REISSWOLF 54

REISSWOLF 54
Das fantastische Rezensionsmagazin
48 Seiten, DIN A5, Broschur mit Rückenstichheftung
ISSN 2942-1837
ISBN 978 3 95765 482 3 – EUR 4,95

Der »REISSWOLF« 54 enthält auf 48 Seiten Besprechungen zu Büchern von M. W. Craven, Leo am Bruhl, Karla Weigand, Ulrich Harbecke, Fritz Heidorn, Anne Weise & der Deutschen Klimastiftung, Victor Boden, Ian Rolf Hill, Friedhelm Schneidewind, Eufemia Carolina von Adlersfeld-Bellastrem, Hermann Wolfgang Zahn, Yvonne Tunnat & Chris Witt

Das gedruckte Exemplar gibt es beim Verlag und in seinem Buchladen zum Preis von EUR 4,95.

Download unter: https://www.reisswolf-magazin.de/edits/RW54komplett.pdf

#Science-Fiction #Fantastik #Fantasy #Horror #Rezensionen #Craven #amBruhl #Weigand #Harbecke #Heidorn #Weise #DeutscheKlimastiftung #Boden #Hill #Schneidewind #Adlersfeld-Bellastrem #Zahn #Tunnat #Witt

REISSWOLF 53

REISSWOLF 53
Das fantastische Rezensionsmagazin
48 Seiten, DIN A5, Broschur mit Rückenstichheftung
ISSN 2942-1837
ISBN 978 3 95765 481 6 – EUR 4,95

Der »REISSWOLF« 53 enthält auf 48 Seiten Besprechungen zu Büchern von Kij Johnson, Frank G. Gerigk als Herausgeber, Rebecca Campbell, Helga Lange, Peter S. Beagle, Daniel F. Galouye und Andreas Brandhorst im Vergleich sowie Joanna Russ.

Das gedruckte Exemplar gibt es beim Verlag und in seinem Buchladen zum Preis von EUR 4,95.

Download unter: https://www.reisswolf-magazin.de/edits/RW53komplett.pdf

#Science-Fiction #Fantastik #Fantasy #Horror #Rezensionen #Johnson #Gerigk #Campbell #Lange #Beagle #Galouye #Brandhorst #Russ

Franke, Fausten und der Teufel [01.10.2025]

Ich kündigte es ja schon in meiner letzten Einkladung an, werte an der Kunscht interessierte Freundinnen, Freunde, Bekanntinnen und Bekannte, Damen und Herren und so weiter, daß – ähnlich dem Fußgeballere – nach einer Lesung vor einer Lesung ist, nich woah? Und es ist wahrhaftig so: nach der großartig besuchten (und auch verlaufenen) Lesung am vergangenen Sonntag in der Bluesbar Zone, ist vor der kommenden Lesung im Haus der Theatergemeinde Bonn,

die am Mittwoch, den 1. Oktober d. J., ab 19:30 Uhr,
dort, also im Haus der Bonner Theatergemeinde (Bonner Talweg 10 / 53113 Bonn),
als Fortsetzung der ersten szenischen Lesung unter dem folgenden Titel stattfinden wird:

„Die Zweite:
Von Dr. Johann Fausten und weiteren Teufelspaktierern“

und zu welcher die Interessierten gebeten werden, sich entweder unter der E-Mail-Adresse
info@tg-bonn.de
oder telefonisch unter 0228 – 915030 anzumelden.
Dankefein!

Was also erwartet die Menschen?

Unter dem Titel „Die Zweite: Von Dr. Johann Fausten und weiteren Teufelspaktierern“ teufele ich ein zweites Mal anhand dieses Themas durch die Weltkultur. Nachdem die erste Veranstaltung zum Thema des Dr. Johann Fausten und weiteren Teufelspaktierern auf großes Publikumsinteresse stieß und der literarische Parcours durch die alten diesbezüglichen Dichtungen ein vorläufiges Ende mit dem Vortrag des Teufelspaktes aus Goethes „Faust. Der Tragödie erster Teil“ fand, gab ich einen rasanten Überblick, in welchen weiteren als den damals vorgetragenen Werken derartige Bündnisse auftauchen. Und also wird am Mittwoch, den 1. Oktober 2025, ab 19.30 Uhr, eine nächste Lesung zu diesem Motiv stattfinden, die damit beginnt, welchen Preis Dr. Faust dem Teufel am Ende der „Historie von Doktor Johann Fausten“ für den Pakt zahlen muß.

