Nun ja, eigentlich ist der Rote Haubarg nicht direkt etwas für Hunde. Und eigentlich doch wieder.
Der Rote Haubarg ist ein Hof, der irgendwann – man verzeihe mir, dass ich die ganze Historie nicht im Kopf habe; wenn ich Zeit und Lust habe, schreibe ich sie in die Titel zu den Bildern – im Rahmen einer Renovierung und eines Wiederaufbaus zu einem Restaurant mit einem angeschlossenen kleinen Museum gemacht wurde.
Das Museum ist möglicherweise nicht für jeden Menschen interessant. Es geht um die Haubarge, um die Entstehung, wie man dort lebte, um ausgestellte Werkzeuge, lauter Zeug halt, das etwas damit zu tun hatte. Die Ausstellung weist auch Informationstafeln auf. Insgesamt befindet sie sich allerdings in keinem sonderlich guten Zustand (was uns dazu bewegte, am Ende unseres Buches Geld für den Erhalt zu spenden). Innen ist es nicht sehr hell, manche Lampen gehen nicht oder könnten mal eine leistungsfähigere Birne gebrauchen, alles wirkt ein wenig angestaubt, über einem Modell der Haubarg nisten Schwalben – was den Schwalben nicht zum Vorwurf zu machen ist, aber das Modell im Glaskasten ist deshalb nicht so richtig sauber und ansehnlich zu nennen -, und so weiter, und so fort. Trotzdem war der Besuch durchaus anregend, und es war schön zu sehen, dass es solche Museen auch ohne Eintritt und ohne Hundeverbot gibt.
(Unsere zwei Mäuse lagen im Bleib-3 irgendwo in der Mitte, während wir uns umsahen, und präsentierten sich als Musterhunde. Wie sie das übrigens bei solchen Gelegenheiten immer tun. Ja, auch Naomi!)
Als es um die Frage ging, ob wir uns im Restaurant (bzw. außerhalb, es war wunderschönes Wetter) niederlassen wollten, wurde das Etablissement als zu teuer bewertet. Ich hielt mich mit einer eigenen Bewertung zurück.