Texte von Gabriele Behrend zu veröffentlichen, ist für mich keine Frage mehr. Die Frage ist nur, wann der nächste Text kommt, wann ich ihr nächstes Buch machen kann. Eine andere Frage ist, in welcher Reihe das nächste Buch erscheint; während die beiden Sammlungen »die Liebesmaschine« und »Humanoid 2.0« 2021 in der Reihe »AndroSF« erschienen und dort bestens platziert sind, habe ich für den neuen Roman »Das Dorf am Grunde des Sees« ein weiteres Mal – nach »Salzgras & Lavendel« – entschieden, die Reihe »Außer der Reihe« zu bemühen. Bei dem 2020er-Roman »Salzgras & Lavendel« war das eine gute Entscheidung, und vielleicht bewährt sich das auch beim »Seedorf« (so der Kurzarbeitstitel des neuen Buches).
Die neue Geschichte jedenfalls ist schlicht zauberhaft. Ein wundervoll be- und umschriebener Mikrokosmos eines Dorfes am Seegrund, das durch eine Blase davor geschützt wird, abzusaufen. Und wie in jedem Mikrokosmos gibt es nicht nur im umgebenden Wasser Störmungen …
Ich weiß, dass die Werbung eines Verlegers für sein Buch nichts wert ist, weil jedermann denkt, dass ein Verleger sein Produkt nicht schlechtreden würde. Das ist vermutlich auch so – und im Falle von Gabriele Behrends neuem Werk ist das Schlechtreden nicht nur nicht nötig, sondern wäre auch grob gelogen!
Das beruht eindeutig auf Gegenseitigkeit. Auch Verleger haben eine Seele.
Ich danke dir für diese deine Worte. Du weißt, was einer Autorenseele gut tut :)