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Archiv der Kategorie: Bücher, die ich mache
Wolfram Hirche auf Radio LORA
Wolfram Hirche war am 17.11.2023 auf Radio LORA in München zugange.
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Malta: Noch ne Lesung
Was soll man da sagen?
Ich kenne Tom Turtschi nicht nur aus seinen NOVA-Storys in den Ausgaben 28, 29 und 30, sondern auch von anderen gemeinsamen Projekten, die wir umgesetzt haben. Da wäre der Roman »GOTTESZONE. Die Reise ins Licht«, ein Buch (und Hörbuch!), das ich durchaus mit Absicht in der gleichen Weise gestaltet und ausgestattet habe, wie die »Anderzeiten« von Helmut W. Mommers: großformatig, Hardcover mit Schutzumschlag, Kapital- und Lesebändchen. Gleichermaßen »Die blauen Hunde von Lop Nor«, erschienen ganz aktuell in ebensolcher Aufmachung.
Inzwischen würde ich von Tom jedes Werk ungelesen zur Veröffentlichung annehmen. Er hat mich – und Michael Iwoleit wohl auch – noch nie enttäuscht, und ich glaube nicht, dass er das Potenzial mitbringt, einen Lektor oder Verleger zu enttäuschen, sofern Letztgenannte seinen Genres zugeneigt sind. Und möglicherweise sogar darüber hinaus.
Sein aktuelles »PROTOKOLL DELTA BRAVO« jedenfalls beweist einmal mehr, dass in diesem Autor großes Potenzial steckt. Potenzial vor allem – aber nicht nur –, Lesefreude zu bereiten.

Was lange währt
Auf meiner Verlagsseite schreibe ich Jahreszahlen auf, die mit dem Buchprojekt »Faszination Science-Fiction« von Robert Hector in Verbindung stehen: hier. Warum das alles so lange gedauert hat, kann ich nicht mehr nachvollziehen. Ich erinnere mich, mehrfach mit dem Projekt angefangen zu haben, aber aus irgendeinem Grund ist es immer wieder eingeschlafen. Mehrfach. Einmal sogar, nachdem der Text schon fast veröffentlichungsreif war. Und immer wieder war der Text etwas anders als zuvor – möglicherweise ein Grund.
Aber das ist alles nicht mehr wichtig. Das Buch ist jetzt da. Endlich.

Neuigkeiten aus der p.machinery
Und wieder gibt es Neuigkeiten aus meiner p.machinery: hier findet sich der Neuigkeitenbrief 10.
Wieder eine gute Idee?
Das wird sich zeigen. Einmal hat sie funktioniert, als ich vor vielen Jahren den dritten Band der »Maeva!«-Trilogie von Dirk C. Fleck übernahm, auf den Piper keine Lust mehr hatte. Das Buch hat sich gut verkauft.
Gut verkauft sich auch der dritte Friesenhexe-Band von Karla Weigand, »Die Friesenhexe in der Neuen Welt«, und das nicht nur auf Föhr, wo der Ursprung und das Zentrum der Friesenhexe angesiedelt ist. Hier hatte Heyne keine Lust auf eine Fortsetzung – und dem Vernehmen nach ist der vierte Band schon in Arbeit.
Zu hoffen ist, dass die Idee auch mit dem dritten Band der Pentalogie »Im Licht der Horen« von Petra E. Jörns funktionieren wird. Hier hatte Plan9 keine weitere Lust auf eine Veröffentlichung mehr, weil die Verkaufszahlen der ersten beiden Bände nicht gut genug waren. Was vielleicht auch an der Einstufung im Military-SF-Genre lag und liegt, die insgesamt eher falsch zu betrachten war und ist. Die Autorin selbst bezeichnet ihr Werk als »Space Romance«, und das kommt auch in meinen Augen eindeutig besser hin. Weshalb ich das Werk auch so vermarkten werde.
Das Buch ist nun der Mittelteil der Pentalogie und bekanntermaßen sind solche Mittelteile ja meist die schwächsten Titel einer Reihe. Aber das letztliche Urteil muss eh der Leser fällen, da kann ich nur hoffen. Aber ich bin guter Dinge – denn auch der dritte Teil hat Spannung und Gefühl – Space Romance! – zu bieten, und macht neugierig auf den vierten Teil, der als Manuskript auch schon vorliegt.
Besonderer Dank gilt hier übrigens Klaus Brandt, dem Grafiker, dem es gelungen ist, die Fortführung der Reihe auch optisch korrekt abzubilden. Er wird auch Band 4 und 5 optisch gestalten – und bei den Entwurfsarbeiten sind sogar schon Umschläge entstanden, die beizeiten Band 1 und 2 krönen werden, wenn der Vertrag mit Plan9 abgelaufen ist.

Im Nachgang zu Erlers Neunzigstem
Horst Illmer widmet sich in der phantastisch! 92 auch dem Geburtstagsbuch für Rainer Erler:


Schorm, Rainer & Weigand, Jörg (Hrsg.), DIE ZUKUNFT IM BLICK
Katzmarz in zehn Jahren?
Ich kann nicht hellsehen (und das ist gut so). Möglicherweise aber wird es in zehn Jahren, so 2023 und 2033, wieder literarische Erinnerungen an Hubert Katzmarz und sein Werk geben. Man wird sehen. Möglicherweise interessiert mich das dann auch schon gar nicht mehr. Man wird auch das sehen.
Im Augenblick ist von Interesse, dass die aktuellen »Festlichkeiten« zum Gedenken an Hubert Katzmarz – seinen 70. Geburtstag 2022 und seinen 20. Todestag 2023 – beendet sind, nachdem dieser Tage der vierte Band eines Buchquartetts erschienen ist: »Ein Meisterwerk der Weltliteratur« heißt das Buch und präsentiert einen – bislang unvollständigen – Roman und eine Novelle aus der Feder des Autors und ehemaligen Verlegers. Die Aufmachung kann sich – wie bei den anderen drei Bänden »Im Garten der Ewigkeit«, »Abschied von Bleiwenheim« und »Rückkehr nach Bleiwenheim – sehen lassen, sofern man das Buch beim Verlag oder im normalen Buchhandel bestellt; der Internetbuchhandel stellt nur ein Hardcover ohne Schutzumschlag zur Verfügung, weil moderne 0815-Print-on-demand-Druckereien zu solchen Veredelungen nicht fähig sind.
Wie auch immer – es ist nun vollbracht, und die Gemeinschaft der an katzmarzscher Literatur Interessierten hat nun mindestens zehn Jahre Zeit, sich an seinen Werken zu erfreuen.


