Geschichten weben ist nicht leicht

Für die Geschichtenweber ein Projekt zu realisieren, ist keine ganz einfache Geschichte. Man hat oft mehr als einen Ansprechpartner – in Falle des hier behandelten Buches gab es gleich drei Herausgeber –, die Kommunikationswege sind oft nicht einheitlich – da kommt normale E-Mail, Facebook Messenger und das Postfach des Geschichtenweber-Forums zusammen – und am Ende hat man es auch noch mit ungeduldigen Autoren oder simplen Klugscheißern zu tun.

Insofern verlief das Projekt »Bilder einer Ausstellung« fast schon harmonisch. Es gab viel Material, darunter zwangsläufig auch solches, das keine Chance hatte und zu verwerfen war. Es gab ab und zu ein Häkchen und Öschen in der Kommunikation zwischen Herausgebern und mir als Verleger. Aber im Großen und Ganzen ist das doch recht rund gelaufen. Keine besonderen Vorkommnisse. (Und selbst wenn: Ich erinnere mich nicht.)

Dank des Buches »Inspiration. Die digitalen Welten des Andreas Schwietzke«, das ich gemeinsam mit Andreas und der Herausgeberin Marianne Labisch machen durfte, ist mir dann auch eingefallen, wie ich die »Bilder einer Ausstellung« im Layout sehen wollte. Diesmal nicht ganz so experimentell – ich wollte eine weitere Flucht des Produktsionsleiters beim Schaltungsdienst Lange schon im Vorfeld verhindern –, eher fast schon bieder und bürgerlich, wenn man so davon sprechen darf. Die »Inspiration« hat die »Bilder« sprichwörtlich inspiriert, was Buchformat und Layout angeht. Und auch die Idee, auch von diesem Werk eine streng limitierte Hardcoverauflage (22 Exemplare) zu produzieren, war so eine »Inspiration«.

Die Geschichten in den »Bildern einer Ausstellung« haben viel mit Fantasy, durchaus auch mit Horror und eher wenig mit Science-Fiction zu tun (obwohl sich auch da Elemente finden). Gemeinsam mit den zahlreichen Illustrationen unterschiedlicher Grafikkünstler ist das Ganze einmal mehr ein schönes, rundes Buch geworden (das darüber hinaus noch von einem Folgeroman begleitet wird: »Gnomus oder Der König, der nicht lachte« von F. A. Peters, über den ich noch separat fabulieren werde).

Details und Daten zum Buch: hier.

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