Nichts für Zahnärzte

Sabine Jacob, Thomas Jordan, Doris Winter
UND NEBENAN VAMPIRE
Kaffeepausengeschichten 5 – Fantasy
TextLustVerlag, Ettlingen, 2012, Taschenbuch, 58 Seiten, ISBN 978 3 943295 23 8

VORBEMERKUNG
Und gleich noch eine Packung Fantasy hinterher. Wobei schon der Titel des Bandes andeutet, dass auch hier eine Fehleinstufung vorliegen könnte. Andererseits – gibt es eine Genrerichtung namens »Vampiry«?

WORUM GEHT ES?
Um Vampire, natürlich. Thomas Jordan beschreibt in »Im Dunkel«, wie man zu einem Vampir wird, ohne es so recht zu wollen. Sabine Jacobs »Cocktailfieber« nährt die Erkenntnis, dass man seine Fluglinie besser sorgfältig – und selbst – auswählen sollte. Und in Doris Winters »Genau wie Vlad« erweist sich der Retter in der Not als ein zwiespältiger Helfer.

WIE IST DER STIL?
Gut und routiniert, wie gehabt.

WAS GEFIEL NICHT?
Sabine Jacobs Story »Cocktailfieber« wird auf der Buchrückseite, im Inhaltsverzeichnis und über der Vorbemerkung zur Story als »Coctailfieber« betitelt. Was man zunächst für ein Wortspiel halten könnte, erweist sich dann bei der Story selbst als böser Tippfehler: denn hier lautet der Titel dann – wie zu erwarten – »Cocktailfieber«.

WAS GEFIEL?
Die Idee, wie gehabt. Und natürlich auch diesmal die Storys. Eigentlich mag ich Vampirgeschichten im Großen und Ganzen nicht, weil sie in den allermeisten Fällen auf düster-mysteriöses Pseudosupermanngehabe hinauslaufen. Aber vielleicht hat sich auch hier das Konzept der kaffeepausenlangen Storys positiv auf meine Rezeptionsbereitschaft ausgewirkt.

ZU EMPFEHLEN?
Einmal mehr: ja, ja, ja.

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