Wolf Wellings Geschichten (und Romane) haben immer etwas Außergewöhnliches an sich. Seien es seine Handlungsorte oder einfach nur die ungewöhnlichen Geschehnisse — einer meiner persönlichen Favoriten ist sein Roman »Wanderer«, eine Geschichte, die als Quasi-Roadmovie genau auf meiner Linie liegt –, es gibt keinen Zweifel, dass man seine Werke lesen und genießen kann, dass man sich durch seine Worte an Orte versetzen lassen kann, die man in der Realität ganz sicher nicht und auch in der Fantasie nicht ganz so einfach besuchen kann, wenn man in den Werken anderer Autoren danach sucht.
Über die Qualitätsansprüche Michael Iwoleits muss ich mir auch keine Gedanken mehr machen. Was er gut findet, ist es auch. Und so war die Entscheidung für die Sammlung »Nebenwelten« mit den besten Storys des Wolf Welling keine wirkliche, sondern allenfalls eine leichte Entscheidung. Die zudem vorrangig von Michael Iwoleit ausging und von mir leicht begleitet werden konnte.
»Nebenwelten« ist eine »Best of«-Sammlung. Und das mit Fug und Recht.