Mit dem Aufkommen der Religionen krochen, aus der Fantasie geboren, verschiedenartige Teufel in die Welt, und auf Vorteile jeglicher Art besonnene Menschen standen im Verdacht, auch ein Bündnis mit ihnen, den Bösen – ob der nun Schaitan, Beelzebub oder andere Namen trug – einzugehen, um solches zu erreichen. Faust ist in unserer Mythologie die Urgestalt eines solchen Menschen. Eigenschaften des Fauststoffs sind sein Erkenntnis- oder Machtstreben, sein Pakt mit dem Teufel und ebenso seine erotischen Ambitionen, die in den unterschiedlichsten Versionen erzählt werden.

Vorgesehen, jedoch nicht vorgetragen war für den ersten Abend am 16. April ein Auszug aus dem Roman „Der feurige Engel“ des russischen Symbolisten Waleri Brjussow (1873 – 1924), der jedoch der Veranstaltungszeit zum Opfer fiel. Brjussow läßt in seinem Roman den Protagonisten Ruprecht in Köln Bekanntschaft mit einem gewissen Johann Georg Faust und seinem Begleiter Johann Müllin, der sich Mephistopheles nennt, schließen. Der um 1480 geborene Dr. Faust führte bis vermutlich 1541 ein Wanderleben durch viele Städte und wirkte etwa 1532/1533 sogar in der Kölner Gegend, was diesen Teil des Romans für Bonner Interessierte besonders spannend macht.

Adalbert von Chamisso (1781 – 1838) erzählt in seinem Kunstmärchen „Peter Schlemihls wundersame Geschichte“ die gruseligen Ereignisse um ein solches Bündnis zuerst sehr humorvoll, bis nach und nach eine melancholische Stimmung aufkommt: Es ist die Geschichte eines Menschen, der seinen Schatten verkauft, und als er diesen eines Tages zurückfordert, offenbart sich ihm die wahre Natur des Mannes, dem er ihn verkaufte: Er ist der Teufel, freilich ein sehr höflicher.

Einen moderneren Blick auf das Teufelsbündnis warf Thomas Mann (1875 – 1955) im Roman „Doktor Faustus“. Das vermutlich in syphilitischer Halluzination geführte Gespräch des Tonsetzers Adrian Leverkühn mit dem Teufel legte Thomas Mann in die Mitte des Romans, in das 25. Kapitel, weil es auch von zentraler Bedeutung ist, denn die Unterhaltung ist Kunstgespräch und Paktszene in einem, was mich besonders berührte, da es in meinem sonderlichen Interessen begründet liegt, daß ich Zeit meines Berufslebens als Schauspieler, als bildender Künstler wie auch in meinen Dichtungen von eben diesen Teufelspaktierern fasziniert war und eingedenk dessen einen privaten Mephistopheles erfand, dem ich den Namen Modest Krabser gab.

Teilnahmeobolus:
19,- € (für Mitglieder der Theatergemeinde: 17,- €), auch noch am selbigen Abend, inkl. Getränk;
allerdings wird aus organisatorischen Gründen um Voranmeldung gebeten: info@tg-bonn.de oder telefonisch unter 0228 – 915030.

Die Veranstaltung findet im Haus der Theatergemeinde, Bonner Talweg 10, 53113 Bonn, statt.

REISSWOLF 52

REISSWOLF 52
Das fantastische Rezensionsmagazin
44 Seiten, DIN A5, Broschur mit Rückenstichheftung
ISSN 2942-1837
ISBN 978 3 95765 480 9 – EUR 4,95

Der »REISSWOLF« 52 enthält auf 44 Seiten Besprechungen zu Büchern von Georgia Summers, Dirk van
den Boom, Herbert W. Franke, Jörg Weigand, Thomas Ziegler, Rainer Zitelmann, Gabriele Behrend, David Seinsche und NOVA 35 sowie ein Interview mit Franz Hardt zum Thema des Deutschen Science-Fiction-Preises.

Das gedruckte Exemplar gibt es beim Verlag und in seinem Buchladen zum Preis von EUR 4,95.

Download unter: https://www.reisswolf-magazin.de/edits/RW52komplett.pdf

#Science-Fiction #Fantastik #Fantasy #Horror #Rezensionen #Summers #vandenboom #Franke #Weigand #Ziegler #Zitelmann #Behrend #Seinsche #NOVA35 #Hardt #DSFP

Eine Ehrung für Ayako Graefe

Ayako Graefe war die erste Autorin der p.machinery – mit ihrem damaligen Ikebana-Buch (siehe auch hier) – und mit ihr wurde das allererste p.machinery-Buch gemacht. Nun hat ihr der japanische Außenminister eine Verdienstauszeichnung in Anerkennung ihres Beitrags zu den freundschaftlichen Beziehungen zwischen Japan und Deutschland verliehen. Weitere Details: hier.

