Unverzichtbar

Marianne Labisch ist vielleicht nicht unverzichtbar in der p.machinery. Wer ist schon unverzichtbar auf dieser Welt. Aber sie kann in meinem Verlag nicht wegdiskutiert werden. Sie ist als Autorin aktiv und hat sich auch schon mit ihren ausgefallenen grafischen Werken zugeschlagen – so z. B. in Jörg Weigands »Entwirrungen« (Außer der Reihe 58). Als Herausgeberin hat sie auch schon brilliert. Und nicht vergessen darf man ihr Mitwirken im Team NOVA; dort sorgt sie gemeinsam mit Michael Iwoleit dafür, dass die Kurzgeschichten ordentlich in Form gebracht werden und die bekannte hohe Qualität NOVAs repräsentieren können.

Als Marianne mit der Idee vorstellig wurde, ob ich ihre Autobiografie veröffentlichen würde, gab es keine Frage zu beantworten. Auch die Tatsache, dass ein nicht unwichtiges Element ihrer Lebensgeschichte mit (Kindes-) Missbrauch zu tun haben hatte, hat mich nicht davon abgehalten, eine solche Veröffentlichung zu realisieren. Immerhin habe ich mit »Außer der Reihe« eine Reihe, in der ich grundsätzlich alle Themen jenseits von SF und Fantastik – dem eigentlichen Schwerpunkt der p.machinery – veröffentlichen kann, und kein ernsthafter Verleger sollte sich weigern, auch solch kontroverse Themen zu veröffentlichen.

Die Autobiografie ist kein lustiges Buch geworden, aber wenn man streckenweise ein wenig lustiges Leben führt, dann fällt auch die Autobiografie entsprechend aus. Letztlich hat Marianne die schlimmen Tage in ihrem Leben überstanden. Überlebt. Irgendwie, meint sie im Titel ihres Buches. Ich kann das nicht beurteilen, aber das, was ich von ihr weiß, lässt das Bild einer tollen Frau vor meinem inneren Auge entstehen, das Bild einer guten Autorin, einer einfallsreichen und kreativen Grafikerin und einer Herausgeberin mit wundervollen Ideen und einer bemerkenswerten Konsequenz. Am Ende ist sie dann doch ein bisschen unverzichtbar. Irgendwie.

Labisch, Marianne, ÜBERLEBEN, IRGENDWIE. Autobiografie

Ray Müller macht Lesepause

Natürlich nicht wirklich; ganz im Gegenteil. Am 18.07.2022 liest er ab 20.30 Uhr im Rahmen der Weilheimer Lesepause am Kirchplatz zu Weilheim in Oberbayern aus seinem Buch »Odyssee eines Unvernünftigen«.

Müller, Ray, Odyssee eines Unvernünftigen

Zwei Partner, zwei Stühle

Kai Beisswenger kenne ich, seit er drei Bücher in meinem Verlag veröffentlicht hat — das waren die Werke »Der verlorene Bruder«, »Schräge Helden« und »Finger im Spiel«. Inzwischen kann man ihn mit Fug und Recht als Privatier bezeichnen — und bevor er Langeweile schiebt, engagiert er sich an verschiedenen Fronten. So kam er vor einer schon geraumen Weile auf die Idee zu einem Verlag, der sich auf Bücher verlegt, die keinem Genre eindeutig zuzuordnen sind, Bücher also, die auf dem Markt als unverkäuflich, als schwergängig, als unbeliebt gelten, weil der Deutsche an sich Schubladen und eindeutige Klassifizierungen liebt.
Lächerlich, denken wir. Der Verlag, der zunächst als Imprint meines Verlages p.machinery beginnt — eine Eigenständigkeit irgendwann in der Zukunft wird nicht ausgeschlossen –, trägt den schönen Titel »Zwischen den Stühlen« und genau dort liest man die Bücher, die wir veröffentlichen werden, auch am besten.

