Bye, Facebook

  • Es ist vollbracht. Vorbei.
  • Heute Morgen habe ich zuerst die Seite meines Verlages p.machinery gelöscht. 570 oder 580 Follower – darf man die bei Facebook so nennen oder bekomme ich Ärger mit Twitter? – schauen jetzt in die Röhre. Oder auf www.pmachinery.de. Was ich nicht glaube. Wenn nur 10 Prozent der Follower auf Facebook wirklich Interesse an p.machinerys Buchprogramm gehabt und gekauft hätten, dann wäre ich schon sehr glücklich gewesen. Ich gehe davon aus, dass allenfalls 1 Prozent …
  • Dann habe ich noch einmal die sogenannte Startseite durchgeblättert.
  • Ganz sicher werde ich die zahlreichen Hundeseiten und -gruppen vermissen. Aber Tucker Budzyn zum Beispiel, den Golden Retriever mit irrsinnig hohen Followerzahlen, den gibt es auch auf Instagram, auf Youtube und was weiß ich wo sonst noch alles. Und ganz sicher werde ich all die traurigen Hundegeschichten letztlich nicht vermissen. Und vor allem auch nicht die Geschichten von Vollidioten, denen der Umgang mit Hunden und Lebewesen aller Art strikt untersagt werden sollte. Am besten durch nachträgliche Abtreibung. (Für die Bemerkung hätte ich wieder eine Sperre auf Facebook kassiert.)
  • Ansonsten gab es auf der Startseite nichts, was mich zu einer Kommentierung veranlasst hätte, wenn ich nicht vorgehabt hätte, zu gehen. Vor allem nicht das ganze Gedöns zur Demo am Wochenende in Berlin. Bei manchen Kommentaren habe ich mich gefragt, ob es wirklich Leute gibt, die an eine friedliche, konstruktive Demonstration geglaubt haben. Und warum die nicht ihren Dealer wechseln.
  • Zu guter Letzt habe ich mir noch ein Back-up meiner Daten heruntergeladen. Man weiß ja nie, was man am Ende noch irgendwie beweisen muss, gesagt oder nicht gesagt zu haben. Irgendein Denunziantenarsch findet mich sicherlich auch außerhalb Facebooks und steckt Zuckerberg und seinen Schergen am Ende noch, dass ich sie für Faschisten halte.
  • Und am Ende habe ich dann mein Konto gelöscht. 1600 Freunde sind dabei verloren gegangen. Von denen vielleicht 20 oder 30 tatsächlich angeschaut haben, was ich da so verzapft habe.
    Ich habe jetzt 30 Tage Zeit, es mir anders zu überlegen. Sagt Facebook. Glaubt Facebook.

P.S.: Ich habe den Tag genutzt, endlich meine Website für mein Dienstleistungsunternehmen global:epropaganda aufzubauen. Fertig geworden bin ich noch nicht. Wer sich den aktuellen Stand der Seite anschauen möchte, wähle globalepropaganda.de oder globa.lepropaganda.com zur Ansicht. Morgen wird sie wohl fertiggestellt werden.

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