Denn Arnold Schwarzenegger ist nichts mehr hinzuzufügen. Beeindruckende 9 Minuten, die man sich anhören sollte. Nicht nur, aber vor allem dann, wenn man dank medialer Hetze dazu neigt, alle Russen in einen Topf zu werfen.
Kategorie-Archiv: Verschiedenes
Neue Praxis im Ort
Eigentlich schon am 01.01., aber heute, am 03.01., eröffnet ganz offiziell meine holde Gattin ihre Praxis als Heilpraktikerin und Wellness-Fachfrau. Ihr Wellnessprogramm hat einen erkennbar asiatischen Einschlag, und Genaues erfährt man auf ihrer eigenen Homepage hp-saskia.haitel.de.
Für die Praxis mit zwei Behandlungsräumen, dem Bad mit Duschgelegenheit und einem separaten WC haben wir das Obergeschoss unseres 2018 gekauften Hauses »geopfert«, was unter dem Gesichtspunkt, dass Kim inzwischen keine Treppen mehr laufen kann — weder rauf noch runter — und auch Naomi nicht jünger wird, nicht wirklich tragisch ist, auch wenn wir uns in unserem verkleinerten privaten Lebensraum einschränken mussten und müssen. Aber was tut man nicht alles für den Erfolg …
Und genau solchen Erfolg wünsche ich meiner Gattin. Sie arbeitet nebenbei auch noch hauptberuflich, was sicher eine kluge Entscheidung ist. Wie lange das nötig sein wird, wird sich zeigen — vielleicht ist es nächste Woche schon nicht mehr nötig <gnichel>.
Die vierte Ausgabe COZMIC ist im Kommen
COZMIC hat keine eigene Website, nur eine Unterseite beim EXODUS-Magazin (von einer eventuellen Fehlermeldung beim Aufruf nicht beeindrucken lassen, einfach auffrischen, dann geht es). Mehr Infos bekommt man bei Facebook und Twitter zu lesen. Oder man legt sich gleich das aktuelle Heft (und die Vorgänger!) zu. Für Comicfans ein Muss – für solche, die es werden wollen, auch.
Meiner holden Gattin gewidmet
Sturer Haufen und Hut
Der Bayerische Rundfunk ist aus vielen Jahren und Jahrzehnten bekannt für ein Verhalten, das man schon mal als zensorisch bezeichnen konnte. Ich erinnere mich daran, dass zwei, drei Titel von Frank Zappa gekürzt wurden, wenn sie über den Äther kamen. Oder TV-Sendungen, die im ARD-Sendegebiet des BR nicht übertragen wurden, weil sie den BR-Oberen nicht gefielen. Aber die Sturheit des BR kann auch positive Auswirkungen haben, so positiv, dass ich davor glatt meinen Hut ziehe. Was ich meine? Das steht hier.
Keine Solidarität mit meinen Worten
Deutschland erregt sich. Über alles Mögliche, das ein Kleingeist nicht verarbeiten kann. Auch über Satire. Und Blackfacing. Der Tagesspiegel jedenfalls füttert den deutschen Kleingeist mit seinen eigenen Befürchtungen: hier.
Es ist wohl typisch für linke Blätter, sich auf eine Thematik in dieser Form zu stürzen, und dabei so ganz nebenbei die Frage danach eben nicht zuzulassen, wie es denn mit dem „Whitefacing“ zum Beispiel im Voodookult aussieht. Ach ja, hier zieht ja die Religionsfreiheit, die freilich auch in Zeiten der Ausübung religiös argumentierter Gewalt ein höheres Gut ist als die Freiheit der Kunst.
Dass die Lage in Deutschland auch ganz andere Aspekte hat und konkrete Befürchtungen zulässt, weiß das Redaktionsnetzwerk Deutschland: hier.
Am Ende der Entwicklung wird ein verbaler und argumentativer Kampf »Jeder gegen jeden« stehen, der gar nicht ausgetragen werden kann, weil niemand mehr sagen darf, was er zu sagen hat, denn er ist für das Thema nie die richtige Person. Es sind ständige Schläge gegen die Solidarität in der Gesellschaft, und am Ende gibt es Solidarität nicht mehr — ist vielleicht selbst Opfer der »Streichidioten« (mein Deutsch für fanatische und gedankenlose Anhänger der undeutsch benannten »Cancel Culture«) geworden –, weil ich mich mit niemandem mehr solidarisieren kann, ohne die falsche Person für welches Thema auch immer zu sein.
RDP über Entsolidarisierung der Gesellschaft
Die Entsolidarisierung der Gesellschaft ist ein Problem, bei dem auch die Tendenzen der gewaltsamen Veränderungen der deutschen Sprache eine Rolle spielen. Stichworte: »Gendern«, »Cancel culture«, »Political correctness« u. v. m. Richard David Precht geht darauf speziell hier nicht ein, aber die entsolidarisierte Gesellschaft ist nicht nur sprachlich präsent.
Suchmaschine für Rassisten?
Meine Frau meint, ich solle nicht immer nur das Schlechte sehen. Es sei doch eine hilfreiche Funktion, wenn man Bilder chinesischer Füße suchen würde. Aber aus unerfindlichen Gründen fiel mir bei dieser Meldung, die heute Morgen über den Xing-Newsletter kam, als Erstes ein, dass das eine hervorragende Suchmaschine für Rassisten wird: Hautton auswählen >> Bilder anzeigen lassen >> Hasstiraden absondern: »pinterest startet Funktion für Hautton-Auswahl«.
Fakten, Fakten, Fakten
- Vorgestern ist Chuck Norris 80 Jahre alt geworden.
- Gestern hat Nina Hagen ihren 66. Geburtstag gefeiert.
- Heute hat mich meine Mama angerufen.
- Gnichel.
Fimmel: Leadershit
Wenn ich so was schon lese …
Ich bin irgendwann an kununu geraten, weil ich meinen letzten Arbeitgeber bewerten wollte. Seitdem bekomme ich deren Newsletter, der nicht wirklich uninteressant ist, weshalb ich ihn noch nicht abgewählt habe. Aber manchmal …
Da wird ein Interview mit einer Katja Kraus mit dem Thema »Frauenquote & Female Leadership« angekündigt, wobei ich mich schon frage, warum da wieder so ein nichtssagender Anglizismus platziert werden muss.
Aber in der Tat ist das hier schon ein guter Hinweis auf das Zeug, dass die gute Frau so von sich gibt. So sieht sie zum Beispiel »einen großen Gewinn in Unterschiedlichkeit und in verschiedenen Betrachtungsweisen«. In einer homogenen Gesellschaft »läuft man Gefahr«, wie sie meint, »dass aus Homogenität ein ungutes Überlegenheitsgefühl entsteht«.
Das Gegenteil indes ist der Fall, denn je mehr man die Gesellschaft(en) in kleine Gruppen und noch kleinere Grüppchen argumentativ und verbal zersplittert, umso mehr geht nicht nur die Homogenität, sondern auch die Solidarität verloren. Am Ende der Entwicklung stehen lauter Ein-Personen-Gruppen, die sich nach dem Motto »Jeder gegen jeden« gegenseitig unterdrücken können – und klar, Leute mit der Denke einer Katja Kraus finden darin dann ihre »neue Homogenität«.
Und über den Rest mag sich jeder selbst ein Bild machen. Ich finde es sehr traurig, wundere mich aber nicht, wenn in der abschließenden Vita herausgestellt wird, dass die Frau aus dem Marketing kommt … Ja, nee, klar, oder?