Seinfeld, Sex und Persien

  • Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels. Tja, alter ist er geworden, der gute Han Solo … äh, nein, Harrison Ford. Richtig alt. Und er wirkt nicht jünger, indem man ihm den vor allem durch die ersten beiden »Transformers«-Filme hippen Shia LaBeouf zur Seite stellt. Aber gut … Wenn Stallone nach vielen Jahren noch mal zuschlagen durfte, dann muss man das einem Ford auch gönnen. Ist auch ganz okay, der Film, auch wenn der Lack an der Serie an sich einfach runter ist.
  • Sex and the City 2. Ich kenne die Serie nicht, und ich glaube, ich werde sie mir auch nicht antun. Ich mochte und mag den ersten Kinofilm, der hat einfach was. Etwas, das der zweite nicht mehr bringen konnte. Ich weiß nicht, was ihm fehlt, aber wenn ich entscheiden müsste, welchen der beiden Kinofilme ich mir noch mal anschauen würde, dann wäre es immer der erste.
  • Seinfeld. Das ist mal wieder eine Serie, die ich in Angriff genommen habe. Jerry Seinfeld ist amerikanischer Comedian, die Serie stammt von Anfang der 90er Jahre und ist – sehenswert, ebenso sehenswert wie schwer zu beschreiben. Die Figuren sind einerseits außergewöhnlich, andererseits so was von amerikanisch, dass man sich überlegt, wie so was überlebt. Jerry, Elaine, George und Kramer – nebst anderen Figuren – sind so amerikanisch-spießig, dass man als Nichtamerikaner froh ist, Nichtamerikaner zu sein; andererseits sind sie witzig und schräg (vor allem Kramer, der reißt in der Tat alles vom Hocker), dass man sich jede Folge mit größten Vergnügen antut.
  • Prince of Persia – Der Sand der Zeit. Ich kenne das Spiel nicht (und werde als Computerspielgegner wohl auch nicht kennenlernen), aber der Film war okay: spannend, actiongeladen, eine ordentlich durchgängig wirkende Handlung. Kein Sensationskino, kein Kultkandidat, aber was für eine ordentliche Unterhaltung.
  • Hierro – Insel der Angst. El Hierro ist eine Kanareninsel, auf der das kleinste Hotel Europas zu finden ist. Das verbinde ich mit El Hierro. – Der Filmtitel animierte mich zum Ausleihen und Anschauen. Der Streifen ist ein Mysterythriller mit wenigen Horrorelementen. Es geht um eine Mutter, die ihr Kind auf der Insel verloren hat, und zurückkehrt, es zu suchen. Dabei wird ein weiteres Schicksal einer Mutter, die ihr Kind verlor, mit den quasi-aktuellen Ereignissen »verschnitten«. Ein Film, der seltsam wirkt, weil er einerseits spannend ist, einen aber andererseits völlig unbeteiligt zuschauen lässt.

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