Endlich wieder Franke

Nachdem es letztes Jahr so aussah, als hätte die SF-Werkausgabe Herbert W. Franke ihr vorzeitiges Ende gefunden, ist es wohl vor allem Susanne Päch zu verdanken, dass es doch weitergeht. Allerdings mit ein wenig ungünstigeren Konditionen — und mit der Verpflichtung, die Werkausgabe bis Dezember 2024 zu Ende geführt zu haben. — Wir sind da ganz nah dran … :)

Der erste Band mit neuem (Co-) Verlag (der Frankeschen Stiftung »art meets science«) und geändertem Herausgeberteam — Ulrich Blode ist ausgestiegen, Susanne Päch gehört nun mit zum Team — ist Frankes »Die Kälte des Weltraums«, Gewinnerroman des DSFP 1985 (damals noch SFCD-Literaturpreis genannt). Hard- und Softcover sind soeben erschienen, das E-Book folgt später, nachdem die E-Books nicht mehr von meiner p.machinery, sondern von der Stiftung verantwortet werden. Die Ausgabe im Weinkartenformat (wie z.B. Dirk Flecks »GO! — Die Ökodiktatur«) erscheint später, zusammen mit dem zweiten DSFP-Gewinnerroman Frankes, dem »Zentrum der Milchstraße«; das große Buchformat macht es wenig sinnvoll, einen im Standardformat (127 x 216 mm) nur 160 Seiten umfassenden Roman alleine zu präsentieren; das ergäbe eine bessere Broschüre.

Franke, Herbert W., DIE KÄLTE DES WELTRAUMS

Bonmot zum Schluss: Es ist mir nicht bekannt, wie weit Susanne Päch auf Roman Hockes AVA einwirken musste, um das Werkausgabenprojekt doch noch am Leben zu erhalten. Es bleibt für mich jedoch bei der wegen des Hockeschen Vorgehens getroffenen Entscheidung, nicht mehr mit Agenturen zusammenzuarbeiten. Und mit AVA schon gar nicht. Es gab in den letzten Monaten ansatzweise Verhandlungen einer Werkausgabe der Werke Thomas R. P. Mielkes, die ich letztlich abgesagt habe. Was mir echt leid tut – aber es bleibt dabei: keine Agenturen, keine AVA.

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