Die Arbeit von Amnesty International ist unbestritten wichtig. Ich bin immer gerne bereit, solche Arbeiten zu unterstützen. Nicht nur, aber nicht zuletzt auch wegen der aktuellen Kampagne »Retten verboten«. Denn die Rettung von Menschen – hier aus Seenot im Mittelmeer, aber sicher auch an anderen Orten der Welt – zu bestrafen, ist eine bodenlose Sauerei.
Quelle: www.amnesty.de/retten-verboten. Dieser Junge wurde im Dezember 2018 von der „SeaWatch3“ im Mittelmeer gerettet. Foto: © Chris Grodotzki / jib collective for Sea-Watch
Gerade bei diesem Thema sollte die Frage, welchem Geschlecht ein Seenotopfer, ein Geretteter angehört, keine Rolle spielen. Bei Amnesty International ist das aber offensichtlich anders: Da wird gegendert. Mit Unterstrich. Und das auch noch inkonsequent. Da ist von »Ermittler_innen« die Rede, aber nicht von »Besatzungsmitglieder_innen«.
Nein, bei aller Liebe. Damit halte ich die Kampagne immer noch für wichtig, richtig und unterstützenswert. Aber nicht Amnesty International als Genderpfuhl.
Ich überlege, wie es bei Genderunfuglern :) heißt: „Gerettetwerdender“? So heißen sie während der Rettung. Aber danach? „Gerettenwordener“? Und statt „Besatzungsmitglieder“ vielleicht „Besatzungsvaginae“? Irgendwo habe ich von „Mitgliedern und Mitscheiden“ gelesen. — Es ist wahrlich nicht einfach. Aber das ist gut so. Vielleicht scheitern die Genderunfugler an ihrem eigenen Blödsinn. Weil er zu schwierig ist.