Das Kopfecho vom K. K.

Was ich mit K. K. als Autor anfangen soll, weiß ich nicht wirklich. Der Mann lebt in der Schweiz und ist offensichtlich ein Multitalent. Aber er ist – komisch? geheimnisvoll? seltsam? Keine Ahnung. Er ist vor allem überraschend unkompliziert. Obwohl er während der Produktion des Buches immer wieder – und nicht wenige – eigene Ideen einbrachte, hat er sich nie wirklich darüber beschwert, dass ich sehr viele seiner Ideen nicht realisieren wollte, weil sie der »Corporate Identity« der Bücher von p.machinery widersprachen, weil sie mir subjektiv nicht gefielen, warum auch immer. Er war bei diesem ersten Buch – ich fürchte (und hoffe!), es folgen weitere – immer konstruktiv, innovativ, er war durchaus fleißig, was die Beteiligung an der Fertigstellung des Buches anging, er war –
Keine Ahnung. Ich kenne den Namen hinter »K. K.« – und werde ihn natürlich nicht verraten, das ist so in meinem Verlag. Er ist auch nach dem Kontakt im Rahmen der Produktion dieses Buches immer noch geheimnisvoll. Ich finde das okay. Ich kann als Korrektor, Lektor, Druckvorlagenmacker und Verlegerlein auch mal meinen kleinen Thrill gebrauchen. Der steht mir zu.
Das Buch selbst ist vorrangig ein Thriller. Ein Krimi. Und es gibt ein kleines fantastisches Element, das aber für eine Berücksichtigung im Bereich der klassischen fantastischen Literatur kaum ausreichen wird. Mir war das egal. Nachdem ich das Schweizerdeutsch des Autors korrigiert hatte – wir 0815-Deutschen wissen vermutlich meist gar nicht wirklich, wie anders die Schweizer das Deutsche verwenden –, hatte ich ein Buch, das mir gefiel. Und deshalb:

K. K.
WIE EIN ECHO IN MEINEM KOPF
Action, Thriller, Mystery 6
p.machinery, Murnau, Mai 2015, 124 Seiten, Taschenbuch
ISBN 978 3 95765 031 3 – EUR 6,90 (DE)

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