Unverständlich

David Mitchell
DER WOLKENATLAS
(Cloud Atlas, 2004)
Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg, Sonderausgabe November 2012 (»Das Buch zum Film ›Cloud Atlas‹«), aus dem Englischen: Volker Oldenburg, Taschenbuch, 668 Seiten, ISBN 978 3 499 24141 3

VORBEMERKUNG
Ich habe den Film gesehen. Zwei Mal. Und ich habe ihn nicht verstanden. Ich habe nun auch das Buch gelesen. Und ich glaube, ich habe auch das Buch nicht verstanden.
(Noch ein Hinweis: Es ist nicht auszuschließen, dass in dieser Besprechung gespoilert wird. Wer den Film noch nicht kennt oder das Buch noch lesen möchte, sollte diese Besprechung vielleicht nicht lesen.)

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Schon klar

Ich habe gar nicht mehr nachgezahlt, aber wie es aussieht, sind diese ANDROMEDA NACHRICHTEN die 35sten ANDROMEDA NACHRICHTEN, die ich für den SFCD gemacht habe, seitdem ich 2006 wieder eingestiegen bin. Mit den ANDROMEDA NACHRICHTEN, die ich in den 80ern und Anfang der 90er des 20. Jahrhunderts gemacht habe, liege ich vermutlich inzwischen deutlich über 50 Ausgaben. Interessant. Das muss ich wirklich mal nachrechnen. – Für den Augenblick muss die Information reichen, dass die neue Ausgabe der ANDROMEDA NACHRICHTEN in der Produktion ist und demnächst bei den SFCD-Mitgliedern aufschlagen und natürlich auf dem BuchmesseCon 29 zu erhalten sein wird.

ANDROMEDA NACHRICHTEN 247, SFCD e.V., Murnau, Oktober 2014, 114 Seiten A4, EUR 8,00. Bezug: SFCD-Archiv, archiv[at]sfcd.eu

buchmessecon:29 – das programmheft – Vorwort – Der BuCon 29 – DPP 2014 Nominierungen – Autoren und Künstler – Jürgen Lautner: Das war der BuCon 2013 – Ellen Norten: Der Geist unter der Zipfelmütze – Die BuCon-Kurzgeschichte – – – andromedANachrichten 247 – – Vorwort – Neue Bilder am Horizont. Interview mit Andreas Schwietzke – Was zum Toxic! Interview mit Torsten Scheib – Ein vielseitiger Fantast. Interview mit Martin Baresch – Legendäre Ikonen. Interview mit Thomas R. P. Mielke – ESFS-News – VincentPreis 2013 – – aktuell – Norbert Fiks: Keine unheimliche Begegnung der dritten Art. SchlossCon II 2014 – Geplagte Raumfahrer und langlebige Titelträger. CurtSiodmakPreis 2014 – DSFP 2014. Laudationes – Fantasy – LiteraTour – – szene – Cinema – eGames – PerryRhodan – Science – – fanzine|kurier – – reissswolf

Das Titelbild stammt von Allan J. Stark und ist das Titelbild zu Stefan Burbans »Zwischen Ehre und Pflicht«, das als Band 8 der Serie »Der Ruul-Konflikt« zum Jahreswechsel 2014/2015 im Atlantis-Verlag (www.atlantis-verlag.de) erscheinen wird. Die ANDROMEDA NACHRICHTEN-Chefredaktion und der Herausgeber danken dem Atlantis-Verlag für die Zuverfügungstellung dieses Titelbildes und möchten zum Ausdruck bringen, dass es uns eine Freude war, auf der Titelseite der ANDROMEDA NACHRICHTEN 247 auf diese Buchveröffentlichung hinweisen zu dürfen.

Alle Zeit der Welt

Ralf Boldt
DER TEMPORALANWALT
AndroSF 43
p.machinery, Murnau, Oktober 2014, 188 Seiten, Taschenbuch
ISBN 978 3 95765 016 0 – EUR 9,90 (DE)
als eBook: in Vorbereitung

Hans-Peter Grießau ist DER TEMPORALANWALT. Natürlich firmiert er nicht unter diesem Titel, und eigentlich weiß auch keiner – außer einigen wenigen Eingeweihten –, dass er überhaupt mit Zeitreisen zu tun hat.
Er ist in diesen Job hineingerutscht; als eines Tages der aus der Zukunft stammende Harm Meesters zu ihm Kontakt aufnimmt. Im Ammerland soll die Temporalkuppel gebaut werden, die Reisen in die Vergangenheit ermöglicht. Grießau soll den Bau als Rechtsbeistand betreuen. Er lernt dabei Menschen kennen, die aus Zeitreisen Gewinn machen möchten oder die sich in unserer nahen Zukunft selbst verlieren.
Harm Meesters aber hat seine ganz eigenen Pläne. Eine geheimnisvolle Frau in Schwarz warnt Grießau, dem Zeitreisenden nicht zu trauen.

