Aufregung pur – »Der grüne Komet« ist da!

Ich bin Kleinverleger, richtig, aber nicht mehr ohne Erfahrung. Ich habe irgendwelche um die 100 Titel produziert, vielleicht auch nur 90, vielleicht 105 – ich habe das Zählen nie wirklich angefangen. Und trotz allem gibt es Dinge, die mich in Aufregung versetzen – positiv gemeint.

Als seinerzeit die Agentur von Herbert W. Franke, Roman Hockes AVA International in München, anfragte, ob ich eine SF-Werkausgabe Frankes machen wollte, war ich aufgeregt. Das persönliche Gespräch mit Roman Hocke war nicht minder aufregend. Und selbst jetzt noch, nach rund einem Jahr, ist es aufregend, einen Autor wie Herbert W. Franke verlegen zu dürfen.

Und nun ist es so weit. Der Band 1, »Der grüne Komet«, ist fertig, in der Druckerei, bei CreateSpace hochgeladen und freigeschaltet (und bei amazon.de auch schon zu finden).
Die Zusammenarbeit mit Ulrich Blode war gewohnt angenehm. Der eine der beiden Herausgeber ist ein Partner, der nicht viele Worte macht, konkrete Vorstellungen hat und schnell und kompromisslos die Dinge liefert, die man für ein gutes Buch braucht. Ulrich ist in der Reihe, die ganz profan »Die SF-Werkausgabe Herbert W. Franke« heißt (und innerhalb der AndroSF-Reihe von p.machinery erscheint), verantwortlich für die historischen Daten, die editorischen Hinweise, für die Beschaffung der Titelbilder der ursprünglichen Ausgaben der Bücher Frankes – und für etwas, das man in der Filmbranche »Continuity« nennt.
Prof. Dr. Hans Esselborn, in der SF-Szene kein Unbekannter, ist der zweite Herausgeber und verantwortlich für die eher wissenschaftlich gelagerten Ausarbeitungen zum Werk Frankes.
Der dritte »Macher« im Bunde hat einen lustigen Namen für eine »SF-Werkausgabe Herbert W. Franke« – es handelt sich um den »Künschteler« Thomas Franke – sic! Auf Basis einer ersten Idee zum Umschlaglayout meinerseits, das als »langweilig, reizlos« und einem »Veranstaltungsflyer« entsprechend eingestuft wurde, »auf dem alle Sponsoren untergebracht seien«, hat er kurz und bündig ein einfaches, aber hübsches und wiedererkennungsfähiges Konzept für Titelbilder entwickelt, die die Reihe durchgehend zieren werden.

Am Ende bleibt mir, gespannt zu sein, ob sich die Reihe auch verkaufen wird. Ein paar Abonnenten sind schon da, ein paar Sammler werden sicherlich auch noch einsteigen – die Frage wird sein, ob das reicht. Man wird sehen.

Details zum Buch: hier.

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