Postware

Uwe Post ist ein Mensch, den ich mag, obwohl ich ihn nicht wirklich gut kenne. Aber der Duktus seines schriftstellerischen Werkes, sein Auftreten, das fördert Sympathie. Und das ist gut, das finde ich gut.
Als er vor Kurzem ein E-Book mit seinen zehn nach seiner Ansicht nach besten Geschichten aus der heiseverlagschen »c’t« veröffentlichte, fragte irgendjemand nach einem Printbuch dazu. Das hatte Uwe nicht vorgesehen. Aber ich erkenne Signale, wenn ich sie sehe, und so griff ich die Idee auf. Uwe Coolness zeigt sich daran, dass er sich nicht lange überreden ließ. Die Vertragsverhandlungen waren so leicht und flockig wie jede weitere Arbeit an dem entstehenden Buch – und nun ist es in der Kömme:

Das Buch erscheint als 55. Band der Reihe »AndroSF« für den SFCD e.V., und es enthält neben den zehn Geschichten des E-Books noch einen »Bonustrack«, eine elfte Geschichte, die ganz jung ist und im E-Book eben nicht enthalten sein wird. Mehr Details zum Buch finden sich hier.

Man muss kein Uwe-Post-Fan sein, um die Geschichten zu mögen. Ich ganz persönlich halte Uwe für einen besseren Kurzgeschichten- als Romanautor, aber das ist natürlich Geschmackssache; ich bin sowieso Kurzgeschichtenliebhaber, so dass hier immer eine ganz subjektive zusätzliche Wertung mit im Spiel ist. Seine Storys jedenfalls sind über alle Maßen amüsant und anregend, und wenn man als Verleger, Korrektor und Druckvorlagenmacher nach den elf Geschichten in diesem Printbuch eigentlich noch nicht genug hat, dann sagt das vielleicht hinreichend viel über diese Geschichten aus.

P.S.: Auf Basis des Printbuches wird es vielleicht (!) auch eine aktualisierte E-Book-Version geben. Das entscheidet allerdings Uwe, denn dieses E-Book hat er alleine bei bookrix eingestellt – und das wird auch so bleiben. Freilich habe ich ein aktualisiertes E-Book auf Basis des gedruckten Werkes produziert und zur Verfügung gestellt. Das gehört sich so.

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