Pulverlöcher mit deutsch-kanadischem Schinken

Powder Girl
(Chalet Girl, Phil Traill, UK/DE/AT, 2011)
www.imdb.com/title/tt1487118

Den Film hatte ich schon einmal geliehen, nur um hinterher festzustellen, dass die DivX-Datei keinen Ton hatte. Und tatsächlich – das ist offensichtlich ein technischer Trick: Die Scheibe hat keine eigene Tonspur, woran der DivX-Konverter scheitert. Ein normaler Rip auf die Festplatte (mit den AUDIO_TS- und VIDEO_TS-Verzeichnissen) funktioniert fehlerfrei. Schelm, wer Böses dabei denkt …
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Dokumentiert durchgeknallt

Sicko
(Michael Moore, USA, 2007)
www.imdb.com/title/tt0386032

Michael Moore über das amerikanische Gesundheitssystem, nach wie vor ein heißes Thema. (Ich selbst frage mich immer, ob es nicht krank ist, in einer Pflichtkrankenversicherung puren Sozialismus zu erkennen, eine solche Versicherung als Einschränkung seiner Freiheiten zu betrachten; welcher Freiheiten eigentlich? Die Freiheit, krank bleiben zu dürfen, weil man sich Behandlung und Heilung nicht leisten kann? Seinen geringen, aber vorhandenen Wohlstand zu verlieren, Haus, vielleicht die Familie, die Ehe, weil man sich bis über beide Ohren verschulden muss, um die Arzt- und Krankenhausrechnungen zu bezahlten?)
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Serienfieber III: Was noch zu betrachten wäre

Einige Serien auf meinem Server habe ich noch nicht geschaut, aus zeitlichen Gründen vor allem. Wenn ich während der Arbeit auf dem einen Bildschirm bewegte Bilder auf dem anderen Schirm sehen möchte, muss das eine Arbeit sein, die etwas Stupides, Gleichförmiges, Routinehaftes an sich hat. Magazin- oder Buchlayouts im Microsoft Publisher zum Beispiel. Oder Korrekturlesungen.

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Wenn nicht alles nötig ist

Willkommen im Süden
(Benvenuti al Sud, Luca Miniero, DE/IT, 2010)
www.imdb.com/title/tt1529235

In Frankreich leben die Ostfriesen – wie in Deutschland – im Nordon: die Sch’tis. In Italien leben sie im Süden. Ich erkenne den Sinn nicht ganz, warum rund zwei Jahre nach dem französischen Original »Willkommen bei den Sch’tis« die italienische Variante gemacht wurde, die praktisch die gleiche Handlung, die gleichen Gags und das gleiche Ergebnis vorlegt, das Ganze aber nur hölzerner, weniger amüsant und letztlich uninteressanter.
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Serienfieber I: Beschädigungen

Unter so was leide ich eigentlich nicht. Eher im Gegenteil. Selbst auf Sky, wo Serien ja schon mal wiederholt werden, schaue ich sie nicht an, weil mich die Sendetermine einfach zu sehr binden und eine Planung von mir verlangen würden, die ich nicht auch noch stemmen kann – oder will. Ab und zu gönne ich mir natürlich einen Nachmittag vor dem laufenden Sat.1 Comedy – mit »Malcolm mittendrin«, »Frasier« und (immer sensationell!) »Becker«. Aber ansonsten beschränke ich mich darauf, Serien zu sammeln – wenn überhaupt – und sie dann gerne mal im Block auf dem zweiten PC-Schirm anzuschauen.

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Bruno hat Probleme

MEIN GROßER LINKER ZEH
(Slavko Spionjak, D 2011)
www.imdb.com/title/tt2202479

VORBEMERKUNG
Auf den Film kam ich durch das SF-Netzwerk. Spionjak, der Regisseur, stellte seinen Film dort vor. Vielleicht ein wenig ungeschickt. In einer Zeit eh aufgeheizter Emotionen geriet er an ein paar unfreundlich(er) eingestellte Zeitgenossen und wurde erstmal angemacht. Doch er gab nicht gleich klein bei, immerhin. Und ich kaufte mir sogar den Film, weil es ihn bei Lovefilm oder Videobuster noch nicht zu leihen gab.

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Wenn die rote Hanna lügt

Red State
(Red State, Kevin Smith, USA 2011)

Irgendwie passt die Beschreibung zum Film in der IMDb nicht zu meiner Erinnerung an den Streifen. Dort ist von Jugendlichen die Rede, die nach einer Onlineeinladung zum Sex auf eine Gruppe von Fundamentalisten mit »düsterer Agenda« stoßen. Ich erinnere mich durchaus an eine fundamentalistische Gruppe von Leuten auf einer Farm, die von einem Haufen Polizisten unter John Goodman erledigt werden. Was mir sehr viel intensiver in Erinnerung geblieben ist, ist jedoch der krasse Kontrast zwischen dem größten Teil des Films, der wie ein mehr oder weniger bekannter Ballerstreifen wirkt, und dem Ende, einer Vernehmung des von John Goodman gespielten Polizisten. Es bleibt der Eindruck, als sei der vermeintliche Ballerfilm sehr viel ernster angelegt, fast so, als hätte er eine »wahre Geschichte« im Hintergrund.
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Dunkle Geister, hohe Priester

Der Geist und die Dunkelheit
(The Ghost and the Darkness, Stephen Hopkins, USA 1996)

Ein Klassiker: Die Story eines Brückenbauers (Val Kilmer) und eines erfahrenen alten Jägers (Michael Douglas – wunderbar!), die versuchen, zwei Löwen zur Strecke zu bringen, die Menschen vor allem aus dem Trupp des Brückenbauers töten. Düster, spannend, nicht immer ganz logisch – aber eben ein Klassiker.
Wunderbar, wie gesagt, Michael Douglas. Wenn man es nicht weiß, muss man schon zwei Mal hinschauen, bis man sicher ist, dass er es wirklich ist.

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