Das Impf, Vol 1.1

Nebenwirkungen. Hm. Ich war ja nicht sicher (und bin es immer noch nicht), ob ich die Impfung wirklich brauche. Mein Lebenswandel schien nicht geeignet, mir unliebsame Virenbegegnungen zu bescheren. Aber nachdem ja nun an Impfstoffen kein Mangel mehr herrscht – inzwischen werden Impftage ohne Anmeldenotwendigkeit veranstaltet –, habe ich ja vermutlich niemandem etwas weggenommen, der es dringender hätte brauchen können. (Und meine Portion wäre sicherlich niemandem in Schwarzafrika zugutegekommen, wenn ich verzichtet hätte.)

Und meiner Bereitschaft, mich piksen* zu lassen, verdanke ich nun folgende Nebenwirkungen:

  • Keine.
  • Mein linker Oberarm hat ein wenig gezwickt.
  • Nichts.
  • Gar nichts.
  • Der linke Oberarm benahm sich in etwa so wie ein blauer Fleck.
  • Nix.
  • Keine Nebenwirkung.
  • Ums Verrecken nicht.
  • Ich überlege, die Impfung zu reklamieren.
  • Allerdings gehöre ich nicht zu den Pappnasen, die glauben, dass der Impfschutz nur dann besteht, wenn man Nebenwirkungen hat(te).
  • Nichts.
  • Überhaupt nichts.
  • Nun ja.

* Ja, »piksen« schreibt man nicht, wie das 99,9998 % aller Deutschen tun, mit »ie«. Das Wort »piksen« oder auch das Substantiv »Piks« kommt von der aus guter alter Zeit bekannten »Pike«, von der auf man nicht nur gelernt hat, sondern die man auch in den alten Zeiten gerne genutzt hat, gewaltbereite Gegner zu – sic! – piksen.

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