Naheliegend

Es ist naheliegend, dass ich bei dem intensiven Kontakt, den ich mit Jörg Weigand habe, auch mit den Werken seiner Gattin Karla in Berührung komme. Und abgesehen von der Teilnahme an diversen Anthologien als (Co-) Herausgeberin sind inzwischen auch Romane im Portfolio der p.machinery enthalten. Diese sind allesamt ins Genre des historischen Romans zu rechnen. Der erste »Kommissar Lavalle« – weitere folgen – erschien »Zwischen den Stühlen«, die dritte »Friesenhexe (in der Neuen Welt)« nach der Ablehnung durch Heyne und nun als drittes Werk »Mathilde«, die Geschichte der »Markgräfin von Tuszien, Herrin von Canossa und Geliebten dreier Päpste«.
Eigentlich war das Buch wiederum für »Zwischen den Stühlen« vorgesehen, bis auffiel, dass sich hier eine Konzentration entwickelte, die wir – Kai Beisswenger und ich – für dieses Imprint vermeiden möchten. (Der zweite »Lavalle« wird wieder »zwischen den Stühlen« landen.)
Es ist jedenfalls eine schöne Sache, Karla Weigands historische Bücher veröffentlichen zu dürfen. Dass ein Verlag wie Heyne bei der dritten Friesenhexe abgewunken hat, erscheint zunächst schwer verständlich; andererseits mag sich der Markt inzwischen ein wenig von der Vorliebe der Leser für historische Romane wegentwickelt haben.
Aber das ist auch nicht wichtig. Die p.machinery ist ein Verlag, der auch Bücher »gegen den Strich« veröffentlicht, den der Markt vorzugeben scheint. Irgendwann kommt sowieso alles wieder …

Weigand, Karla, MATHILDE. Markgräfin von Tuszien, Herrin von Canossa, Geliebte dreier Päpste

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