Ace – der Blick

Ace ist ein sogenannter Staff Mix, geboren 2018. In den meisten Bundesländern (und auch im benachbarten Ausland) gehört er auf die »Rasseliste« angeblich besonders gefährlicher Hunde. In einigen deutschen Bundesländern — so in Schleswig-Holstein — sieht man nicht jeden Hund, der einen böse anschaut, als gefährlich an.

Ace findet sich derzeit auf der Website des Listenhunde-Nothfile e.V., in dem ich mit meiner Frau zusammen Mitglied bin. Die Chance, dass wir uns jemals einen solchen Hund zulegen werden, sind gering, denn in der Regel sind die Hunde dieses Vereins — und seiner Kollegenvereine — nicht gefährlich, aber anspruchsvoll. Und leider sind sie oft sogenannte »Einzelprinzen«, das heißt, Hunde die ihresgleichen in direkter Gesellschaft nicht akzeptieren wollen — und wir mögen es jedenfalls gerne doppelt.
Auch Ace ist so ein anspruchsvoller Hund, handhabbar, aber eben kein Couchpotato und durchaus mit einigen, wenn auch kleineren »Baustellen«. Auf dem Foto oben schaut er, wie diese Rasse — und andere Listenhunde wie Pitbulls z.B. — gerne schaut. Ihre Augen sind verhältnismäßig klein, der Kopf im Verhältnis sehr groß, rund — bis zur Kugelform –, die Ohren eher klein, wenn sie nicht eh kupiert sind (was längst verboten ist). Aces Gesicht bringt einen einmal mehr auf den Gedanken, seinen Kopf in beide Hände nehmen zu wollen.

Dass er auch witzig schauen kann, zeigt das Bild mit dem heranfliegenden Leckerli. Und auf diesem Bild zeigt er — wie auch auf dem nächsten –, was für ein schöner Hund er ist.

Auf der Vermittlungsseite des Vereins finden sich natürlich noch mehr Hunde, die auf Pflegestellen dabei sind, sich auf ihr »Zuhause für immer« vorzubereiten. Und natürlich finden sich auch die erfolgreich vermittelten Hunde, Erfolgsgeschichten – und die »Regenbogenbrücke«, mit den Hunden, die gegangen sind …

Weitere Details und eine ausführliche Beschreibung von Ace finden sich auf seiner Seite.

Tiere aus dem Tierheim haben mit vielen Vorurteilen zu kämpfen

(c) Annelie Fornoff, von TASSOs Website ausgeliehen

Auf TASSOs Website liest man zum Thema:

In Tierheimen warten unzählige Hunde, Katzen, Kaninchen, Meerschweinchen und andere Heimtiere auf ein artgerechtes und liebevolles Zuhause. Tiere aus dem Tierheim und ihre Vermittlung haben leider oft einen schlechten Ruf. Mit diesem Artikel wollen wir mit einigen hartnäckigen Vorurteilen aufräumen und zeigen, dass die Adoption eines Tieres aus dem Tierheim eine wunderbare Möglichkeit für ein glückliches Zusammenleben von Mensch und Tier sein kann.

Mehr und Ausführliches dazu: hier.

Galgos und ihr Los

Am 26. Januar um 16 Uhr startet »Hilfe für Galgos in Not« 2023. Mehr Details: hier.

VETO Tierschutz schreibt dazu: »Unter dem Motto „Hilfe für Galgos in Not“ machen wir uns auch in diesem Jahr wieder für die vielen verstoßenen Jagdhunde stark, die in Spanien zum Ende der Jagdsaison aussortiert werden.
Schon nächsten Donnerstag, den 26. Januar geht es los und wir hoffen, dass auch in diesem Jahr wieder zahlreiche tierliebe Menschen Teil unserer Aktion sind.
Dank dieser Unterstützung konnten die nach der Jagdsaison ausrangierten Tiere mit Futter aufgepäppelt sowie finanzielle Mittel für medizinische Hilfe und Aufklärungsarbeit für Tierschutzvereine zur Verfügung gestellt werden.
Auch in diesem Jahr wollen wir so vielen Galgos wie möglich bei ihrem Start in ein neues Leben helfen.
Wir sind überzeugt: Gemeinsam mit dir, der ganzen VETO-Community, den zehn teilnehmenden Tierschutzvereinen, unserer Botschafterin Jacky Wruck und starken Partnern wird die Aktion auch in diesem Jahr Großes bewirken für die Hunde und die Tierschützenden.«

