Jedenfalls in Deutschland. Und ausgerechnet NOVA, das durchaus nicht unbeliebte SF-Magazin aus meinem Verlag, scheint sich zu einem beliebten Objekt für unfundierte und unbedachte Kritik zu entwickeln. War es bei der Ausgabe 29 noch das Titelbild, entzündet sich der schwindende Geist des Fans bei der Jubiläumsausgabe 30 am Prozedere der Vorbestellung und der Informationspolitik meines Hauses. Es ist schon bemerkenswert, wie unbekannt die Bedeutung des Begriffes »Vorbestellung« zu sein scheint, und die Zusammenhänge, die hergestellt werden – z. B. mit fehlenden Informationen auf bestimmten Internetseiten oder überhaupt der Information, dass die Ausgabe bereits physisch verfügbar sei – lassen an Außergewöhnlichkeit wenig vermissen. Während in der Regel gut informierte Mitarbeiter des NOVA-Teams schon auf Facebook und Twitter vermeldeten, dass NOVA 30 erschienen sei, bemängelten die dort einschlägig informierten Kritiker das Fehlen entsprechender Informationen auf der NOVA-Website und fragten sich zielbewusst, wie es denn mit der Möglichkeit einer Vorbestellung stünde.
Nun gut. Es ist offensichtlich hoffnungslos. Die SF-Gemeinde ist am Ende.
Von NOVA kann ich das nicht behaupten. Ganz im Gegenteil. Die Ausgabe 30 ist auch für meinen Verlag p.machinery ein kleines Jubiläum – denn es ist immerhin schon die fünfte (!) Ausgabe aus meinem Hause. Auch nicht schlecht.
Und jetzt ist die Ausgabe jedenfalls definitiv verfügbar. Punkt.