Riesenwinzig

Monika Niehaus ist eine interessante Autorin. Sie hat schon viele Dinge geschrieben, nicht nur SF-Storys, sondern auch ernsthafte Sachen. Irgendwann hat sie mir ihr »Wie man Männer in Schweine verwandelt …« geschickt, ein Buch über die Verwendung von Rausch- und Giftpflanzen in der Antike, und damit genau meinen Geschmack getroffen (ich hatte in den 70ern gemeinsam mit einem damaligen Freund einen Faible unter anderem für Gifte). Letztlich vor allem durch meinen Kontakt mit Jörg Weigand sind wir dann zusammengekommen, um eine Sammlung ihrer »Miniaturen« (und anderer Geschichten) aufzulegen, die in »Donnas Kaschemme« angesiedelt sind und das Kneipengeschehen in diesem Etablissement ebenso detailliert wie die dort agierenden Figuren schildern. Und abgesehen davon, dass der (vor allem per Mail ablaufende) Kontakt mit Monika sehr spaßig und amüsant ist, ist es mir natürlich auch eine Ehre, die Werke einer Autorin als Sammlung zu veröffentlichen, die immerhin in der angesehenen Phantastischen Bibliothek Wetzlar verlegt wurde und wird.

Und außerdem mag ich Kneipengeschichten, wobei mich seinerzeit ein wenig ärgerte, dass Axel Kruse den zweiten Band seiner Geschichten aus Joaquins Bar nicht mehr bei mir veröffentlichte. Mit den »Geschichten aus Donnas Kaschemme« konnte ich immerhin mein Herz erfreuen, und ich hoffe, dass das Buch viele Leser finden wird. Denn bekanntermaßen sind die »Phantastischen Miniaturen« der PhB Wetzlar nicht ganz so einfach zu bekommen, jedenfalls nicht so einfach, wie man nun diese Sammlung aus meinem Verlagshause bestellen und sich beschaffen kann.

Und – so viel sei verraten – eine zweite Sammlung mit Miniaturen aus Monikas Feder ist schon in Vorbereitung. Aber erst mal geht’s in die Kneipe, auf eines der besten Bierchen im Sektor der Galaxis …

Niehaus, Monika, Geschichten aus Donnas Kaschemme

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