Aufprall des toten Spinnenmanns

  • SpiderMan 1. Tobey Maguire ist ein Schauspieler, den ich für ein wenig farblos halte. Kirsten Dunst ist nicht mein Typ Frau. Willem Dafoe immerhin ist ein Schauspieler, den ich sehr gerne sehe. Abgesehen von diesen rein subjektiven Befindlichkeiten ist der erste SpiderMan in meinen Augen ein toller Film, der damals vieles von dem hatte, was ein toller Film haben sollte, und das auch bis heute – er ist immerhin neun Jahre alt – vollumfänglich bewahren konnte. Abgesehen von Kultszenen wie der Kopfüberkussgeschichte ist der Film auch beim wiederholten Anschauen uneingeschränkt spannend und packend. Eine gute Komposition, die man sich jederzeit anschauen kann.
  • Reservoir Dogs. Wenn ich nicht lesen könnte, würde ich den Tarantino an und in diesem Film an der Musikauswahl erkennen. Es ist unglaublich, aber einen so völlig versauten und beschissenen Musikgeschmack hat einfach nur der gute alte Tarantino. Die Story ist, wie es sich für Tarantino gehört, ein wenig abgedreht, sehr brutal und vor allem blutig. – Die Geschichte von den sechs Verbrechern, die einen Job durchziehen wollen, ohne sich vorher gekannt zu haben, und die in Panik geraten, als die Polizei ein klein wenig zu früh da ist, ist nicht ganz neu; es gab vorher schon Variationen davon. Aber als Tarantino-Pack gab es sie vorher freilich noch nicht. – Ich mag Harvey Keitel, ich mag auch Michael Madsen als Schauspieler. Und ich gebe zu: Obwohl ich Tarantinos Musikgeschmack für würdig halte, ihm dafür die Eier abzuschneiden, so mag ich doch seine Filme.
  • Ricochet – Der Aufprall. Ein inzwischen zwanzig Jahre alter Action-Thriller mit Denzel Washington in der Rolle eines stellvertretenden Staatsanwaltes, der einen Kriminellen erfolgreich verknackt hat und nach dessen Flucht aus dem Gefängnis von dessen Rachegelüsten heimgesucht wird. Uraltes Thema, aber auch nach zwanzig Jahren noch ein sehenswerter Film, weil der Washington ein sensationell guter Schauspieler ist.
  • SpiderMan 2. Ein zweiter Teil, der sich gegenüber dem ersten noch steigern konnte – was ja nicht die Regel ist. Auch wenn ich den von Alfred Molina gespielten Bösewicht ein wenig überdosiert finde, passt der Film.
  • Shaun of the Dead. Der Film, in dem ich Simon Pegg erstmals so richtig wahrgenommen habe. Eine schöne und immer wieder höchst amüsante Verarschung auf alle jemals gedrehten und noch zu drehenden Zombiefilme. Ich glaube, ich würde sogar die Resident-Evil-Streifen mit einbeziehen :)

Kommentare sind geschlossen.