Braucht man heute Fotobücher?

Fuji Fotobuch

Ich persönlich brauche keine Fotobücher. Wenn ich mir überlege, ich würde die Fotos, die ich insbesondere auf meinen Reisen in den letzten 10 Jahren geschossen habe, als normale Fotoabzüge vorliegen haben, würde ich, glaube ich, im gleichen Atemzug auch darüber nachdenken, wo zum Teufel die 7.65 abgeblieben ist, mit der ich mich sinnvollerweise erschießen sollte. Natürlich sind die heutigen Fotobücher nicht einfach nur die klassischen Fotoalben – da geht schon deutlich mehr, und immerhin kann man die ja auch noch selbst aufpeppen, indem man seine Fotos vor der Verarbeitung selber noch einmal bearbeitet. Trotzdem …

Dennoch glaube ich jedoch – und ich weiß, daß man darüber einschlägig nachlesen kann -, daß Fotobücher durchaus ein Markt sind, ein großer sogar. Ich kenne nämlich Leute aus meinem engsten Freundes- und Bekanntenkreis, die nach wie vor auf Papierfotos stehen, und das, obwohl sie selbst längst mit Digitalkameras ablichten, was nicht rechtzeitig auf dem Baum ist. Einer dieser Fälle sind F. und M. [Namen sind der Redaktion bekannt]. Er, F., ist inzwischen Mitte 70 und immer noch nicht technischen Neuerungen wirklich ablehnend gegenüber eingestellt, und so gehört auch eine Digitalkamera zum Gerätefundus im Hause, die auch gerne und viel genutzt wird. Sie, M., hingegen, eine zweistellige Zahl von Jahren jünger als er, ist es, die auf die klassische Darreichungsform eines Fotos steht, und so haben beide beides: eine digitale Sammlung von Bildern auf einer Festplatte, gerne und häufig auch einmal gesichert, damit nichts verloren geht; und eine umfangreiche Sammlung von Fotos in klassischen Fotoalben. Und eines ihrer Argumente ist dann schon recht schlüssig: Denn wenn man des abends bei den beiden nach einem reichhaltigen vegetarischen Abendessen – man kann auch bei T., dem Hund, mit essen, denn der bekommt kein 0815-Dosenfutter, sondern richtig gute Sachen – noch sitzt und ratscht, dann ist es auf jeden Fall schöner und angenehmer, sich eventuell Fotos in einem Album anzuschauen, statt auf einem dann doch eher … hm, unpraktischen … Notebookdisplay.

Fuji hat einen 2-GB-USB-Stick geboten, wenn man deren Angebot auf www.fujidirekt.de auf seinem Blog verlinkt. Was ich hiermit gleich zweimal getan habe: einmal oben, einmal rechts (weiter unten) unter den »Facts«. Und damit nicht genug: Ich werde ein zweites Angebot in Anspruch nehmen und so ein Fuji-Fotobuch einmal testen. Denn je länger ich darüber nachdenke, umso gespannter bin ich doch, wie einige meiner Malta-Fotos möglicherweise aussehen, wenn Fuji sie mal so »direkt« in der Mangel hatte. Eine ausführliche Besprechung dazu folgt.

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