[BuCon 2025, 18.10.] p.machinery breit aufgestellt

Als ich noch in Bayern lebte, bin ich immer gerne auf den BuCon in Dreieich gefahren. Aber von Nordfriesland aus sind das fast 700 Kilometer und über sieben Stunden Autofahrt (den Elbtunnel-Stau noch nicht berücksichtigt). Das geht nicht mehr.
Aber dank meines Kompagnons – ja, so kann ich ihn mit Fug und Recht bezeichnen – Kai Beisswenger ist p.machinery am 18. Oktober 2025 großflächig vertreten, auch in den Lesungen: Gernot Schatzdorfer und Ralph Alexander Neumüller aus Österreich wollen da sein, Adrian Urban aus Berlin, Gabriele Behrend aus Düsseldorf, Marianne Labisch aus dem Schwäbischen. Und Kai natürlich auch.
Kai hat angekündigt, eine Nachlese zu erstellen – die wird sich dann auch hier finden, ganz klar. (Und ich wünsche all meinen Leuten auf dem Con nicht nur großen Erfolg, sondern auch sakrisch viel Spaß!)

[HWFranke] Visionäre Welten

Kunst unter der Kuppel – Event zu Ehren von Herbert W. Franke

Am 20. und 21. September 2025 wird die Stiftung Herbert W. Franke in einem Wochenend-Festival den Visionär mit Kunst in der Kuppel eines Planetariums feiern. In Kooperation mit dem neu gegründeten Planetarium in Karlsruhe sowie dem ZKM Karlsruhe gibt es ein Programm mit visualisierten Science Fiction Stories, Multimediakunst und Kurzvorträgen. Das Event wird von HYPERRAUM.TV begleitet.

Mehr Infos: hier.

Teilzeitphantast buddelt hinterm Haus

»Hinterm Haus« ist nicht hinterm Mond. Verborgen bleibt jedoch, was in unserer Abwesenheit zwischen Gemüsebeeten und Gewächshäusern geschieht – ganz zu schweigen von nächtlichen Begebenheiten in Lauben oder Remisen. Selbst Garagen und Anbauten, die sich scheinbar unschuldig ans Haupthaus schmiegen, können dunkle Geheimnisse hüten. Wer hat in ihnen Freud oder Leid erfahren? Welchen seltsamen Wesen dienen sie als Unterschlupf? Auch unsere Nachbarn nutzen Holzschuppen als Werkstätten, Lager- oder Hobbyräume für … ja, für was eigentlich?

»Hinterm Haus« begegnen wir nicht nur Amateurfotografen, Forschern, Dämonenbeschwörern und Köchen. Ebenso tummeln sich hier Wichtel, Geister und Dryaden; sogar Aliens, Roboter sowie – neben klitzekleinen – auch wahrhaft riesige Schnecken. Geschichten von Liebe und Hass, Leben und Tod, Loyalität und Verrat, Aufbruch und Ankommen: die meisten lustig, manche traurig, einige geben Rätsel auf, andere stimmen nachdenklich.
Darum öffne das Gartentor, steig über den Jägerzaun, schlüpf durch die Buchsbaumhecke: »Hinterm Haus« gibt es wahrhaft Fantastisches zu entdecken!

»Hinterm Haus« umfasst einen bunten Genre-Mix – von Fantasy über Mystery und Märchen bis Science-Fiction – aus dreiunddreißig Kurz- und Kürzestgeschichten, darunter jeweils ein Gastbeitrag von Sabine Frambach und Friedhelm Schneidewind. Das Cover hat Jessica Marquardt entworfen und zudem die Illustrationen ins Buch gezaubert.

Kai Focke, der Teilzeitphantast, publiziert seit 2014 in Anthologien verschiedener Verlage und in Magazinen; zwar ohne festes Genre, jedoch stets mit einer Tendenz zur Schmunzelphantastik.
Nach den zusammen mit Sabine Frambach herausgegebenen Anthologien »Staubkornfee trifft Ich-Maschine« (2021) und »Campus 2049« (2024) sowie dem Sammelband »Türen, Tore & Portale« (2022) präsentiert er mit »Hinterm Haus« sein erstes belletristisches Solo-Projekt im Buchformat.

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Kai Focke
HINTERM HAUS
Dreiunddreißig fantastische Kurzgeschichten
AndroSF 225
p.machinery, Winnert, August 2025, 160 Seiten, Paperback
ISBN 978 3 95765 462 5 – EUR 19,90 (DE)
E-Book: ISBN 978 3 95765 686 5 – EUR 6,49 (DE)

https://www.pmachinery.de/?p=12458