Während ich die Fahnenkorrektur zu Gabriele Behrends »Salzgras & Lavendel« vorantreibe – 75 % sind geschafft –, gehen mir ständig Gedanken durch den Kopf, was ich den Kritikern vorhersage hinsichtlich der Frage, was sie an diesem Roman nicht verstanden haben werden.
Und das wird auch – wie schon angedeutet – etwas mit Dieter Riekens »Land unter« zu tun haben.
Ich wünsche mir keine Literaturwissenschaftler als Rezensenten. Keine Reich-Ranickis. Oder eigentlich doch. Jedenfalls aber Menschen, denen es gelingt, bei der Beurteilung eines Buches über den eigenen schmalen Tellerrand zu blicken und einfach zu verstehen, dass es wie mit dem Topf und dem Deckelchen ist: Nur, weil das Buch einem Kritiker nicht gefällt, ist es nicht schlecht. Ganz im Gegenteil. Der Kritiker ist für so ein Buch einfach nur der falsche Leser.
Und dann denke ich an Dieter Nuhr. Ja, genau an den Dieter Nuhr, auf dem längst alle Welt rumhackt. Aus Neid vermutlich. Er muss ja nicht für alle Menschen recht haben.
Eben.
Wo klicke ich hier auf „Gefällt mir“, Michael? :-)