Wenn sich einer vorfreut

Er hat nicht wirklich genervt. Es gibt Autoren, mit deren Nachfragen zum Stand ihres Projektes man einen Kalender organisieren kann. Hans-Dieter Furrer war und ist nicht so. Er war gespannt, sehr gespannt – aber ist das nicht verständlich? »Die geheimnisvolle Sphinx« ist sein allererstes Buch, und mir an seiner Stelle wäre vermutlich der Arsch auf Grundeis gegangen hinsichtlich der Frage, wann es endlich so weit ist.
Am Ende wollte ich dann einfach nicht mehr länger warten, bis er vielleicht vor lauter Aufregung noch ein Herzkaschperl (Fachausdruck für des bayerischen Dialekts Mächtige) bekommt. Und es gibt immer wieder Gelegenheit, schnell mal ein Projekt reinzunehmen, das eigentlich an einem anderen Punkt in der Planung vorgesehen war. (Planung! Ha! Du Lügner! Willst du allen Ernstes behaupten, eine Planung zu haben?)
Wie auch immer, Hans-Dieter Furrers »geheimnisvolle Sphinx« ist ein schönes kleines Kurzgeschichtenbuch geworden, gekrönt von einigen Grafiken aus dem Fundus von Rainer Schorm, gedruckt von den wunderbaren Papiervereldern des Schaltungsdienst Lange in Berlin. (Für die Ungeduldigen und internetsüchtigen Buchkäufer gibt es das Werk natürlich auch über Print-on-demand in einschlägigen Internetbuchhandlungen.)

Furrer, Hans-Dieter, DIE GEHEIMNISVOLLE SPHINX

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