Zu den Vorbereitungen gehörte die Umstellung der Buchformate. Die bisherigen Standardformate (120 x 190 mm für alle Reihen außer »Außer der Reihe« [135 x 215 mm] und »ErlebnisWelten« [170 x 170 mm]) wären technisch immer noch machbar, sind jedoch aus Sicht von CreateSpace Sonderformate, die vermutlich ein wenig teurer als die (amerikanischen!) »Industry standards« ausfallen und möglicherweise irgendwann bei der Vermarktung über Amazon-Kanäle zu Problemen führen könnten. (So kann man schon heute solche Sonderformate über Amazon in den USA nicht in den regulären Buchhandel bringen.)
Die neuen Formate waren jedoch schnell gefunden: 5“ x 8“ (127 x 203,2 mm) für alle Reihen außer »ErlebnisWelten« (die kommen dann mit 8,25“ x 8,25“, also 209,55 x 209,55 mm).
Der Rest des ersten CreateSpace-Buches war Routine: Layout des Buchblocks, Layout des Umschlags, Testdrucke, Korrekturlesung der Druckfahne usw. usf.
Auch der weitere Ablauf entspricht im Grunde dem bei Books on Demand:
Einen CreateSpace-Account zu bekommen, ist nicht schwer – und geht schnell. Den ersten Titel kann man sofort starten. Es werden übliche Informationen zum Titel und zur ISBN (man kann eigene ISBN nutzen!) abgefragt, man lädt den Innenteil und das Cover hoch, man speist Informationstexte zum Inhalt und zum Autor ein – voilà!
Danach greift sich die Mannschaft von CreateSpace die Daten und verspricht einen »File Review« innerhalb von 24 Stunden. ›Am Wochenende auch?‹, überlegte ich. Ja, am Wochenende auch.
Mein erstes Buch war fehlerfrei, was die Druckvorlagen anging. Am Ende bestätigt man, dass das Buch so veröffentlicht werden soll, entscheidet, auf welchen Kanälen dies der Fall sein soll (Amazon.com, Amazon Europe [d. i. Amazon in Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien], CreateSpace eStore) und legt die Preisgestaltung (in USD, GBP und EUR) fest – et voilà encore!
Wow. Das war jetzt einfach.