Abkehr von der Gendersprache

Sabine Mertens, Leiter (!) der AG Gendersprache im VDS e.V., hat eine Petition of openPetition gestartet und im Deutschlandfunk gab es dazu eine Radiosendung unter dem Titel »Wichtiges Anliegen oder Geisterdebatt — Wer will eigentlich gendern?«

Die Sendung hört man hier.

Und Sabine Mertens schrieb dazu:

Wichtiges Anliegen oder Geisterdebatte – Wer will eigentlich gendern?
Eine Sendung von Susan Zare und Antje Allroggen (Moderation)

Wenn von „Gendern“ die Rede ist, geht es um eine Sprache, in der nicht nur das generische Maskulinum explizit genannt wird, sondern auch andere Personen sprachlich mitgemeint werden. Der Gedanke: Durch Sprache Einfluss auf eine partizipativere Welt generieren. Doch sollte und darf man Sprache verändern, um dadurch auf gesellschaftliche Veränderungen zu reagieren? Und handelt es sich hierbei um Empfehlungen oder Maßregelungen? Fragen, die dafür sorgen, dass wir über das Thema oft emotionsgeladen und meinungsstark diskutieren.

Wir fragen uns: Wer befürwortet eigentlich das Gendern? Und wer eher nicht? Gibt es bestimmte Personengruppen, die sich eher für oder gegen die Sprachänderung entscheiden? Und warum spaltet das Thema so sehr? Ist das Anliegen wirklich weit verbreitet oder nur ein Thema für die „Blase“? Wer will eigentlich gendern und wie wird die Debatte aktuell diskutiert? Wie könnte eine bessere Streitkultur aussehen? Was ist Ihre Meinung und wie nehmen Sie den öffentlichen Diskurs wahr?

Gäste
Sabine Mertens, Leiter der AG Gendersprache, im VDS e.V. Verein deutsche Sprache
Rüdiger Maas, Diplom-Psychologe, Autor „Generation Lebensunfähig“, Gründer Institut für Generationenforschung
Christiane Ivanov, Gender Studies, Sprachbewusst. Sprachgerecht
Prof. Dr. Martin Blooms, Philosoph, Professor am Institut für philosophische und ästhetische Bildung, Fachbereich Bildungswissenschaft Alanus Hochschule

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