Kategorie-Archiv: Tierschutz
Die Bilanz der Idioten
Silvester 2022 ist vorbei. Die Bilanz der Idioten im Norden kann man detailliert auf NDRinfo nachlesen: hier. Es gab Verletzte, Tote, es gab Tötungsversuche, in Grabow (Landkreis Ludwigslust-Parchim) wurde trotz Böllerverbots in der Altstadt das Rathaus gezielt durch Sprengstoff beschädigt …
Auch hier in Winnert gab es reichlich Idioten. Umgeben von drei Rinder besitzenden Landwirten am Norderweg haben tierliebende Idioten dafür gesorgt, dass die Tiere einmal mehr eine unangenehme Nacht erleben mussten. An der Hauptstraße hat der Besitzer zweier Katzen diese wohlweislich in einem Zimmer eingesperrt — am Morgen saßen sie am Fenster –, um vor dem Haus mit Freunden zu böllern, was das Zeug hält und das Portemonnaie hergab. Besonders beeindruckend hierbei die Böllerbatterien, die das schöne Flair eines palästinensischen Angriffs auf israelische Siedler im Djihad vermitteln können (oder wohlweise auch ukrainische, syrische, jemenitische usw. Geräuscherlebnisse). — Und natürlich haben die blinden und blöden Idioten unter den Umweltverbrechern ignoriert, dass im Umkreis von 200 Metern um ein reetgedecktes Haus das Abbrennen von Feuerwerk verboten war (und immer wieder ist).
Unsere Kim hat vermutlich ihr erstes entspanntes Silvester erlebt. Die Gnade des Alters: Sie ist fast taub und hat den Lärm vermutlich nicht wahrgenommen. Jedenfalls hat sie nicht erkennbar reagiert.
Naomi und Susi erging es freilich nicht so gut. Beide zeigten ihre Angst auf unterschiedliche Weise. So hat Susi am Silvesterabend nicht gefressen. Beide waren erkennbar unentspannt, wenn das Schlimmste wohl auch die eingesetzten Pheromone verhindern konnten.
Und auch wenn unsere Politiker die Mehrheitsmeinung des Volkes ignoriert: Vielleicht erhöht sich die Quote von 53 % Böllergegnern ja noch, und wir werden noch ein böllerfreies Silvester erleben. Bis dahin müssen wir alljährlich mit Idioten und ihrem Treiben leben. Aber das sind wir bei anderen Themen eh das ganze Jahr über gewöhnt …
P.S.: Und im Nachhinein zeigen sich sogar die Vorteile der Corona-Seuche. die Silvester 2020 und 2021 waren deutlich angenehmer …
Bald dürfen die Idioten wieder
Deshalb:
Erklärungen zu den Gründen, warum Hunde bei der Silvesterballerei Angst haben, und Informationen, wie man als Hundehalter damit umgeht, finden sich natürlich bei TASSO: hier. Lesenswert sind die Hinweise nicht nur für Hundehalter — bei TASSO gibt es solche Informationen natürlich auch für Katzenhalter –, sondern auch für das Pack, das nichts Besseres zu tun hat, als Geld in die Luft zu ballern, Lärm zu machen, die Umwelt zu verseuchen und eben Tiere zu quälen. Die Hoffnung stirbt ja zuletzt — und vielleicht hat ja doch so mancher von den Missetätern mehr als eine vertrocknete Erbse im Schädel.
Und wer denkt schon an Tiere –
Flugverkehr im Norderweg
Wir haben ein Grundstück mit rund 750, 800 Quadratmetern. Die Wiese vorne raus wird nicht so notorisch gemäht, wie das manche Nachbarn mit ihrem Grün machen. Und nach hinten haben wir eine Wildwiese angelegt – für Insekten: Bienen, Hummeln, Wespen (letztes Jahr hatten wir ein Wespennest unter einem Dachvorsprung), was sonst noch so fliegt und brummt. Und wir haben es mit Vögeln. Spatzen, Finken, auch Drosseln, Stare, Amseln. Und das liegt daran, dass wir ganzjährig Vogelfutter – vorrangig in Form von sogenannten Meisenknödeln – zur Verfügung stellen; denn Vögel haben das ganze Jahr über Hunger, und der Mensch gönnt es sich gerne, den wild lebenden Vögeln und anderen Tieren die Ressourcen streitig zu machen. Das Ergebnis ist reger Flugverkehr um unser Haus herum – vor allem nach Norden raus –, von dem ich hier nur einen winzigen Ausschnitt präsentieren kann. (Eine Webcam wäre vermutlich lustiger.)
