Verschachtelt und tödlich

  • Fast & Furious 4. Mein Film. Könnte man sagen. Aber es gibt ja nicht nur den vierten Teil :) Tatsache ist, dass es der Serie – die ja demnächst auch mit dem fünften Teil fortgesetzt – absolut gut getan hat, dass neben dem als Schauspieler ziemlich unfähigen Paul Walker der großartige Vin Diesel wieder zurückgekehrt ist. Okay, ich bin jetzt durchgeknallt. Vin Diesel und großartig, das muss so nicht stimmen. Kann aber. Wenn es um diese Autofilmserie geht, dann ist Vin Diesel derjenige, der alles rausreißt. Der erste Teil war toll, die Teile 2 und 3 flach und nichtssagend, weil Paul Walker flach und nichtssagend ist und immer bleiben wird – sorry –, jedenfalls, wenn er alleine spielen muss und niemand ihm das Wasser reicht. Diesel immerhin ist cool, ein Macho, ein Mann, ein Autofahrer. Und den will ich in F&F sehen. Also: Mein Film. Geile Karren, geiler Streifen.
  • Inception. Ein Film, den ich bei mir auf »rotation« gelegt habe. Es ist schwer zu beschreiben. Ich mag die di-Caprio-Filme der Neuzeit, je neuer, umso besser, der Mann wird einfach immer besser, immer toller, eine ständig wachsende Sensation, fast unglaublich. »Inception« ist verschachtelt, kompliziert, aufmerksamkeitsheischend bis zum Gehtnichtmehr, man kann diesen Film nicht wirklich nebenher sehen – es sei denn, man macht es zwanzig Mal nacheinander –, sein Detailreichtum wird Legion werden, und er ist genial. Für die letzte Szene gehört dem Verantwortlichen – wer war es? – was abgeschnitten, das hinterher richtig blutet. Diese letzte Szene lässt einen den Film immer wieder anschauen, weil man denkt, man könnte vielleicht noch dahinter kommen, was das Ende denn nun zu bedeuten hat, was jetzt Sache ist. Aber ich denke, da sind wir alle chancenlos. – Geile Scheiße, würde ich sagen, absolut rattengeile Scheiße. Einer der Top-3-SF-Movies des Jahres 2010.
  • Lethal Weapon 1 – Zwei stahlharte Profis. Naja, was soll man zu dem Streifen schon groß sagen? Für Actionfilmfans ein Muss, für Mel-Gibson-Fans Kult. Das Ding ist inzwischen steinalt, aber immer noch der Brecher.
  • Kopfgeld. Mel Gibson, Rene Russo und noch ein paar tolle Namen. Eine der knallharten Geschichten, für die Mel Gibson bekannt ist, die Geschichten, in denen er den ganz harten Mann spielt. Und hier, in dieser Story, in der sein Kind entführt wird und er gegen seine Frau nicht bereit ist nachzugeben, ist er besonders hart. Gary Sinise als Entführer ist in seiner verzweifelten Hilflosigkeit, in seinem letztlich nicht zu vermeidenden Unterliegen absolut genial.
  • Harry Potter und der Halbblutprinz. Den hatte ich schon mal ausführlich rezensiert – hier. Immer noch fein anzuschauen. Ich will die Bücher gar nicht lesen, obwohl meine Holde sie alle da hat; mir gefallen die Filme, und den Genuss will ich mir durch die Buchlektüre nicht nachträglich noch verderben.

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