DER TEMPORALANWALT ist auf dem ersten Blick eine »normale« Zeitreisegeschichte – sofern Zeitreisen normal sind. Der Roman nimmt den Leser mit – in eine nahe und eine fernere Zukunft, und in die ferne Vergangenheit der Germanen.

Am Ende ist aber alles anders.

Mehr unter www.temporalanwalt.de.

Anfang = Arno, Ende = Endler

Arno Endler
AM ANFANG
AndroSF 44
p.machinery, Murnau, Oktober 2014, 224 Seiten, Taschenbuch
ISBN 978 3 95765 017 7 – EUR 9,90 (DE)
als eBook: in Vorbereitung

Acht bislang unveröffentlichte Kurzgeschichten und ein Kurzroman.

Eine Entführung in eine Zukunft, in der sich die Menschheit die Frage stellen muss, ob Glaube, Liebe und Hoffnung das Ende allen Lebens auf Erden aufhalten können. Reisen zu »Odins Auge«, zum Mars und zu »Magelanta Vier«. Ein Blick auf das Ende der Zeit.
Die Auswirkungen eines Superstaus, die seltsamen Blüten, die die kapitalistische Welt treibt, Erfindungen, die nicht immer nur das gewünschte Ergebnis zeigen.
Und die Flucht des Privatermittlers John Mayer aus Gefangenschaft.

Arno Endler, bekannt durch seine zahlreichen Kurzgeschichten im c‘t-Magazin, lädt ein, ihn zu begleiten.

Das Titelbild stammt von Christian Günther.

Nicht nur durch den Kopf

Mit der beinahe typischen Verzögerung habe ich nun für Sven Klöppings »sternwerk« sein zweites Printbuch und die erste Anthologie mit Kurzgeschichten aus seinem MegaFusion-Universum fertiggestellt:

Sven Klöpping (Hrsg.)
BULLET
und andere Storys aus dem MegaFusion-Universum
sternwerk 2
Sven Klöppings sternwerk @ p.machinery, Murnau, Oktober 2014, 196 Seiten, Taschenbuch
ISBN 978 3 95765 015 3 – EUR 10,90 (DE)
als eBook: in Vorbereitung

Niemand hat es anders gewollt: die erste Anthologie mit bösen, schnellen SF-Storys aus Sven Klöppings MegaFusion-Universum. Die Figuren sind keine Helden. Die Welt ist nicht ihre Bühne. Sie werden nur geduldet. Und manchmal geschieht etwas, mit dem niemand gerechnet hätte –
Es sind Geschichten aus der Zukunft, Geschichten von Kleinkriminellen, tragisch Liebenden, Sektenführern und schizophrenen Linguistikern. Bekannte und weniger bekannte Autoren des Genres Science-Fiction haben sich zusammengefunden, um einen Beitrag zu MegaFusion zu leisten. Das Ergebnis kann sich lesen lassen.

D. J. Franzen: Der große Gig. Christian Künne: Die Uhr schlägt nicht mehr. Michael Schmidt: She. Thorsten Küper: Der Mechaniker. Sven Klöpping: Crime Sponsoring. Jakob Moser: Vision. Stefan Blankertz: Rambo II. Vincent Voss: Bullet. Susanne Schnitzler: Job of Clones. John Aysa: Ein einfacher Tag für ein einfaches Gemüt. Dirk Bernemann: J&G. Frederic Brake: Glücklichland. Diane Dirt: Revenge. Andreas Winterer: Bloß nicht alt sein im U18. Andreas Flögel: Who’s your Daddy? Sven Klöpping: Homebasejump!

Titelbild und Illustrationen: Lothar Bauer

Weiter, weiter, das Ziel ist nah

»ANIMALS’ WORLD« ist nicht nur der vierte Band der Reihe »Dark Wor(l)ds«, die von Alisha Bionda in meinem Verlag herausgegeben wird, es ist auch ein weiterer Schritt auf dem Weg zu dem Ziel, den Manuskriptstau in meinem Verlag abzubauen. Es muss bis Ende 2015 vollbracht sein – noch einmal werde ich den Manuskriptannahmestopp nicht verlängern.

Das Buch enthält Fur-Fiction-Storys von so bekannten Autoren wie Florian Hilleberg, Margret Schwekendiek, Guido Krain, Sören Prescher, Tanja Bern, Andreas Flögel und vielen mehr. Die Illustrationen und das Titelbild stammen von Crossvalley Smith; in der Ausgabe, die der Schaltungsdienst Lange in Berlin produziert sind sie farbig, in der Amazon-Variante über CreateSpace aus bekannten Gründen nur schwarz-weiß.

Mehr Details hier.

Und aller guten Dinge sind drei

Bei diesem Buch habe ich mich schwer zusammen gerissen, mich in den Hintern getreten, damit ich eingegangene Versprechen auch wirklich einhalte(n kann). Einfach war das nicht, einfach ist das nie. Zu viele Bücher locken mich, mich mit ihnen zu beschäftigen. Aber am Ende gibt es immer einen guten Grund, Prioritäten zu ändern, Prioritäten zu setzen. Und »Was geschah im Hotel California?« sollte auf jeden Fall so rechtzeitig fertiggestellt werden, dass es auf dem 2014 BuchmesseCon verfügbar sein würde.