Für den letzten Deppen, der es immer noch nicht kapiert hat
Nicht nur kleine Kinder, auch Tiere – und nicht nur Hunde – gehören nicht in ein Auto eingesperrt. Und ein kleiner geöffneter Fensterschlitz hilft überhaupt nicht. Nur ein Anruf bei der Polizei und eine eingeschlagene Scheibe. Für den Anfang — vor der eigentlichen Rettung.
Heute ist der Tag des Hundes
Tatsächlich ist für mich jeder Tag ein Tag des Hundes — und das gleich in dreifacher Ausfertigung. Aber an diesem Tag wird dem Hund, den Hunden und seinen Menschen mehr geboten: hier. Lies weiter … →
Ostern 2022
Frau arbeitet. Ich auch. Es gibt also Brotzeit. Vielleicht auch nur ein paar Kekse. Obwohl ich kein Vegetarier und auch kein Veganer bin.
Nur die Hunde bekommen Fleisch.
Ohne Pelz
Der Mensch trägt nicht umsonst kein Fellkleid, keinen Pelz. Die Natur hat es so gewollt, die Evolution hat sich etwas dabei gedacht. Und ganz sicher hat sie sich dabei nicht gedacht, Tiere zu quälen.
Galgos: Spanisches Leid – eine Petition
Ich weiß nicht, ob solche Petitionen überhaupt etwas bewirken, aber ich vergebe mir nichts, sie zu unterschreiben und sie auf diesem Wege weiterzutragen. Und wenn das nur ein wenig Aufmerksamkeit erregt, dann ist das mehr, als es nur zur Kenntnis zu nehmen, zu unterschreiben und ansonsten zu schweigen. Schweigen und Ignoranz sind mitschuldig an diesem und anderem Tierleid.
Initiator dieser Petition ist die VETO, die Vereinigung europäischer Tierschutzorganisationen.
Wer glaubt, das Leid der spanischen Galgos beginne erst mit dem Tag ihrer Entsorgung, der irrt. Im Rahmen der anhaltenden Jagdtradition in Spanien sind die Tiere für die Jäger allein Jagdausrüstung und werden entsprechend behandelt.
Um die Unterhaltskosten gering zu halten, mangelt es an Futter, Wasser und einer artgerechten Unterbringung. Abgelegen werden sie in dunklen Verschlägen gehalten. Viele der Hunde werden misshandelt, bei der Abrichtung gequält und bei der Jagd ausgebeutet.
In Spanien gilt die Hasenjagd mit Galgos immer noch als Volkssport. Offizielle Wettkämpfe, Zuchttiere und hohe Geldsummen machen die Hunde zu einem profitablen Wirtschaftsfaktor unter dem Deckmantel der Tradition.
Die aktuelle Lage in Spanien ist daher für Jagdhunderassen wie den Galgo Español lebensbedrohlich. Sie werden nicht nur von den Jägern, den sogenannten Galgueros, sondern auch aus gesetzlicher Sicht als Nutztiere gewertet und erfahren daher keinerlei Schutz und Hilfe. Vielmehr ermöglicht die unzureichende Gesetzeslage die Ausbeutung der Windhunde und bestärkt die Jäger in Spanien an der grausamen Jagdtradition festzuhalten.
Wir von VETO finden, das muss sich ändern! Darum bitten wir dich inständig, unsere Petition zum Schutz der Galgos zu unterschreiben.Zur Petition: hier lang!
Warum ist es so wichtig, unsere Petition zu unterstützen?
Gesetzliche Regelungen zum Schutz von Tieren können die Galgos und andere Jagdhunderassen vor Ausbeutung und Leid bewahren. Aber: Bisher gibt es kein nationales Tierschutzgesetz in Spanien, welches die Vierbeiner schützt.
Es ist enorm wichtig, dass sich in Spanien sowohl auf politischer als auch auf gesellschaftlicher Ebene grundlegend etwas ändert. Tierschutz hat in der Politik oftmals einen geringen Stellenwert. Häufig findet das Thema kaum Beachtung und steht ganz unten auf der Tagesordnung. Abhilfe können nationale und internationale Standards und Regelungen schaffen.
Mit unserer aktuellen Petition fordern wir von der spanischen Regierung eine Gesetzesänderung zum Schutz des Galgo Español und anderer Jagdhunderassen.
Je mehr Stimmen wir für unsere Petition zusammenbekommen, desto größer wird der Druck auf die spanische Politik, endlich zu handeln. Eine langfristige Veränderung der gesetzlichen Lage erreichen wir nur gemeinsam.
Gib auch du den Galgos jetzt deine Stimme, um das Leid der Vierbeiner zu beenden!Jetzt unterschreiben!
Gemeinschaftlich können wir so viel mehr erreichen! Bitte verbreite diese Petition auch über Social Media, um noch mehr Menschen auf den Missstand und das Leid der Galgos aufmerksam zu machen.