Müller, Ray, Odyssee eines Unvernünftigen

Eine Ehre

Mit einem Mann wie Gerd Scherm arbeiten zu dürfen, betrachte ich als Ehre. Seine Talente sind vielfältig: Schriftsteller in den unterschiedlichsten Genres, bis hin zum Theaterstück, Lyriker, Text- und Buchdesigner, Grafiker, ein Künstler, der auch physischen Kunstwerken nicht ausgewichen ist. Gerd Scherm hat mir mit der »Nomadengott«-Trilogie eine Neuausgabe beschert, die heute viel zu wenig Aufmerksamkeit genießt, aber immerhin ein Klassiker ist. Seine Anthologien, die er mit Marianne Labisch gemeinsam herausgegeben und nicht selten auch mit eigenen Textbeiträgen bereichert hat, sind bildlastige Monumente deutscher, fantastischer Textkunst. Gerd Scherm arbeitet zielbewusst und zielgerichtet, und wenn ich mich ein wenig mit ihm vergleiche, dann bin ich eher der Handwerker mit künstlerischer Ader – und er ist der Künstler mit großem handwerklichen Talent.

Mit Gerd Scherm zu arbeiten, ist eine Ehre. Und eine Freude. Und so war es keine Frage, als er mir seine Autobiografie zur Veröffentlichung anbot. Et voilà!

Scherm, Gerd, Einmal Leben und zurück. Die Autobiografie

Wer alles über Gerd Scherm in der p.machinery wissen möchte, der schaue hier.

Tiny Stricker liest wieder

Und zwar am 12. November ab 19.30 Uhr im MLb in der Milchstr. 4 zu München. Siehe auch hier. Seinen »Mercedes für Täbris« gibt es derzeit vom MaroVerlag und 2022 auch in unserer Werkausgabe. Wo das »Hotel Amir Kabir« erscheinen wird, ist noch nicht klar – das Manuskript ist noch ganz frisch.

Zur Erinnerung: Leben als Literatur, Gerd Scherm liest

Damit das nicht in Vergessenheit gerät …

Gerd Scherm ist ein Multitalent – multipel preisgekrönt. In der p.machinery ist er als Autor, Grafiker und Herausgeber aufgetreten. Und nun haben wir die Freude, eine Lesung bekanntzugeben:

Lesung Gerd Scherm
Leben als Literatur
Musik: Manuel de Roo, Gitarre

Montag, 8. November 2021 um 20 Uhr
Logenhaus Fürth
Dambacher Str. 11

Wir laden ein zur Buchpremiere der Autobiografie von Gerd Scherm:
Einmal Leben und zurück
Der sinnliche Band mit über 200 Abbildungen entfaltet ein facettenreiches Leben.
Der Autor beschreibt auch, wie er ausgerechnet am Ort der Lesung zur Freimaurerei gefunden hat.

Als weiteres Glanzlicht liest Gerd Scherm aus seinem bibliophilen Prosabändchen
Der Mann, der im Chelsea Hotel einen Zimmerbrand bestellte

Über Ihren Besuch freuen sich der Autor, der Gitarrist und die Freimaurerloge »Zur Wahrheit und Freundschaft«.

Es gilt die 3G-Regel!

Um Voranmeldung wird gebeten – bitte nutzen Sie unser Formular:
http://www.zurwahrheitundfreundschaft.de/index.php/aktuelles
oder
Email: frm@manuelderoo.net

Literarisches Leben, lebendige Literatur – Gerd Scherm liest

Gerd Scherm ist ein Multitalent – multipel preisgekrönt. In der p.machinery ist er als Autor, Grafiker und Herausgeber aufgetreten. Und nun haben wir die Freude, eine Lesung bekanntzugeben:

Lesung Gerd Scherm
Leben als Literatur
Musik: Manuel de Roo, Gitarre

Montag, 8. November 2021 um 20 Uhr
Logenhaus Fürth
Dambacher Str. 11

Wir laden ein zur Buchpremiere der Autobiografie von Gerd Scherm:
Einmal Leben und zurück
Der sinnliche Band mit über 200 Abbildungen entfaltet ein facettenreiches Leben.
Der Autor beschreibt auch, wie er ausgerechnet am Ort der Lesung zur Freimaurerei gefunden hat.

Als weiteres Glanzlicht liest Gerd Scherm aus seinem bibliophilen Prosabändchen
Der Mann, der im Chelsea Hotel einen Zimmerbrand bestellte

Über Ihren Besuch freuen sich der Autor, der Gitarrist und die Freimaurerloge »Zur Wahrheit und Freundschaft«.

Es gilt die 3G-Regel!

Um Voranmeldung wird gebeten – bitte nutzen Sie unser Formular:
http://www.zurwahrheitundfreundschaft.de/index.php/aktuelles
oder
Email: frm@manuelderoo.net