Das Buch präsentiert Texte, die entstehen, wenn man sich als Autor durch den Klassiker »Hotel California« der Eagles inspirieren lässt. Ich mag den Song nicht – er ist mir zu abgenudelt. Glaubt man den öffentlich-rechtlichen und privaten Radiosendern weltweit, gibt es von den Eagles nur diesen Song – und das ist einfach nicht richtig. Und immer nur diesen Song abzunudeln, das wird den Eagles als Band nicht gerecht.
Aber immerhin haben sich die Autoren zu Texten inspirieren lassen, die alles andere als abgenudelt sind – und die einen ganz neuen Blick auf den Text, den sogar ich nach all den Abnudeljahren nahezu auswendig kann, erlauben. Das, was da unter der Ägide von Marianne Labisch und Gerd Scherm zusammen gekommen ist, hat dann auch mir gefallen. Auch wenn ich manchmal die Stirn runzeln musste, weil mir beim Lesen der Song ins Gedächtnis kam. Nudel, nudel, nudel …

Eigentlich wollten wir den Songtext vollständig zitieren. Wir machten vermutlich einen Fehler, die Rechteinhaber – irgendeine Musikagentur, oder war es sogar eine Plattenfirma? Egal! – zu fragen, und der Preis, der uns genannt wurde, ließ uns die Idee vergessen.
Es gab auch die Idee, einen Remake des Songs zu produzieren. Eine Band hätte es gegeben, das wäre nicht das Problem gewesen. Dass auch hier die falschen Leute gefragt wurden, muss ich, glaube ich, nicht erwähnen.
Marianne schreibt in ihrem Nachwort: »Eines Tages, wenn dieser Trend sich fortsetzt, werden Musiker keine Musik mehr machen, weil es zu einfach zu gefährlich ist.« Wie traurig, weil: wie wahr.

Weitere Details zum Buch hier.

Was lange gärt, wird nicht zwingend Wut

In einer Rundmail habe ich mich bei den Autoren schon entschuldigt, dass es so lange gedauert hat. Die  ursprüngliche Version der Anthologie »2112« erschien schon 2011 als E-Book im WortKuss-Verlag. Wie einige andere Anthologien auch sollte »2112« dort ein Erscheinen als Printbuch nicht mehr erleben, und als ich mich 2012 anbot, das Werk auf Papier gedruckt herauszubringen, war mir nicht klar, dass der Manuskriptstau auf meinem Schreibtisch (bzw. auf meinem Server) so immens riesig war.
Aber nun ist es so weit: Die Geschichten, die beschreiben, was 100 Jahre nach der Erfüllung der Maya-Propheziungen auf unserem blauen Planeten so abgeht, wurden von Patrick Schön zusammengestellt und von mir noch einmal einer ordentlichen Korrekturlesung, einer vollständigen und konsequenten Umstellung auf neue deutsche Rechtschreibung und einem ordentlichen Layout unterzogen. Et voilà – endlich ist es da.

Nicht nur durch ein neues Korrektorat und Lektorat unterscheidet sich das Buch von der immer noch auf dem Markt befindlichen E-Book-Version des WortKuss-Verlages. Die Texte der Autorin Inga Westermann fehlen; sie zog sie ohne Angabe von Gründen zurück. Und die Geschichte von Julia Müller ist eine Version, die der Autorin besser gefallen hat.

Weitere Details zum Buch finden sich hier.

Das Buch hat mich überrascht

Arno Behrend kenne ich ein Weilchen. Interessanterweise haben wir uns erst richtig kennengelernt, miteinander gesprochen und uns gegenseitig auf Cons wiedererkannt <g>, als ich schon lange aus Düsseldorf weggezogen war. Aber so spielt das Leben manchmal.
Ich weiß nicht mehr, wer die Idee zu einer Arno-Behrend-Kurzgeschichtensammlung hatte. Er oder ich. Keine Ahnung. Möglicherweise er, nachdem ich für seine Gattin Gabriele deren Sammlung »Humanoid« aufgelegt hatte (siehe hier).

Die Arbeit an dem Buch hat großen Spaß gemacht. Nicht nur, dass Arno ein hochprofessionell arbeitender, bestens handhabbarer Autor ist. Nicht nur, dass Lothar Bauer Bilder abgeliefert hat, die den von ihm gewohnten »Augenmagnetismus« enthalten. Nein, ich war auch schwer überrascht: Mir war einfach nicht klar, dass Arno nicht nur seit vielen Jahren – zwanzig, sagt er – SF-Kurzgeschichten schreibt, mir war vor allem auch völlig entgangen, wie gut mir die Geschichten gefallen könnten, haben sie doch alle einen Krimi-Background. Ließe man die SF-Elemente weg, würden die Geschichten als Krimis immer noch funktionieren. Und ich bin Krimifan.

Weitere Details zum Buch hier.