- Sweet Karma: Den Film habe ich abgebrochen. Es geht um irgendwelchen Mädchenhandel. Die Machart ist grottig, selbst in den 70ern waren die Bayern-Pornos besser. Dumme Dialoge, beschissene Schauspieler, Mädels, die nicht mal annähernd gut aussahen – was vielleicht der Wirklichkeit entspricht, was aber niemand in einem Film sehen möchte –, und eine Handlung, die sich nicht wirklich bewegt. Nach zwanzig Minuten war es genug. Gesehen, gelöscht, is‘ scho acht?
- Red Riding Hood – Unter dem Wolfsmond: Rotkäppchen meets Werwolf, ein geiler Film, der mich richtig begeistert hat. Tolle Schauspieler: Gary Oldman ist wie immer sensationell, Virginia Madsen sehenswert, Julie Christie (!) als Grandmother sensationell. Und allen voran – mit Riesenabstand – Amanda Seyfried als Rotkäppchen Valerie. Ein stimmiger Plot, schöne Effekte und ein bei aller Liebe und aller Voraussicht jedenfalls überraschendes Ende machen hier einen Film, den man sich ansehen sollte. Diese Rotkäppchen-Variante ist nichts für Kinder, keine Frage; aber für ältere Jugendliche und Erwachsene unbedingt empfehlenswert. – Schönste Szene: »Großmutter, was hast du für große Ohren?« … <grinz>
- Tucker & Dale vs. Evil: Und noch so ein geiler Film. Diese Teenie-Horror-Streifen sind bestens bekannt: Eine Gruppe von Jugendlichen, in der Regel Collegeabsolventen, gerät irgendwo in die Fänge von mord-, fleisches- oder gewaltlustigen, oft genug biologisch oder psychologisch (oder beides <g>) degenerierten Zeitgenossen, die metzeln, morden, vernichten. In diesem Streifen sieht es genau so aus, ist aber völlig anders. Ich verrate nichts – wer einmal eine spannende, actionreiche und durchaus nicht unblutige, aber höchst amüsante andere Variante solcher Slasher-Filme sehen möchte, der sollte sich diesen Streifen unbedingt gönnen. (Und der, der sowas nicht sehen möchte, sollte das auch tun.) Dieser Film ist Kinoironie auf allerhöchstem und bestens gelungenem Niveau.
- Good: »Schindlers Liste«, nur anders. Nicht schlecht, aber auch nicht herausragend.