Keine SF, kein Preis

Jan Uhlemann
HOMO VITRUS
GD Publishing, Berlin / XinXii, 2015, E-Book, ISBN 978 3 95830 918 0

VORBEMERKUNG
Es handelt sich offensichtlich um ein Selfpublishing-Werk; nicht nur die Adresse des Autors ist im Impressum genannt, auch die Rechte liegen allein bei ihm, glaubt man dem Impressum.
Gelesen habe ich das Buch im Rahmen meiner Komiteearbeit für den DSFP 2016.

 

Welches Titelbild das wahre Titelbild des E-Books war und ist, ist unklar. Bei Amazon wird das rechte Titelbild angezeigt; mein E-Book trägt jedoch das linke. Beide Titelbilder sind gleichermaßen nichtssagend und unbedeutend, wobei die Amazon-Version immerhin noch ein Stilelement aufweist, das sich im Buch wiederfindet (das erblindete Auge).

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Zweigleisig oder zwiespältig?

Serdar Somuncu
DER ADOLF IN MIR
Die Karriere einer verbotenen Idee
WortArtisten, Köln, 2015, Klappenbroschur, 158 Seiten, ISBN 978 3 942454 17 9

VORBEMERKUNG
Zum einen wäre vorweg überflüssigerweise nochmals zu bemerken, dass ich ein großer Fan von Serdar Somuncu bin. Mich als Anhänger zu bezeichnen, träfe es nicht. Ich schätze sein Werk sehr hoch ein.
Zum anderen wäre zu bemerken, dass Somuncu in seinem programmatischen Auftreten zwiespältig scheint: einmal (schimpfwortkenntnisreicher) Prolet, dann (höchst wortgewandter) Intellektueller. Man weiß eigentlich nie genau, was einen im nächsten Moment erwartet. Nicht genau.

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Zahlenspiel in vielen Sprachen

Erik Schreibers Verlag »Saphir im Stahl« hat eine Anthologie in Vorbereitung, die eine alte Idee aufgreift: »In 80 Tagen um die Welt« – und abwandelt. Hier wollte Erik 80 SF-Storys aus 80 Ländern präsentieren.

Ganz gelungen ist es ihm offensichtlich nicht: Es sind zwar mehr als 80 Storys geworden, aber es gab nur 40 Länder, die sich beteiligt haben. Und dennoch ist das ein beeindruckendes Ergebnis. Und Erik lässt sich dazu noch mehr einfallen:
Während das gedruckte Buch unter dem Titel »Around the World in more than 80 SF-stories« (oder mit einem eingedeutschten Titel?) mit ins Deutsche übersetzten Geschichten erscheinen wird, gibt es das E-Book »für lau« mit den Geschichten in den jeweiligen Originalsprachen. Und nicht nur das: Erik verteilt dieses E-Book, damit es im Netz zum Download zur Verfügung gestellt wird.

Et voilà! Wer das E-Book haben möchte, der hole es sich hier. Es liegt im epub-Format vor.
Und wer mehr über das Projekt wissen möchte – insbesondere über die Autoren, die vertretenen Länder und ihre Verteilung auf einer Weltkarte –, der gönne sich die entsprechende Website: hier.

P.S.: Erik hat die Verwendung des E-Books völlig frei gestaltet. Nur eines ist nicht erlaubt: Es zum Verkauf in einem E-Book-Shop einzustellen – weil sonst jemand anders es eben nicht mehr tun könnte.