Bilder, Laufen lernend: erstes Aufsmaulfallen

Sag ich doch.

  • Zu scharf, um wahr zu sein: Eine amerikanische Komödie, Komma, typische. Mag man glauben. Der Unterschied zu anderen Komödien mit diesem Plot – Underdog kriegt tolle Frau – ist, dass er die Frau diesmal wirklich bekommt. Der Originaltitel »She’s Out Of My League« trifft es eigentlich besser, aber auch der deutsche Titel passt ausnahmsweise. Jay Baruchel in der männlichen Hauptrolle ist das einzige bekannte Gesicht, der Rest … kann sich trotzdem sehen lassen. Alice Eve in der weiblichen Hauptrolle ist ein wirklich ansehnliches Weib, da kann man nichts sagen. Und der Film funktioniert, wenn es darum geht, Amüsement zu erzeugen. Einwandfrei. Ich hatte meinen Spaß. Aber ich habe leicht meinen Spaß :)
  • Dirty Deeds – Dirty Business: Krasse Krimithrillerkomödie mit unter anderem: John Goodman. Das Werk steht erkennbar in einer Tradition von »Bube, Dame, König, Gras« und anderen Filmen aus dieser Ecke. Es geht um die Macht und Verfügungsgewalt über Spielautomaten – in Australien. John Goodman spielt einen Ami, der versucht, den australischen Markt für seine Auftraggeber an Land zu ziehen. – Cooler Film, den man nicht nebenbei schauen sollte, weil er vom Plot her durchaus anspruchsvoll angelegt ist. Tolle Szenen, wenn sich die Australier und die Amis gegenseitig auszuspielen versuchen, und absolut genial: die Schweinejagd. – John Goodman at its best.
  • Coyote Ugly: Werner macht sein‘ Lanz an: Kult, Kult, Kult. Die Geschichte um John Goodmans Töchterlein, die ins nahegelegene New York geht, um Songschreiberin zu werden, ist einfach nur genial. – Die Schauspielerinnen sind Legende. Piper Perabo war nie schöner, Maria Bello war nie toller, die Banks und die Moynahan waren nie augenweidiger. Der ganze Film ist so rund wie eine Pille vom Pillendreher, und dazu kommt eine Musik, die dich aus dem fläzigen Fernsehohrensessel reißt, ob du willst oder nicht. – Es gibt keinerlei Verbindung zwischen diesen Filmen, aber wenn ich »Coyote Ugly» sehe, denke ich an »Studio 54« – und umgekehrt. Die Filme repräsentieren auf zwei ganz unterschiedlichen Ebenen eine Art von amerikanischem Lifestyle, den ich wichtiger und bedeutender finde als die Rolle der Amis als mächtigste, reichste, stärkste Nation der Welt.
  • Eine Nacht bei McCool’s: Direkt nach »Coyote Ugly» geschaut, ging der Film irgendwie ein wenig an mir vorbei. Muss ich mir also noch mal anschauen. Ich weiß, dass er ein cooler Goodman-Film ist. Aber im Augenblick … Achja, doch, die Geschichte war’s. Jewel, gespielt von Liv Tyler – die ich ebenso wenig mag wie ihren Balladen schnulzenden Vater (der mal richtig gute Musik machte, bevor man ihn für die »Armageddon«-Filmmusik engagieren musste) – verdreht einem Haufen Männer den Kopf. Darunter Matt Dillon, John Goodman, sogar auch Michael Douglas und Paul Reiser … Eigentlich ein netter Film, ja, aber wie gesagt: Den muss ich mir nochmal in Ruhe anschauen. (Und ich hoffe, dass bis dahin irgendjemand die Tyler durch eine andere Schauspielerin ersetzt.)
  • Terminator – The Sarah Connor Chronicles, Staffel 2, Disc 2: Noch nicht gesehen, siehe vorher. Erstmal ist die erste Staffel fällig :)

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