Bald dürfen die Idioten wieder

Deshalb:

Erklärungen zu den Gründen, warum Hunde bei der Silvesterballerei Angst haben, und Informationen, wie man als Hundehalter damit umgeht, finden sich natürlich bei TASSO: hier. Lesenswert sind die Hinweise nicht nur für Hundehalter — bei TASSO gibt es solche Informationen natürlich auch für Katzenhalter –, sondern auch für das Pack, das nichts Besseres zu tun hat, als Geld in die Luft zu ballern, Lärm zu machen, die Umwelt zu verseuchen und eben Tiere zu quälen. Die Hoffnung stirbt ja zuletzt — und vielleicht hat ja doch so mancher von den Missetätern mehr als eine vertrocknete Erbse im Schädel.

Für den letzten Deppen, der es immer noch nicht kapiert hat

Nicht nur kleine Kinder, auch Tiere – und nicht nur Hunde – gehören nicht in ein Auto eingesperrt. Und ein kleiner geöffneter Fensterschlitz hilft überhaupt nicht. Nur ein Anruf bei der Polizei und eine eingeschlagene Scheibe. Für den Anfang — vor der eigentlichen Rettung.

Hitzefalle Auto -Selbstversuch bei 18 Grad Außentemperatur

Acht Mäuse

Eigentlich müssten es »Acht Löwen« heißen, folgt man der Benennung des Listenhunde-Nothilfe e.V.
Beschlagnahmen sogenannter Listenhunde in Nordrhein-Westfalen sind – wie auch in anderen Bundesländern, in denen Ahnungslose an grünen Tischen entscheiden, welche Hunderassen gefährlich sind – nicht selten. Unter anderem hat es diesmal Kira erwischt, ein trächtiges Hundemädchen, und ich denke, es war Glück für die Hündin und ihre Welpen, dass die Beschlagnahme so rechtzeitig erfolgte, dass die jungen »Löwenkinder« in Sicherheit auf einer Pflegestelle des Vereins das Licht der Welt erblicken konnten.

Ab Anfang April können sie nun in ein richtiges Zuhause vermittelt werden. Die Beschreibungen, die sich unter den untenstehenden Links finden, sind praktisch identisch, so wie sich die kleinen Jungs und Mädchen einander ähnlich sind. So jung wie sie sind ist zumindest eines sicher: Gelangen sie in die richtigen Hände, haben sie ein schönes Leben als normaler Hund vor sich, möglicherweise sogar ohne die Einschränkungen eines Lebens als Listenhund.

Mojo | Sanura | Adisa | Tayo | Kimara | Abebi | Kiano | Kesiha

Mein Reden: Leichtsinn und Aufsichtspflichtverletzung

Heute morgen gab’s einen Newsletter von TASSO zu der Frage, warum man einen Hund nicht unbeaufsichtigt vor einem Geschäft (Supermarkt, Bäcker, was auch immer) zurücklassen sollte: hier.

Und nicht nur auf petfindu.com, von wo ich das Bild ausgeliehen habe, findet sich ein Beitrag im gleichen Tenor. Wenn man bei Google nach dem Stichwort »Hund vor dem Supermarkt« sucht, findet man massenhaft Beiträge, die alle in die gleiche Richtung argumentieren: nicht (nach-) machen! (Und man sollte sich immer überlegen, ob man sein Kind auch draußen anbinden würde [und nein, das Argument »Das ist ja nicht das Gleiche!« zieht nicht].)