Nein, p.machinery ist kein Verlag.
Immer wieder werde ich mit dieser infamen und abwertenden Bezeichnung konfrontiert.
Ich sage: Nein!
Kein Verlag.
Weder ein »Verlag p.machinery« noch ein »p.machinery-Verlag« und ein »p.machinery Verlag« sowieso nicht.
Nein.
p.machinery ist eine Hommage an Propaganda, eine Düsseldorfer Band der 80er-Jahre.
p.machinery ist englisch und heißt das, was p.machinery ist.
Kein Verlag.
Sondern eine Propagandamaschinerie.
E basta.
Dies ist selbstverständlich ironisch gemeint. Die p.machinery verlegt Bücher. So viel ist klar.
Aber „Propaganda“ ist ein Problem, wie sich heute morgen bei der Absage eines Angebots meines Literaturdienstleistungsunternehmens »global:epropaganda« gezeigt hat. Der Begriff „Propaganda“ sei belastet, und auch die in meinen Augen völlig neutrale Formulierung im Duden: „Werbung für politische Grundsätze, kulturelle Belange oder wirtschaftliche Zwecke“ [(c) Duden ‒ Die deutsche Rechtschreibung, 27. Aufl. Berlin 2017] unterstütze dies.
Tja.
Und dabei sollte »global:epropaganda« nicht mal irgendwo genannt werden …