchanzeige nach Nachträglichglückwünschen. Aber ich habe lange, und wenn man es genau nimmt, eigentlich noch nie eine Geburtstagskarte bekommen, die mich so ergriffen hat:

Und dann der Satz innen drin, handgeschrieben: »Altes Haus. Wenn es dich nicht gäbe, dann wäre mein Leben ärmer.« – Danke, Freund.

Keine Alternative

Bis Anfang 2013 habe ich mit meinem Verlag p.machinery bei Books on Demand, Norderstedt, produzieren lassen. Die Gründe für das Ende der Zusammenarbeit habe ich im April 2013 in mehreren Posts mit dem Titel »Raum machen: …« hier im Blog beschrieben.
Damals kostete das für mich interessante Classic-Paket von BoD noch einmalig 39 Euro für das Mastering der Daten und nachfolgend ca. 2 Euro monatlich für die Datenhaltung.
Seit Anfang 2013 gab es dann zwei Preissenkungen – und die letzte, jüngst erfolgte, sah interessant aus.

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Herr Hütter und der Fußball

Das Wetter war leidlich. Trübe, kalt, feucht, ein wenig regnerisch, ein bisschen windig. Herr Hütter wusste schönes Wetter auch zu schätzen. Aber selbst das schlechte Wetter hatte seine Vorteile. Die Wahrscheinlichkeit, Hunden mit Herrchen, mit Frauchen oder beidem zu begegnen, wo der Hund den intelligentesten, leider aber auch instinktgesteuertsten Teil der Paarung darstellte, war deutlich geringer. Menschen, die ihren Hund nicht im Griff hatten, so nahm Herr Hütter an, hatten auch ein Problem mit der eigenen Disziplin.
Solche Probleme hatte Herr Hütter nicht. Oder wenigstens weniger. Jedenfalls ging er auch bei trübem, kaltem, feuchtem, regnerischem und windigem Wetter mit seiner Hündin spazieren. Die Wege am See gaben immer eine gute Gelegenheit her.
Der Weg am See entlang, Richtung Kirche, dort dann den Berg hinauf, Richtung Bahnhof und wieder hinunter zum See, das war eine seiner regelmäßigen Touren mit seiner Hündin. Vor allem, wenn die Waldwege eher matschig waren, weil es geregnet hatte. Eine Stunde etwa. Direkt am See lagen lauter kleine Seegrundstücke, deutsch-peinlich abgezäunt, versperrt, mit Verbotsschildern aller Art bestückt. Der Ort war sowieso ein Versuchsgelände für Verbotsschilderhersteller.
Bei schlechtem Wetter ging dort so gut wie niemand, gleich ob mit oder ohne Hund. Aber nicht immer …

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Kleine Ode an Pit

Ich habe eben, eher versehentlich, auf Facebook einen Post geschrieben, der auch gut hierher passt, denke ich. Ergo:

Am letzten Sonntag gabs auf SIXX wieder den Hundeflüsterer (der unter Fachpfosten ja auch besonders beliebt ist). Darunter eine Folge, in der es um sogenannte Kampf- oder Listenhunde ging; und Storys von Cesar, wie diese Hunde(rassen) wirklich sind. Am Ende dachte ich mir: Gut, die Pfosten, die SIXX sehen, haben die Folge gesehen, weil sie wussten, es ging um Pitbulls, und sie haben gesehen, wie Pitbulls sind, aber nicht, wie sie sein können, wenn sie wie Hunde behandelt werden. Stimmt vielleicht; stimmt vielleicht auch nicht, meine Meinung. Egal.

Ich habe immer noch keinen Pitbull als lebendes Wesen erleben dürfen, weil ich in einer angeblichen Demokratie lebe, in der mir das von verquasten Vollpfosten in Verwaltungen verboten wird, die ohne Beweise und ohne wirkliche Begründung behaupten, bestimmte Hunderassen – ganze Rassen! Erinnert mich das an was? – seien von Haus aus gefährlich. Die Sendung von Cesar Millan war für mich eine Freude, weil ich Pitbulls in Bewegung wenigstens sehen – wenn auch nicht anfassen – konnte. Und ich glaube, dass diese Hunde mit ihren ausdrucksvollen Gesichtern und (wenn nicht kupiert) schönen Ohren und wundervollen großen Augen so wie alle caniden Geschöpfe dieser Welt allerliebste Lebewesen sind, die wie alle anderen Hunde nur ihren Menschen brauchen, der sich auf sie einlässt, für sie da ist, der sie liebt.

Pitbulls – und andere Bulldoggenrassen, die aufgrund der von Steuerzahlern finanzierten Klugscheißerei überflüssiger Beamter und beamtenähnlicher Angesteller auf Listen stehen – sind Hunde. Sie sind die Kameraden des Menschen. Es wäre sinnvoller, wenn unsere Steuergelder dafür ausgegeben würden, diejenigen Menschen zur Rechenschaft zu ziehen, die Tiere – nicht nur Pits & Co. – missbrauchen, um ihren eigenen kranken Fantasien Nahrung zu verschaffen.

Da könnte ein Preis drin sein :)

Für meinen Verlag habe ich drei Cover beim Cover-Award 2014 von buch-talk.de eingereicht. Ich würde mich freuen, wenn da ein paar Stimmen für die zwei Entwürfe von Lothar Bauer (AndroSF 20, 38) und Thomas Franke (AndroSF 36) zusammen kämen.

Direkt zur Abstimmungsliste (und den bisherigen Ergebnissen) geht es hier.