Faule Umrundung mit Waffeln

Tagebuch eines Ostseeurlaubs, 11.10.2011

Spätes Aufstehen, Frühstück mit Waffeln, dazu ein fauler Vormittag mit Lektüre. Draußen regnet es.

Gegen Mittag hört es auf zu regnen und wir nehmen unsere geplante Neuklostersee-Umrundung in Angriff.
Den Weg hatte ich anders in Erinnerung. Breiter. Bequemer zu gehen. Nicht so matschig und schlammig, wie an einigen Stellen. Und vor allem viel länger. Nach nicht einmal zweieinhalb Stunden waren wir wieder in unserem Domizil, und das trotz intensiver Start-und-Stopp-Spielchen mit dem durch seine Zieherei nervtötenden Hund. (Ich überlege, im April 2012 allein Urlaub auf Malta zu machen; einer der Punkte, der mich dabei schon jetzt begeistert, ist die Tatsache, wieder einmal ohne Hund wandern zu können.)

Vor der Wanderung war der Vermieter (bzw. sein Vater) kurz da, um nach dem Rechten zu sehen und natürlich auch die restliche Kohle mitzunehmen. Sympathischer Mensch, wenn man das nach ein paar Minuten Kontakt so sagen kann. Wir haben ein bisschen geratscht, dann war er wieder weg. Und Kim, die einen auf Wachhund machen musste, konnte sich wieder beruhigen. (Hunde sind in mancher Hinsicht einfach – maßlos.)

Den Rest des Tages werden wir wohl faulenzen. Ich schreibe jetzt gleich noch eine Rezension, dann lese ich noch ein Buch. Das ist das Schöne an so einem Urlaub: Ich habe endlich Zeit, Bücher zu lesen, und bin ausgeruht genug, nicht nach der zweiten Seite schon einzupennen. (Und das, obwohl ich ein Notebook dabei habe. Aber der T-Mobile-Stick ist grottig. Meine ganzen Daten, mit denen ich sonst arbeite, liegen auf einem Server, der aus gutem Grund so abgeschottet ist, dass ich von außen nicht wirklich dran komme. Und was will ich sonst machen, mit dem Ding, außer schreiben? Und das mache ich ja. Wenn es was zu schreiben gibt …)

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